Vergangenheit und Zukunft passen nicht zusammen (Oikawa x Female )

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"Alles gut. Das habe ich nach einem langen Arbeitstag Tag auch." Ich lief auf einen leeren Tisch zu, ließ mich auf den Stuhl nieder und legte das Bein hoch. Das Kleid leicht zur Seite geschoben sah ich drauf.
"Könntest du mir bei Hinami oder Riku mein kühlpack holen?" Ohne ein Ton verschwand er. Ich öffnete den Klett und entfernte das Ding.
"War heute glaube ich ein bisschen viel."
"Hajime. Ja  ich glaube auch. Sonst habe ich das nur wenn ich die ganze Nacht arbeiten musste." Ich zuckte mit den Schultern.
"Wir arbeiten ja dran. Und wir sehen ja auch schon Erfolge."
"Ja das stimmt wohl. Danke nochmals." Ich schenkte ihm ein ehrliches Lächeln.
"Yumi hier!" Oikawa hielt mir das erlösende kühlpack hin. Ich griff danach und unsere Finger berührten sich. Ein kleiner Stromschlag durchfuhr mich. Auch er scheint dies gemerkt zu haben, denn wie ich, zuckte er kaum merklich zusammen.
Wir sahen uns einen Moment an, keiner sagte was.
"Ich bin mal eben weg." Ich schaute ihm nach und weg war er.
"Was zum...?"
"Yumi ist was passiert?" Ich sah zu Hajime.
"Nein. Wir haben nur getanzt."
"Nur getanzt ist gut Yumi. Das war doch sehr intim." Ich riss die Augen auf.
"Oh!"  Mir kam es gar nicht so vor. Nach etwa einer halben Stunde kam Oikawa wieder und Hajime verabschiedete sich.
"Oikawa?  Ich mach mich auf den Weg nach Hause. Ich bin müde und mein knie macht mir zu schaffen. Könntest du den Jungs bescheid geben. Ich ruf mir ein Taxi." Ich stand auf
"Ja klar." Und weg war er wieder ich verabschiedete mich noch kurz bei Asahi und Yuki und lief zum Eingang. In solchen Momenten wünsche ich mir die Krücken zurück. Das Taxi bräuchte noch zu 10 Minuten. Ich setzte mich auf die Stufen vor der Tür. Etwas schweres legte sich über meine Schultern, es ließ mich aufschauen.
"Dir ist doch bestimmt kalt." Oikawa ließ sich neben mir auf die Stufen nieder.
"Danke Oikawa."
"Nenn mich Toruu. Danke für die Tänze heute Yumi." Er nahm meine Hand und setzte einen Kuss drauf.
"Gerne Toruu. Ich muss gestehen, ich hätte nicht gedacht das es so viel Spaß macht."
"Das hat es wirklich. Ich hol dich morgen so gegen 16 Uhr ab."
"Wo geht es hin?" Erwartungsvoll sah ich ihn an.
"Das meine Liebe. Ist eine Überraschung." Ich blies gespielt die Wangen auf, mit deinem Daumen und Zeigefinger drückte er auf meine Wangen so das ich die Luft wieder raus ließ.
"Du bist niedlich wenn du das tust." Er kicherte
"Da ist mein Taxi." Ich stand auf und er mit mir. Er öffnete mir die Türe, ließ mich einsteigen und setze sich anschließend neben mich.
"Was..?"
"Ich begleite dich noch." Er legte seine hand auf meinen Oberschenkel. Die röte schoss mir ins Gesicht und ich sah verlegen aus dem Fenster. 20 Minuten schwiegen wir uns an. Als der Taxi Fahrer endlich dir erlösenden Worte sprach gab ich ihm das Geld und stieg aus. Vor der Treppe am Haus blieben wir stehen. Wir sagten nix bis er mich plötzlich hoch hob. Wie eine Braut die über die Schwelle getragen wird ging er die Treppe hoch.
"Toruu lass mich bitte runter."
"Du kannst kaum noch laufen Yumi. Und dein Zimmer ist doch bestimmt auch im ersten Stock. Ich trag dich hoch und verschwinde dann."
"Du lässt dich da auch nicht von abbringen oder?" Ich sah ihn an und er schüttelte den Kopf.
"Na gut." Ich seufzte und steckte den Schlüssel in die Türe. Er trat ein streifte sich die Schuhe ab und ich dirigierte ihn in mein Zimmer.  Aber statt mich runter zu lassen öffnete er geschickt die Türe, trat ein und setzte mich aufs Bett.
"Danke Toruu. Und jetzt. Geh bitte." Er sah zur Wand über meinem Bett.
"Sind das?" Ich drehte mich um und sah zu den Trikots meiner Freunde und mir.
"Ja. Die hab ich damals zum Abschied von den Jungs bekommen. Jeder hat drauf unterschrieben. Und das" ich zeigte auf das Trikot aus Amerika.
"Ist mein offizielles WM Trikot gewesen. Der Ball und die Medaille sind hinter dir."
"Ich muss sagen Yumi. Ich hab dich damals schon bewundert. Eigentlich war ich schon fast eifersüchtig." Er nahm den Ball zwischen die Hände und drehte ihn. Als er wieder zu mir sah, deutete ich ihm sich zu mir zu setzen. Er platzierte den Ball wieder an Ort und Stelle und setzte sich zu mir.
"Du warst ein absolutes Ausnahme Talent. Jeder wollte dich. Ich wollte dich so unbedingt für unser Team. Als Managerin. Deine Auffassungsgabe ist unglaublich. Bevor dein Gegenüber geschlagen hat bist du schon fast in Position gelaufen. Ich habe mir jedes Spiel damals angeschaut. Als ich dir damals das erste Mal mit dem Krähen über den Weg gelaufen bin, war ich sofort von dir fasziniert. Ich musste und wollte dich sofort kennenlernen, doch dann kam Tobio. Wie er seinen Arm um dich legte und dir dann auch noch einen Kuss gab. Es widerte mich an. Ich wollte und konnte nicht verstehen, was hatte er was ich nicht habe. Heute verstehe ich es." Er sah mich an, ließ mir keine Gelegenheit zu antworten.
"Schlaf schön Yumi bis morgen." Er stand auf gab mir einen Kuss auf den Scheitel und verschwand aus meinem Zimmer.