78.Kapitel

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"In was hatte ich mich den da rein geritten," dachte ich mir und schwang mich auf Phoenix Sattel. Mark, Lotta, Leon und ich machten unser Vorhaben war. Wir gingen ausreiten. Mulmig war mir schon.

Immerhin wollte ich keine erneute Panikattake erleben.
"So ich würde sagen wir reiten los," meinte Lotta auf ihrer braunen Stute und wir nickten. Ich gab dem Hengst einen leichten Schenkeldruck und schon ging es los. Wir steuerten auf die Koppeln zu auf den Weg der auf die Felder führte.

"Soll das ein gemütlicher Ausritt werden oder geben wir Gas?," fragte Mark uns. Sofort lag Leons Blick auf mir.
"Wir könnten es ja langsam angehen lassen," schlug ich vor und Lotta sah mich skeptisch an.

"Ernsthaft? Sonst breterst du eh immer über die Hindernisse," sagte Lotta und ich seufzte.
"Na und? Ich muss nicht immer fetzten," sagte ich nur und sie brummte.
Lotta sagte nichts mehr dazu und ritt mit Mark vorne weg.

Ich konnte Leons Blick auf mir spüren doch ich blickte weiter nach vorne. Phoenix ging gelassen mit dem Kopf nach unten durch das Feld, was mich wunderte. Normalerweise war er ziemlich aktiv.
"Hat Marion eigentlich schon was zurück geschrieben?," fragte Mark mich und Leon auf einmal.

"Ja hat sie. Sie freut sich das Cinderella etwas zu spielen hat," meinte Leon und sah mich dabei an.
"Aber das hätten wir ohne Fini nicht herausgefunden," meinte Lotta und ich nickte.
"Ist aber auch nichts besonderes," gab ich zu.

"Nichts besonderes? Wer reitet den Hallas Enkeltochter und kommt der besten Reiterin nahe?," fragte mich Mark neckend.
"Ha ha ha sehr witzig," brummte ich und lenkte Phoenix in den Wald hinein.
"Mann Fiona das war doch als Witz gemeint," sagte Lotta auf einmal neben mir.

"So witzig ist das nicht! Habt ihr eigentlich mal im Internet gelesen als was ich abgestempelt werde!!," fauchte ich zurück und sie alle sahen mich geschockt an.
"Fini was steht über dich drinnen?," fragte Leon besorgt und wollte zu mir reiten doch Phoenix legte die Ohren an.

Er spürte das ich gerade keinen um mich haben wollte.
"Lasst mich einfach bei dem Thema," sagte ich sauer und und drehte mich weg.
"Fiona wir wollen dir helfen. Was für Artikel meinst du?," fragte mich Lotta doch ich sah sie nur ausdruckslos an.

Ich schüttelte nur den Kopf und wendete Phoenix wieder Richtung Stall.
"Fini was hast du vor?," fragte Leon mich und ich sah ihn verletzt an.
"Ich reite zurück. Ich habe keinen Bock mehr," brummte ich und trieb Phonix vorran. Er viel sofort in den Trab, den ich zu lies.

Ich wollte einfach zurück zum Stall.


"Fiona? Ich dachte du wolltest mit den anderen ausreiten?," fragte Nona auf einmal mit ihren belgischen Akzent mich als ich Phoenix absattelte in der Stallgasse.
"Eigentlich ja aber ich habe keine Lust mehr," seufzte ich und legte den Sattel auf einen Ständer.

"Hey alle in Ordnung?," fragte sie ich und ich nickte. Es war nichts okay doch ich wollte nicht bemittleidet werden, das wollte ich nie.


*Leons Sicht*


Der Ausraster von meiner Fini hatte mich zum Nachdenken gebracht. War es wirklich so? Als sie weg geritten war redete ich mit den anderen noch etwas bis ich selber zurück ritt. Ich wollte mit ihr reden doch als ich am Stall angekommen war sah ich sie gerade mit ihrem Motorrad die Einfahrt raus fahren.

Seufztend machte ich mich nachdem ich Afterglow in die Box gebracht hatte zu mir ins Haus und setzte mich auf die Chaoch.
"Hey Schatz alles in Ordnung?," fragte mich plötzlich meine Mama und ich sah.
"Ja alles in Ordnung," kam es von mir, es war voll gelogen.

"Lüg mich nicht an Leon. Ich weiß wenn du lügst. Du weißt du kannst mir alles sagen," fing Mama an und setzte sich neben mich hin.
"Es geht um Fini," fing ich an und meine Mutter sah mich geschockt an.

"Habt ihr euch gestritten?," fragte sie mich dann auch schon.
"Nicht direkt," fing ich an doch Mama sah mich skeptisch an. So erzählte ich was vorgefallen war.
"Fahr zu ihr und rede mit ihr Leon. Sie braucht dich und du weißt doch wie schwer so etwas sein kann," meinte Mama und ich nickte.

Ich stand auf und ging ins Zimmer. Dort zog ich mir schnell etwas anderes an und schnappte mir meine Autoschlüssel. Ich ging wieder runter wo ich meinen Dad und meinen Bruder begegnete.
"Wohin des Weges mein Sohn?," fragte Papa mich und ich blieb stehen.

"Wahrscheinlich zur nächsten. War dir Fiona nicht genug," neckte mich mein Bruder und ich sah ihn vernichtend an.
"Nein Alexander. Ich bin auf den Weg zu Fiona," sagte ich sauer und Mama sah mich mahnend an.

"Ach komm schon. Du willst zu ihr obwohl sie schlecht gelaunt ist? Na dann viel Spaß. Keine Ahnung was du wieder ausgefressen hast," sagte Alex lachend und nun reichte es mir. So redete man nicht über sie!
"Ich würde mal lieber deine Klappe halten Alex! DU bist nicht besser," fauchte ich ihn an.

"Jungs! Bitte streitet euch nicht!," sagte Cili auf einmal und ich sah sie sauer an.
"Ich kann dafür nichts. Dein Bruder ist auf hundertachzig," meinte Alex und ich kam gefährlich nahe auf ihn zu.
"Du halte deine Klappe," sagte ich sauer und Alex sah mich herausvordernd an.

"Warum sollte ich," sagte er lachend und nun geigte ich mal richtig ihm meine Meinung.
"Wenigstens versuche ich für meine Freundin da zu sein," sagte ich sauer und Cili sah mich geschockt an. Genauso wie der rest der Familie.
"Was soll das den heißen?," fragte mich Alex sauer.

"Wie ich es meinte. Während du Marion auch in ihren schlimmen Zeiten nicht zur Seite stehst versuche ich es wenigsten bei Fini zu sein und ihr zur Seite zu stehen! Nicht so wie du!," sagte ich sauer, schnappte mir meine Jacke und machte mich auf den Weg zu meinen Auto. Danach setzte ich mich hinein und fuhr zu meiner Freundin.


*Erzählers Sicht*

Geschockt sah die ganze Beerbaumfamilie dem jüngeren Sohn hinterher.
"Habe ich da gerade richtig gehört?," fragte Alex perplex und sein Vater sah ihn mahend an.
"Wenigstens ist Leon für Fiona da," mischte sich Cili ein und ihre Mutter grinste.

"Maus geh mal bitte in dein Zimmer," sagte ihr Papa und die kleine machte dies.
"Du auch Alex," mahnte Lugder und der große ging freiwillig hinauf.
"Ich glaube unser Sohn ist endlich erwachsen geworden," kam es von Meredith.
"Welcher von den beiden?," fragte Ludger seine Frau die ihm vorwurfsvolle Blicke zu warf.

"Komm mir nicht mit damit Ludger. Du weißt genau so gut wie ich das ich Leon meine," meinte die Frau und Ludger seufzte.
"Du hast recht. Er ist seit er Fiona kennen gelernt hat anders. Nicht mehr der er nach Olivia war," kam es von dem Springreiter.

"Das meinte ich ja. Ich meine er ist glücklicher und Fiona gibt ihm paroli," meinte Meredith und Lugder nickte.
"Was hat Fiona eigentlich? Ich meine du hast ja vorhin mit Leon über sie gesprochen," kam es von dem Reiter.

"Seit das mit Destiny raus kam wird Fiona nur noch als geldgierig und dafür gemobbt das sie das Olivia angetan hatte," sagte Meredith und Ludger seufzte.
"Also unsere Generation war nie so oder?," kam es von dem Mann.
"Nein nie. Aber ich hoffe das es ihr bald besser geht," gestand seine Frau ihm.

"Fiona ist stark. Sie wird damit klar kommen müssen leider. Immerhin will sie ja groß raus kommen," gab Lugder zu und Meredith nickte.
"Ich hoffe echt das Leon keinen Scheiß baut die Fiona weh tun können. Sie ist so ein liebes Mädchen," sagte Ludger und Meredith nickte.

"Sie ist nicht nur ein liebes Mädchen Ludger. Weil wenn ich mir so recht überlege kann sie uns noch viel mehr helfen," sagte seine Frau und sie sahen sich entschlossen an.


Doch wie es das Schicksal so will kommt es ganz anders....


Dream of DestinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt