Dream of Destiny

33.Kapitel

Es war sicher schon drei Uhr morgens als wir aus dem Saal gingen da es aus war. "Sp jetzt heißt es Eltern anrufen," seufzte Sarah und rief Mama an. Derweil hatte Leon und Niklas auch seine Eltern am Telefon. "Verdammt," fluchte Sarah als sie wieder aufs Handy sah. "Alles klar?," fragte ich sie. "Nein Mama und Papa heben nicht vom Handy ab. Schlüssel haben wir auch keinen da," brummte sie und ich sah sie mit großen Augen an. "Das ist nicht ihr Ernst?," fragte ich sie. "Doch anscheindend schon," kam es von ihr. "Du kannst doch bei mir pennen? Ich meine ich habe ja noch eine Schlafchaoch," schlug er vor. "Echt danke? Aber was machen wir mit Fini?," fragte Sarah dann. "Ich habe leider keine zweite Chaoch," gab er zu. "Sie kann bei uns schlafen," gab Leon von sich und ich sah ihn mit großen Augen an. "Musst du aber nicht," gab ich zu. "Mach ich gerne," sagte er und ich nickte. "Na dann. Meine Mama holt uns beim Rathaus ab. Wir sehen uns wahrscheinlich morgen," sagte Niklas und wir verabschiedeten uns.

Na super. Toll gemacht Mama. Ich verschränkte meine Arme und schauderte. Ich hätte doch eine Jacke mitnehmen sollen. "Ist dir kalt?," fragte mich Leon plötzlich und ich verneinte. "Geht schon," gab ich nur von mir. "Hey dir ist kalt. Komm her," sagte er und zog sich sein Jacket aus. Er legte es mir über die Schultern. "Aber dann ist dir doch kalt," kam es von mir. "Nein es geht schon. Da kommt meine Mum eh schon," sagte er und sahen ein Auto vorfahren. Meredith stieg aus und sah mich verwirrt an. "Fiona was machst du den noch hier?," fragte sie mich verwirrt. "Sie konnten ihre Eltern nicht erreichen. Sarah ist mit Niklas schon mit. Nur der hat so wenig platz," gab Leon zu. "Na dann kommt," sagte sie und wir stiegen ein. Meredith fuhr los und sah uns abwartend an. "Und wie war es?," fragte uns seine Mutter. "Cool. Bis auf das das ich Lorena und Lars zur Bar schleppen musste weil Fiona und Lotta zwei statt einer Stunde gearbeitet haben. Aber ansonst war alles cool," sagte Leon und Meredith lachte.

Nach zwanzig Minuten waren wir dann auch endlich am Stall angekommen und wir gingen in das Haus. Ich war da noch nie drinnen. "Fiona. Im linken Schrank oben sind Abschminktücher falls du welche brauchst oben im Bad," sagte Meredith und ich nickte dankend. "Dann wünsche ich euch noch eine gute Nacht," sagte sie und verschwand. "Komm," sagte er und nahm meine Hand in seine. Er zog mich die Treppen hoch und machte eine Tür auf. "Wow," sagte ich als ich sein Zimmer sah. Es war schlicht eingerichtet aber es hatte flair. "Ist nichts besonders. Warte ich gebe dir etwas zum anziehen," sagte er und ging zu seinem Schrank. Dort machte er die Türen auf und suchte etwas raus. "Wird dir zwar ein wenig zu groß sein aber egal," lachte er und gab mir ein Shirt. "Das Bad ist rechts," sagte er und ich nickte. So machte ich mich auf den Weg und ging dorthin. Als ich angekommen war suchte ich die Sachen die Meredith mir gesagt hatte und fand sie schnell. Ich machte mich schnell fertig und zog mir das Shirt von Leon an was mir tatsächlich zu groß war. Es ging mir sogar über den Po.

Danach ging ich wieder zu seinen Zimmer und klopfte. Er machte auf und grinste. "Du hättest auch rein kommen können einfach," sagte er schmunzelnd. "Was wäre wenn du dich gerade umgezogen hättest," sagte ich schnell und versuchte nicht auf seinen nackten Oberkörper zu schauen. Ja er war oberkörperfrei und man haleluja hatte er einen guten Körper. "Hätte mir nichts ausgemacht," kam es lachend von ihm. "Ach aber mir vielleicht," gab ich zu und sah mich um. "Wo soll ich eigentlich schlafen?," fragte ich ihn. "Du kannst bei mir im Bett schlafen. "Es ist groß genug," sagte er und ich sah ihn unsicher an. "Hey ich tue dir auch nichts versprochen. Wie in bei der Auktion," versprach er mir und ich nickte. "Wir müssen uns nur einen Polster und eine Decke teilen. Ich weiß sonst nicht wo das restliche Zeug ist," gab er zu. "Du weißt nicht einmal wo die Sachen bei dir zuhause sind? Das ist mir ja mal was neues," lachte ich und Leon schmunzelte. "Du bist gemein," sagte er und ich lachte. "Na warte," sagte er, hob mich plötzlich hoch und schmiss mich aufs Bett. Er stieg über mich und fing an mich zu kitzeln. "Hey hör auf!," lachte ich und versuchte mich zu wehren. "Nur wenn du eingestehst das du unrecht hast," sagte er grinsend.

"Nein," lachte ich. "Na dann," sagte er und kitzelte mich weiter. "Leon bitte hör auf! Ich kann nicht versprechen das ich das ganze Haus aufwecke," lachte ich und er hörte auf. "Okay das will ich auch nicht," sagte er und legte sich neben mich hin. Er hob die Decke und legte sie über sich drüber. "Komm her," sagte er und ich rückte näher rann. Doch Leon war das nicht nahe genug den er schlang einen Arm um mich und zog mich noch näher an ihn ran. "Hey," sagte ich grinsend doch er sah mich nur lächelnd an. "Die Decke ist nicht so groß," lachte er und nun dreckte er mich zu. "Haben wir heute eigentlich Training?," fragte ich Leon dann. "Ich glaube nicht. Wir haben einiges Getrunken und mein Dad muss heute genug Pferde selber trainieren," gab er zu. "Dann können wir lange schlafen?," fragte ich und er nickte. "Ich stehe vor 10 Uhr wenn ich feiern war sowieso nie auf," gab er zu. "Ach und was machst du wenn du auf einem Turnier bist?," fragte ich ihn. "Da trinke ich nicht viel," gab er zu.

"Fiona hör mal. Du hast ja mitbekommen das Olivia mich nicht besonders mag," fing er an. "Ja das habe ich. Aber warum?," fragte ich und sah ihn fragend an. "Naja das liegt daran das sie meine erste Freundin war," kam es von ihm und ich sah ihn geschockt an. "Sie war deine erste Freundin?," fragte ich ihn geschockt. "Mh. Und sie dachte damals das ich sie mit Lorena betrogen habe. Was nicht stimmt. Klar ich habe mich mit ihr gut verstanden aber Olivia war immer schon wegen einer Kleinigkeit eifersüchtig gewesen. Ich habe es ihr zwar erklärt aber sie glaubte lieber Marius mehr als mir. Tja und dann fand ich sie eine Woche nach unserer Trennung bei einem Turnier knutschend in einer Ecke," sagte er und ich war baff. "Deshalb verhalte ich mich auch wie das größte Arschloch obwohl ich es nicht will," gab er zu. "Hey das hat keiner verdient. Du schon gar nicht. Olivia und Marius und Lorena sind es nicht wert," gab ich zu. "Es ist nur weil Marius dich letztens angebagert hat. Ich weiß es ist deine Entscheidung Fini aber ich wollte nur dich vor ihm warnen. Er mag echt nett am Anfang wirken aber er ist das größte Arschloch was ich kenne. Er würde dich nur verletzten. Deshalb hassen wir uns ja auch," sagte er dann.

"Er ist mir eh zu aufdringlich Leon. Aber nur enge Freunde nennen mich Fini," gab ich zu. "Oh das wusste ich nicht. Tut mir leid," gab er zu und wollte sich weg drehen doch ich hielt ihn davon ab. "Heißt aber nicht das du nicht zu den engen Freunden zählst Leon," gab ich grinsend zu. "Also darf ich dich Fini nennen?," fragte er mich und ich nickte. "Es ist schon spät wir sollten schlafen gehen," gab er zu und ich nickte. "Gute Nacht Leon," sagte ich daher und schloss die Augen. "Gute Nacht Fini," hörte ich ihn sagen bevor ich ins Land der Träume viel und nicht einmal merkte wie er um mich einen Arm legte.