"Ich bin jetzt weg. Danke für die letzte Nacht." Ich zog meinen slip und bh an.
Anschließend zog ich mir mein spitzentop über und den kurzen lederrock. Ich ging nochmal zum Bett rüber und gab Tobio noch ein Kuss auf die Wange. Erwartungsvoll schaute er mir in meine grünen Augen.
"Kommst du.. kommst du heute nacht wieder?" Ich entdeckte einen leichten rot schimmer auf seinen Wangen.
"Du weißt wie gerne ich Zeit mit dir verbringe Yumi! Du schwirrst mir nur noch im Kopf rum!"
"Tobio...." mein Ton wird leiser bittet um Entschuldigung
"Du hast nur augen für dein Spiel und deine Karriere. Du bist einer der besten Spieler Japans. Tobio. Ich möchte jemanden an meiner Seite mit dem ich abends einschlafen kann und mit dem ich eine Familie gründen kann. Jemanden der nicht nur einmal alle paar Monate bei mir ist und das nur für 2,3 Tage." Tränen sammeln sich in meinem Augen
"Wir haben es jetzt so oft versucht... Du warst und bist meine erste große Liebe aber für mehr als Sex, wenn du hier bist, reicht es nicht. Es.. es war deine Aussage und Entscheidung." Es war mit einer der schwersten Entscheidungen die ich treffen musste. Mein Herz schrie nach ihm aber mein Verstand gewann. Ich wusste das es falsch war her zukommen. Ich wusste das es falsch war ihm diese zerbrechliche Seite von mir zu zeigen. Sie ihm wieder zu zeigen.
Er stand auf stellte sich vor mir hin. Ich schloss die Augen nahm seinen süßen aber auch gleichzeitig herben Duft war.
"Yumi...." Ich hörte ihn zitternd einatmen. Seine große Hand legte sich an mein Gesicht mit dem Daumen wischte er mir die Tränen von der Wange die sich den Weg aus meinem Auge über die Wange runter bahnte.
"Ich..."
"Sprich es nicht aus Tobio. Ich bitte dich." Ich legte meine Arme um meinen kleinen zierlichen Körper. Ich spürte wie ich anfing zu zittern.
"Ich.. muss gehen. Tobio es ist besser wir sehen uns die nächsten tage nicht mehr bis du zurück fährst." Ich schnappte mir meine Tasche und verschwand aus der Tür.
"Oi! Yumi bleibst du zum Frühstück? " erschrocken drehte ich mich zu der Stimme.
"Hinata. Nein ich treffe mich noch mit meinem Bruder und Tanaka. Es tut mir leid, das nächste mal wenn ihr hier seit gerne. Miyagi ist ja nicht aus der Welt." Ich Zwang mich zu einem Lächeln. Doch Hinata kennt mich jetzt schon so lange, das er weiß das es mir nicht gut geht und nimmt mich in den Arm.
"Es ist in Ordnung Yumi. Es war seine Entscheidung. Nur du bist jetzt diejenige die es durchzieht. Morgen habe ich nix vor, wir fahren nach Tokyo und verbringen dort einen schönen Tag okay? Nur wir zwei, ohne Tobio und ohne Volleyball. Ich bin um 11 bei dir. Zieh dich schick an okay?" das Lächeln von Hinata steckt einfach an. Ich nickte und verschwand aus der Tür ihres Apartments. Ich eilte die Treppe runter und wählte in meinen Handy eine Nummer ein.
Es klingelte lange bis ich endlich das erlösende "Was ist los ?" Am anderen Ende der Leitung hörte.
"Yū? Wo.. wo bist du grade?" Meine Stimme versagte
"Yumi! Was ist passiert? Wo bist du? Hat dir jemand was angetan?" die blanke Panik war in der Stimme meines Bruders zu hören. Lange habe ich ihn nicht mehr so verheult angerufen das letzte mal mit 18 dies ist nun 6 jahre her.
"Ich bin..." Ich holte tief Luft, ich weiß das er es nicht gut findet wenn ich bei Tobio war aber was soll ich machen diese Sehnsucht ist zu groß als das ich diese ignorieren könnte, auch wenn ich weiß das es mich kaputt macht. Wie könnte ich nein zu ihm sagen wenn mein Herz doch so von ihm eingenommen ist. Ich schniefte erneut in den Hörer.
"Ich komm zum Platz lauf dorthin. Ich bin in 20 Minuten da!" Nur noch ein tuten war zu hören. Außer Atem drückte ich die Türe auf und sofort preschte mir die stickige Luft entgegen. Die Straßen waren um diese Uhrzeit schon mehr als überfüllt und ich bahnte mir einem weg durch die Menschen. Einige Blicke lagen auf mir, andere waren zu sehr mit ihrem eigenen Leben beschäftigt als das sie eine fremde verheulte Frau stören würde. Von meinem derzeitigen Standort bräuchte ich zu Fuß gut 15 Minuten bis zum Platz. Schnell setzte ich einen Fuß vor den anderen um endlich von den belebten straßen der Stadt zu kommen und in die ruhigere Gegend gelangte. Nur hier und da waren ein paar Menschen zu sehen. Kinder die auf den vereinzelten Spielplätzen zu sehen waren und in einiger Ferne konnte ich den leeren Platz erkennen. Die leichte Brise wehte das Netz des Basketballkorbs sachte hin und her. Ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen. Es war Jahre her das ich das letzte Mal hier war. Zuletzt zur Oberschul zeit. Yū und ich hatten hier immer trainiert, entweder alleine oder mit irgendwem aus der Mannschaft. Meistens aber mit Tobio, seine Aufschläge waren hart und kaum zu kriegen. So viele blaue Flecken trugen wir davon. Oder der Raue Asphalt schürfte uns die Haut auf. Wer hätte gedacht das ich nach der Schule immer noch volleyball spiele, das ich zusammen mit meinem Bruder Kinder Trainere, die Stars von morgen wie unser Chef gerne sagt. Ich setze mich mittig auf den Platz und schaute Gen Himmel.
"Yu, bitte spiel mir zu!"
"Vergiss es Yū du bist ein miserabler Angreifer. Das wird nie was werden." Beleidigt blies mein Bruder seine Wangen auf.
"Du bist doch selber voll schlecht in den Angriffen."
"Ich will ja auch keiner Angreifer werden oder zuspielen. Fürs blocken bin ich auch zu klein. Ich will Libera werden. Die Person die, die Bälle oben hält die unmöglich erscheinen. Bälle die vom Block Abprallen und meinem Mitspielern eine erneute Chance zum Schlag ermöglichen um den vielleicht entscheidenden Punkt zu holen. Das ist das was ich möchte."
"Wow das will ich auch. Der Retter in Letzer Sekunde
YŪ NISHINOYA DER ABWEHRGOTT!" Ich fing an zu lachen.
"Der Abwehrgott?" Fest sah er mir in die Augen.
"Oh gott das scheint dein ernst zu sein." Ich verdrehte die Augen und holte tief Luft.
"Gut dann werde ich eben die Abwehrgöttin. Kann dich ja nicht alleine lassen mit diesem Dämlich Namen."Tag ein, Tag aus trainierten wir.
In der mittelschule traten wir den Volleyballclubs bei um endlich mit einer Mannschaft trainieren zu können, um an Turnieren teilzunehmen. Es verging kein Tag an dem ich nicht trainiert hatte. Selbst nach dem Training ging ich noch laufen um meine Kondition zu verbessern. Meine Mobilität war meine größte und stärkste Waffe. Nur leider brachte diese Waffe mir nix in der Mittelschule. Währenddessen mein Bruder am Turnier teilnehmen konnte und durfte, saß ich auf der Bank neben seinem Trainer weil sich der Mädchen volleyballclub der Chidoriyama aufgrund mangelnder Mitglieder und Interesse im zweiten Jahr aufgelöst hatte. So durfte ich zwar zwischendurch mit den jungs spielen aber nie an offiziellen Spielen teilnehmen und es frustrierte mich. Es frustrierte mich so sehr das ich aufhören wollte.
"Was soll ich deiner Meinung nach tun? Sag es mir? Ich bin genauso gut wie du! Ich spiel doch nicht für ein paar pubertierende Jungs den laufburschen. Ich will aufs Feld. Ich will an die Aoba Johsai aber nicht um dann nicht spielen zu können. Die Mädels von dort haben an kaum einem Tunier teilgenommen. Wofür habe ich Jahre lang trainiert." Ich ließ mich auf den Asphalt fallen und drehte den Ball zwischen den Fingern.
"Was hälst du davon wenn wir an die Karasuno gehen? Die Teams sind jetzt nicht überragend gut aber auch nicht so schlecht das sie nach dem ersten spiel raus fliegen. Außerdem ist die Uniform der Mädchen so schön."
"Und was ist mit der Shiratorizawa?"
"Da Fall ich ja schon bei der Aufnahme Prüfung durch und ich wäre ungern von dir getrennt. Lass uns zu Karasuno gehen. Und du Leitest die Mädels zum Sieg."
Die Karasuno also.
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Vergangenheit und Zukunft passen nicht zusammen (Oikawa x Female )
FanfictionYumi ist seit kurzen die Besitzerin einer der beliebtesten Clubs tokyo. Die Zeit ist rasenden schnell vergangen und mittlerweile ist sie 26 Jahre alt. Die Zeit nach der Oberschule hat Yumi sehr geprägt und zu der gemacht die sie heute ist. Eine se...