75.Kapitel

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"Als achtzehnte Starterin für die LB Stables reitet Fiona Kaiser auf Dream of Destiny," sagte der Moderator und ich galoppierte in die Arena hinein. Überall waren die Zuschauer auf ihren Plätzen und kein Sitz war mehr frei. Auch meiner Stute sah man an das sie etwas nervös war.

Sie tänzelte zu dem Richterpult und sah etwas nervös hin und her.
"Hey alles ist gut," sagte ich und klopfte ihren Hals. Ich blieb vor den Richtern stehen und grüßte. Der Mann nickte mir zu und ich blickte in Richtung des Parkours.

Ich ging in meinen Kopf noch einmal den Parkour durch und galoppierte Destiny an. Sofort wusste sie was ich von ihr wollte und war auf mich fokosiert. Ich ritt auf den ersten Sprung zu der ein Oxer war und Destiny schien wieder feurig zu sein. Sie preschte los, doch ich war darauf vorbereitet.

Ich setzte mich sofort hin und gab ihr die passende Zügelhilfe. Der Stute schien das nicht zu gefallen und warf den Kopf hoch. Bevor wir aber wieder so dicht kamen verkürzte sie ihre Galoppsprünge und kamen flüssig über den Oxer drüber.

"Du bist echt der Hammer," murmelte ich und klopfte ihr schnell den Hals. Gleich darauf folgte ein Steil und galoppierten darauf zu. Flüssig kamen wir zum Sprung und die Stute sprang flüssig ab.

Danach ging es zu einer dreifachen Kombination die direkt bei der Bande war und ich bekam bedenken. Wie reagierte Destiny dabei? Die Stute jedoch galoppierte ganz normal darauf zu und sprang über den ersten Steil, zwei Galoppsprünge brauchten wir auf den zweiten Oxer und auch diesen meisterten wir.

Nach dem zweiten Sprung kam ein weiterer Oxer und Destiny sprang mit so einem Sprung ab das ich nach vorne flog und fast aus dem Sattel flog. Als wir wieder auf den Boden ankamen konnte ich mich noch etwas halten und galoppierten weiter.

"Vorwarnung währe nett gewesen," murrte ich und lenkte sie nach links. Der restliche Parkour verlief ziemlcih gut und wir machten keinen Fehler. Als der letzte Oxer kam meinte meine Stute jedoch mal wieder das sie Vollgas geben muss und preschte los. Wie beim ersten Sprung versuchte ich es zu händeln und tatsächlich wurde sie wieder langsamer und sprangen fehlerfrei drüber.

"Mit einer Zeit von 51,46 Sekunden und Null Fehlerpunkten sind Fiona Kaiser und Dream of Destiny auf den zweiten Platz," sagte der Moderator und ich parierte die Stute zum Schritt durch und klopfte ihren Hals. Doch als ich wieder durch die Schleuse ritt schüttelte ich enttäuscht den Kopf.
"Hey das war doch gut," sagte Peter als er meinen Gesichtausdruck gesehen hatte.

"Ja aber wären die zwei Schlenker nicht gewesen wären wir auf dem ersten Platz," seufzte ich und er schmunzelte.
"Fiona du und Destiny seid noch jung. Außerdem war der ritt noch gut und bei den jungen Pferden ist es immer so das sie etwas mehr power haben wenn sie auf den Sprung zu reiten. Ihr werdet das noch hinbekommen. Ich werde Ludger sagen das ihr die Oxer trainieren müsst," meinte er und ich nickte.

Ich ritt wieder zu dem Abreiteplatz und klatschte mit Leon und Jo ab.
"Gut geritten Fini," sagte Jo und ich seufzte.
"Hey nicht Trübsal blasen. Du bist gut geritten," meinte Leon weil er genau wusste was passiert war.


Nach einer halben Stunde war dann endlich die Siegerehrung und ich konnte mich auf den zweiten Platz. Auch wenn ich etwas enttäuscht war von mir konnte ich mich freuen. Immerhin konnte man Destiny und mich nicht mehr überholen und ich Jo hatte es auf den dritten Platz geschafft. Grinsend holten wir unsere Schleifen und Pokale ab und ritten lachend aus der Arena raus.
"Ha da lacht sie ja wieder," meinte dieser Lars der auch mit uns im Kader war und ich schüttelte den Kopf.

"Kannst gerne auch mal meine Stute reiten," neckte ich ihn doch er hielt einfach nur die Hände hoch.
"Nein ich passe," lachte er und die Jungs halfen uns beim absatteln, naja eher Leon und Lars. Marius saß nur gegenüber und starrte und langweilig an.
"Ich will ja nichts sagen aber Teamwork ist das nicht Marius?," kam es von Jo und er sah von seinem Handy auf.

"Warum soll ich euch helfen? Ihr habt doch eh Gesellschaft von den beiden, was soll ich euch da helfen?," fragte er blöd und Leon verdrehte die Augen, sagte aber nichts dazu.
"Wie gesagt du könntest uns helfen mit dem Verräumen der Sattel und so Sachen," sagte Leon dennoch und ich schloss die Augen.

Jetzt geht es wieder los.
"Von dir lasse ich mich auf keinem Fall was sagen lassen," keifte Marius Leon an und ich sah ihn geschockt an.

"Marius auch wenn wir uns nicht leiden können sind wir ein Team und müssen zusammen halten. Da gehört auch mal das verräumen dazu," sagte Leon noch normal und das schien den blonden zu reichen.

"Ach echt. Du führst doch die Leute gerne auf der Nase rum und verarscht sie und lässt sie deine Arbeit machen. Ich will nicht wissen wie viele Lügen du deiner armen Freundin schon erzählt hast," sagte er grinsend und ich sah ihn perplex an.

"Was willst du Marius. Du weißt so gut wie ich das dies nicht stimmt," sagte Leon doch ich konnte seine Unsicherheit in seiner Stimme erkennen.
"Ich sags nur. Ach und Fiona. Ich würde mal die anderen fragen was dein ach so toller Freund wirklich für ein Kerl ist," lachte er und verschwand.

Leon sah mich darauf geschockt an und ich schüttelte den Kopf.
"Reden wir später darüber," sagte ich und versuchte ihm zum beruhigen und er nickte.


Als wir danach alle fertig waren gingen wir getrennte Wege. Nur Leon und ich machten uns auf den Weg zu den Transporter für unsere Pferde damit wir alles für die morgige Abfahrt schon fertig hatten. Leon machte die Klappe auf und ich stieg rein.

"Fini?," hörte ich Leon schon fragen und ich wusste was kommt. Ich drehte mich also zu ihm um und wartete auf das was er sagte.
"Das was Marius gesagt hatte stimmt nicht. Marius ist der, der lügt," meinte er und ich seufzte.

"Ich weiß aber es kommt mir trotzdem komisch vor," gab ich zu und spürte wie mein Freund mir einen Arm auf meine Schulter legte.
"Hey sieh mich an," sagte er, ich jedoch konnte es nicht. Klar ich konnte Marius ja nicht glauben aber was ich so von Sarah und so damals gehört hatte kam halt wieder in mein Gedächtnis hoch.

"Süße bitte sie mich an," sagte er und ich blickte in sein Gesicht hoch.
"Ich habe dich bis jetzt nie angelogen. Wirklich nicht und ich verspreche dir ich würde das nie tun," sagte er und ich schluckte heftig.

"Fini bitte. Glaub mir. Du kennst mich und du weißt das ich das früher war. Ich würde das nie wieder tun auch nicht bei dir. Ich liebe dich doch," sagte er und ich wurde rot. Es war immer noch ungewohnt wenn er das sagte.

 "Ich glaube dir Leon. Ich liebe dich auch," sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
"Egal was Marius sagt okay. Glaub ihm nicht," meinte er und ich nickte.
"Und du auch nicht was über mich gesagt wird," meinte ich und er lachte.

"Nein werde ich nicht," sagte er schmunzelnd.
"Komm machen wir das hier sauber," lachte ich und er schmunzelte.
"Mh. Ich bin froh das ich den Transportschein habe," lachte er und ich schmunzelte.

"Tja und ich werde ihn auch noch machen," grinste ich und so fingen wir an unseren Transporter für die morgige Abfahrt fertig zu machen.

Dream of DestinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt