Leon legte eine Hand auf meine Wange und strich mir sanft über meine Haut. Gänsehaut verbreitete sich und ich schloss langsam die Augen. Unser Atem brallte aufeinander und ich erschauderte und dann passierte es....Leon küsste mich!!!! Ganz sachte und vorsichtig berührten seine Lippen meine und in mir schien ein reines Feuerwerk und Schmetterlinge zu explodieren. Vorsichtig schlang ich meine Hände um seinen Nacken und genoss das was gerade passierte. Es war ein ganz einfach Kuss, aber dennoch wunderschön. So wunderschön das uns ein schnauben auseinander riss. Mit hochroten Kopf wendete ich mich von Leon ab und sah zu Destiny die uns schief ansah. Ich fing an zu lachen und auch Leon tat es ebenfalls. Doch lange hielt der Moment nicht den ich spürte wie Leon mir eine Strähne die sich aus meinen Zopf gelöst hatte hinter mein Ohr tat. Ich drehte daher wieder meinen Kopf zu ihm und sah, das er mich nachdenklich musterte. "An was denkst du?," fragte ich vorsichtig und er nickte lächelnd. "Wie wundervoll du eigentlich bist," flüsterte er und ich sah ihn schüchtern an. Ich wollte darauf hin etwas erwiedern doch Leons Handy riss uns aus dem Moment.
Er holte es aus seiner Hosentasche und seufzte. "Es ist meine Mum," meinte er und hob ab. Ich hörte nicht zu was er mit ihr besprach weil ich in meine Gedanken abschweifte. Leon hatte mich tatsächlich geküsst. Aber was bedeutet das jetzt. "Meine Mum ruft uns zum Abendessen," sagte Leon auf einmal und ich nickte. Wir standen also auf und gingen zu ihrem Haus. Keiner sprach über den Vorfall gerade. Bereute er es mich geküsst zu haben? Ich wusste es nicht. "Hey ihr zwei. Habt ihr Lust auf Lasagne?," fragte Meredith auf einmal als wir im Haus ankamen und meine Laune war wieder glücklich. Ich ging grinsend an den Tisch und setzte mich hin. "Mit einer Lasagne kann man mich immer locken," lachte ich und Leon schmunzelte. "Na dann lasst es euch schmecken," sagte sie und stellte uns zwei Teller hin. "Wo ist Papa und Alex?," fragte Leon seine Mutter als er merkte das wir nur zu dritt hier saßen. "Sie sind noch bei Anton," meinte Meredtith bedrückt und ich lies meine Gabel sinken. Sofort sah Leon zu mir. "Es ist falsch," sagte ich leise und seine Mutter sah zu mir. "Was ist falsch?," fragte sie mich dann. "Das sie verkauft wird," sagte ich und Meredith seufzte.
"Fiona sie hat dich verletzt. Was hättest du gemacht wenn sie dich schlimmer getroffen hätte," sagte sie. "Weiter gemacht und sie nicht aufgegeben. Pferde sind auch nur Lebewesen und Destiny ist definitiv ein Pferd die das Vertrauen braucht," sagte ich nur und damit war das Gespräch beendet. Das gesamte Essen sagte keiner mehr was und ich hielt auch meine Klappe. als wir dann auch fertig waren halfen wir Leons Mutter beim Abwasch und machten uns dann rauf in sein Zimmer. Mir wurde unwohl als ich daran dachte was danach passieren könnte? Ich meine wir haben uns geküsst aber darüber noch nicht gesprochen. Benommen und bedrückt setzte ich mich auf Leons Bett und winkelte meine Füße an. "Fini wir finden einen Weg sie zurück zu holen. Mein Dad hat die Unterlagen ihres Stammbaums nicht also wissen die Beckers nicht was sie da gekauft haben," sagte Leon und sah mich dabei traurig an. "Wir können dagegen nichts mehr machen Leon. Aber weißt du was mich am meisten wundert? Warum versetzte ich mich so da hinein," seufzte ich und fuhr mir durch meinen Zopf.
"Ich weiß es selber nicht warum aber es scheint so als hättest du dich mit ihr verbunden?," kam es von Leon und ich sah ihn verwirrt an. "Naja da hat mal Marion was gesagt. Habe aber da nicht so aufgepasst," meinte er und ich kicherte. "Wo passt du den schon auf?," fragte ich ihn neckend und vergaß kurzzeitig was vorhin vorgefallen war. "Was hast du gesagt?," fragte er mich geschockt und ich lachte. "Du hast mich schon verstanden," sagte ich nur und Leon kam auf mich zu. "Ich habe leider nicht so gut zugehört," sagte er grinsend und sah mich dabei mit seinen braunen Augen an. "Naja ich habe gemeint das du eh nicht immer aufpasst," sagte ich noch einmal um es ihm durch das Gedächtnis zu helfen. "Du bist wirklich fies," sagte er und setzte sich zu mir. Ich allerdings rückte etwas nach hinten da ich nicht wusste was er vor hatte. "Naja wenn du so eine Antwort gibst," sagte ich frech und lachte. "Das bekommst du zurück," sagte Leon und stürzte auf mich. Er fing an mich durch zu kitzelen und ich lachte. "Leon hör auf," lachte ich und versuchte mich zu wehren doch es gelang mir nicht.
Gerade als ich mich jedoch befreien wollte verlor ich den Halt und fiel nach hinten, auf mir halb war Leon. Ich stockte. Unsere Gesichter waren sich nahe und ich verfing mich wieder in seine braunen Augen. Ganz sachte fuhr Leon mir über meine Wange und kam mir immer näher. Unser Atem brallte erneut aufeinander und schon lagen seine Lippen auf meine. Ich schlang meinen rechten Arm um seinen Nacken und strich ihm durch sein Haar. Auch Leon konnte die Finger nicht von mir lassen und fuhr mit der rechten Hand meine Hüfte entlang. Es war wieder ein einfacher Kuss doch ich genoss ihn. Nur leider löste Leon ihn ziemlich schnell und sah mich mit einen undefinierbaren Blick an. Ich jedoch lächelte nur und schon lagen wieder seine Lippen auf meine, doch er wollte es nicht bei einem Kuss belassen sondern fing an seine Lippen sanft auf meinen zu bewegen. Ein Blitz durchfuhr meinen Körper. das war für mich alles noch ziemlich neu doch ich genoss es. Vorsichtig tat ich das was Leon tat und küsste ihn zurück.
Ich wusste nicht wie lange wir so da lagen doch es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Die Berührungen die Leon an meiner Hüfte verursachte machten mich wahrnsinnig. Als er mit seiner Hand weg fuhr spürte ich leere auf meiner Haut und erschauderte. Doch dann spürte ich wie etwas meine linke Hand berührte und ich zischte auf. Das führte dazu das sich Leon löste und mich besorgt ansah. "Hab....habe ich dir weh getan?," fragte er mich besorgt. "Nein. Nur ich vergesse auch immer die Hand," sagte ich und sah ihn lächelnd an. Ich richtete mich wie er auf und sah ihn unschlüssig an. "Leon?," fragte ich ihn und er sah auf. "Ja?," fragte er mich und ich seufzte. Ich musste das jetzt endlich los werden. "Was...was ist das zwischen uns? Ich meine....," fing ich an doch ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Es war immerhin das mich jemand geküsst hatte und noch dazu das er verdammt gut war. Da Leon nichts sagte drehte ich mich mit dem Kopf weg. "Hey Fini sieh mich an," sagte er und ich sah vorsichtig hoch. "Glaubst du ich würde jedem Mädchen das ich kennen lerne solche Argumente machen? Ich meine das ernst das du etwas besonderes bist," fing er an und ich sah nun wieder in sein Gesicht.
"Ich meine das alles mehr als ernst Fiona was ich zu dir gesagt habe. Weißt du wie froh ich war als du in mein Leben getreten bist. Dank dir habe ich erkannt wer ich wirklich bin," meinte er und legte einen Arm um mich. "Ich weiß was du von mir hälst. Immerhin wegen meinen Geschichten aber ich bin nicht so," meinte Leon und ich unterbrach ihn. "Ich habe doch nie gesagt das ich das denke. Okay früher aber jetzt nicht mehr," sagte ich schnell. "Und ich küsse nicht einfach so Mädchen. Vor allem nicht wenn ich Gefühle für sie habe," sagte Leon und ich horchte auf. Warte was? Benommen sah ich zu Leon nach oben. "Ich weiß es ist absurt aber ich konnte einfach nichts dagegen machen. Schon beim ersten Mal hast du mich bewundert seid du zum Sichtungstraining erschienen bist," sagte Leon und ich schluckte. "Ich kann mir aber auch vorstellen das du nichts für mich fühlst. Immerhin meintest du ja das du nie etwas von mir wollen würdest," seufzte er und stand auf. Er wollte aus seinem Zimmer gehen doch ich kam ihm zuvor. Ich rannte auf ihn zu und lehnte mich gegen seine Tür.
"Leon...ich...ja das habe ich mal gesagt aber es hat sich geändert," sagte ich wahrheitsgemäß und der braunhaarige sah mich verdattert an. "Ja du kannst manchmal ein Arsch sein aber deine Art und deine Einfühlsamkeit die du mir gezeigt hast haben meine Meinung zu dir geändert. Eigentlich müsste ich mich selbst ohrfeigen weil ich mich darauf eingelassen habe aber ich konnte nicht anders. Weil du mir auch das Gefühl gegeben hast endlich dazu zu gehören," meinte ich und ging auf ihn zu. Ich konnte in Leons Augen ein leuchten erkennen. Sanft streckte er seine Arme nach mir aus und ich nahm seine Hand in meine. Er zog mich sanft zu sich sodass nicht einmal ein Blatt Papier zwischen uns passen würde und er sah zu mir runter. "Du bist einfach der Wahrnsinn," hauchte er gegen meine Lippen und küsste mich. Doch dieses Mal war der Kuss anders. Er war voller Leidenschaft. Glücklich legte ich meine Arme um ihn und schloss die Augen. Ich konnte immer noch nicht glauben was da gerade passiert ist.
Lächelnd löste sich Leon von mir und sah mir dabei in meiner Augen. "Fini? Willst...willst du meine Freundin werden?," fragte er mich schüchtern und ich..was tat ich? Ich überlegte nicht lange. "Ja Leon," sagte ich glücklich und er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, bevor er mir wieder einen Kuss auf die Lippen drückte.
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Dream of Destiny
AvontuurJede Woche eine andere Stadt oder Land. Jede Woche über einen Parkour springen und dabei alles zu geben. Das hatte sich Fiona immer gewünscht. Doch durch einen Unfall musste sie ihre angefangenen Karriere aufgeben. Zwei Jahre jedoch später als sie s...