Dream of Destiny

54.Kapitel

"We are the champions," sangen wir lachend im Chor und klatschten im Transporter ein. "Alter das hatten wir noch nie. Jeder geht mit einem Preis nach Hause," sagte Niklas lachend und Leon schmunzelte. "Mh vor allem Fiona dich konnte sowieso keiner stoppen," lachte Lotta und zeigte auf meinen Pokal wo ich den ersten Platz belegt hatte. Auf den zweiten war Leon gelandet und auf den dritten Lotta. "Das ist ja nicht das besondere Lotta. Ich meine du hast Lucky durch den Parkour gebracht und das war echt atemberaubend," sagte ich und wir schlugen ein. "Das heißt wir schmeisen eine fette Party nachher?," fragte Mark lachend und zückte sein Handy. "Na logo die Siegesplätze müssen gefeiert werden," lachte Niklas und ich sah zu Sarah. Diese war die ganze Zeit schon still. "Feiert ohne mich. Mir geht es nicht so gut," gab sie dann auch von sich. "Was hast du den?," fragte Niklas sie besorgt. "Ach nur müde und einfach fertig," sagte sie und damit war das Thema durch.

Nach einer halben Stunde kamen wir dann auch schon beim Stall an wo viele schon auf uns warteten. Wir stiegen jubelnd aus und auch der Stall beglückwünschte uns. "Marion," freute ich mich als ich sie sah. "Hey und wie war sie?," fragte mich die Trainerin. "Cinderella war unglaublich, ich meine wir haben uns gegenseitig vertraut und auch was der Ritt anbelangt das war einfach der Hammer," sagte ich lachend und Marion lachte. "Ich bin so stolz auf dich," sagte sie und umarmte mich. Auch meine Eltern kamen auf mich zu und legten ihre Arme um mich. "Wir haben eure Ritte im Livestream gesehen. Du sahst auf der Stuet wirklich gefährlich aus," sagte Papa und ich schmunzelte. "Hey wer will alles ein Bier!," lachte Alex und schon ging der Alkohol umher. Ich schnappte mir ein Bier und setzte mich neben Lotta die in der Gegend umher sah. "Alles klar bei dir?," fragte ich sie da sie nervös wirkte. "Naja wie soll ich es sagen. Du weißt ja das ich Mark mag oder?," kam es von ihr und ich setzte mich neben sie . "Ja," gab ich daher nur als antwort. "Ich weiß nicht wie ich es ihm sagen soll das ich ihn mehr mag als nur ein Freund," gab sie zu.

"Du hast Angst das er dich nicht mag so wie du ihn oder?," fragte ich sie und sie nickte. "Ich weiß das klingt kindisch aber ich habe einfach ein ungutes Gefühl," gab sie zu. "Warum redest du mit ihm dann nicht gleich. Ich meine ihr habt hier eure Ruhe," meinte ich und sie nickte. "Danke Fini für den Rat," gab sie zu. "Naja ich habe selber keinen also war das nur ein Vorschlag," meinte ich nur und sah in die Menge. "Habt du und Leon euch gestritten?," fragte sie mich auf einmal und ich blickte sie verwirrt an. "Naja das vertraute ist nicht da," gab sie zu und ich seufzte. "Alles ein wenig kompliziert," beschwerte ich mich und Lotta lachte. "Bei euch beiden sowieso. Aber du magst ihn? Ich meine mehr als du solltest?," kam es über ihre Lippen. "Das dachte ich wirklich letzte Woche noch. Aber mit den Worten hat er mich ganz schön verletzt und aus der Bahn geworfen," gab ich zu und Lotta schmunzelte. "Wie du es bei mir gesagt hast. Das wird schon wieder," meinte sie und wir standen wieder auf um uns in die Menge zu mischen.

Ich hatte wirklich bammel. Zumindest was Destiny betraf. Sie hatte nur noch eine Woche. Eine Woche in der wir es schaffen mussten das sie mir nun komplett vertraute und ich wusste das das Zeitfenster knapp war doch ich musste es schaffen. Schaffen für Destiny. Ich schüttelte den Kopf und klingte mich in ein Gespräch ein von den anderen Springreitern. Doch lange hielt ich es auch dort nicht aus da sie immer über Geld und Gerüchte redeten und das meiner Meinung nach zu viel war. So sah ich mich um und entdeckte Cilli die mir zu winkte um in den Ponystall zu verschwinden. Ich folgte ihr schnell und fand mich bei Dino wieder. "Ich dachte du willst Ruhe," gab sie zu. "Da hast du recht. Ich mag es nicht, vor allem wenn man über Gerüchte und Geld redet," seufzte ich und streichelte die Nase des Halflingers. "Komm gehen wir wieder raus. Sonst machen sich die anderen noch Sorgen," sagte ich und somit gingen wir wieder aus dem Stall. Doch was dann kam war unerwartet.

Ein lautes Krachen und Gepoltere ertönte ich und ich schreckte hoch. "Du Mistvieh!!!!," brüllte jemand mit einem komischen Akzent. "Destiny!," keuchte ich und fing an zu rennen. Mir war egal was die anderen nun dachten doch ich musste zu der Stute. Ich rante zu den Koppel und konnte drei Unbekannte Männer die Dunkel Bekleidet waren erkennen. "Wie können wir das gestörte Pferd einfangen!," sagte einer und ich sah geschockt zu. Einer der Männer wollte sie wieder ergreifen doch die Stute stieg und rannte den Mann um. "Scheiße es hat keinen Zweck! Die Besitzer kommen," sagte der Mann und wie von der Tarantel gestochen rannten sie aus der Koppel raus und hinein in den Wald. Ich wusste immer noch nicht was sich sagen sollte. Doch ich wusste nur eines. Ich sprang über den Zaun und versuchte Destiny zu beruhigen die mit angelegten Ohren mich ansah. "Destiny ich bin es," sagte ich leise doch die Stute hörte nicht auf mich. Sie stieg und versuchte nach mir zu schlagen. Keuchend wich ich zurück und sah sie traurig an. Dabei entdeckte ich ein Taschenmesser und hob es auf. Was ein gewaltiger Fehler war.

"Fini pass auf!!!," hörte ich Leon brüllen und ich sah verwirrt zu ihm. Das nächste was ich dann nur noch spürte war wie mich jemand umritt und ein gewaltiger Schmerz meine linke Hand durchzog. "Ahhh!!," schrie ich vor schmerzen auf und sackte in mich zusammen. Ich hielt mir meine Hand und spürte die Tränen in den Augen die Überhand gewinnen. Ich krümmte mich vor Schmerzen und ich wusste nicht mehr wo vorne und hinten war. "Oh Gott Fini," hörte ich Leon keuchend und schon kniete er bei mir auf den Boden. "Es...es waren drei Männer hier," keuchte ich und wimmerte. "Was hast du hier zu suchen Fiona," sagte Ludger sauer und ich sah ihn traurig an. "Die drei Männer wollten Destiny," sagte ich unter schmerzen und hielt mir mein Handgelenk. "Sie waren gerade dabei sie einzufangen aber sie haben gemerkt das ihr unterwegs wart," sagte ich weinend und Mama hockte sich zu mir auf den Boden. "Marco es ist aus. Ich werde das Pferd verkaufen. Es hat keinen Sinn mehr sie da zu behalten," sagte Ludger sauer und ich sah Leon traurig an. Jetzt war alles vorbei.