Mein Herz brach in seine Einzelteile.
Wir standen uns auf dem Feld immer noch wie Feinde gegenüber. Aber war er nun noch mein Feind? Oder war er nur ein gebrochener Mann. Ein Mann der die Liebe seines Lebens verlor? Ich wusste nicht wohin mit mir. Ich blickte mich um sah unsere Freunde am Rand stehen nicht wissend was sie tun oder sagen sollen. Einzig allein mein Bruder stand da die Arme verschränkt und schaute zu mir. In seinem Blick lag etwas was ich nicht deuten konnte. Wer kann es ihn verübeln? Wochen hat er neben mir im Bett gesessen mich in den Arm genommen. Meine Tränen getrocknet. Mich nach Hause getragen als ich zusammen gebrochen bin. Ich kam tage nicht aus meinem Bett Wochen nicht aus der Wohnung. Unsere Eltern wollten mich schon in eine Klinik stecken aber Yū hat gesagt er bekommt das hin. 6 Monate hat er gebraucht bis ich wieder vernünftig gegessen habe und das Haus verließ. Von da an ging es wieder bergauf. Yū kam auf mich zu legte eine Hand auf meine Schulter.
"Es ist deine Entscheidung was du daraus machst. Ich werde dich nicht verurteilen und immer wirklich immer an deiner Seite stehen. Selbst wenn ich dich wieder Monate aufbauen muss. Du weißt ich liebe dich und dein Glück liegt mir am Herzen." Ich schaute meinen Bruder an nix als Ehrlichkeit lag in seinem blick.
Ich schaute rüber zu Tobio.
"Bitte gib mir zeit dies zu verarbeiten"
Tobio nickte
Somit verließ er ohne ein weiteres Wort die Halle. Weitere Stunden vergingen und ich saß nur noch auf der Bank. Meine Gedanken kreisten um das gesagte.
"Yumi hey Yumi" eine wirkende Hand vor meinem Gesicht holte mich zurück in die Gegenwart.
"Komm gehen wir nach Hause es sind schon alle weg" mein Bruder reichte mir die Hand. Langsam schlenderten wir Richtung Wohnung Keiner sagte ein Ton. Vor der Tür angekommen schaute mein Bruder mich an.
"Was Wirst du tun?" Ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste es nicht. Er seufzte und schloss die Türe auf. Im Eingangs Bereich entledigte ich mich meiner Schuhe und der Trainingsjacke
"Ich geh in mein Zimmer, gute Nacht" ich drückte Yū einmal und verschwand. Im meinen Zimmer schmiss ich mich aufs Bett und holte mein Handy aus der Tasche. Ich schaute auf meine Nachrichten. 2 Stück eine von Kuroo und von Bokuto. Sprechen die sich eigentlich immer ab wen sie mir schreiben. Ich lachte die beiden Chaoten. Damals im Trainingscamp habe ich sie kennengelernt als ich Ersatz Managerin war weil Shimizu krank wurde.
Ich öffnete die Nachricht von Bokuto.
"Hei kleine Eule. Wie geht es dir? Ich wollte mal nachhaken wann du uns mal wieder besuchen kommst Akaashi liegt mir schon in den Ohren damit das es ja schon wieder ein halbes Jahr her ist.
Fühl dich gedrückt."
Kleine Eule lachend schüttelte ich den Kopf.
"Hei Eule. Mir geht es gut ich hoffe doch dir/euch auch? Ich hab nächste Woche Urlaub da wollte ich tatsächlich für ein paar Tage nach Tokyo kommen. Sag Akaashi bescheid das seine Sehnsucht gestillt wird.
Grüße kuss." Kopfschüttelnd wechselte ich zum chat von Kuroo
"Hei Kätzchen ❤
Ich hoffe es geht dir gut? Ich hab jetzt schon ein paar Tage nix mehr von dir gehört oder ist Kageyama wieder in der Stadt und du hast dich einlullen lassen? Kenma sagte du bist morgen mit Hinata hier aber ich denke ihr wollt Zeit für euch.
Ich vermisse dich du warst zuletzt vor 4 Monaten bei mir in Tokyo. Ich hoffe wir sehen uns schnell wieder. Ich kann es kaum erwarten deine weiche Haut wieder unter meinen Finger zu spüren. Und deine Lippen auf meinen.
Fühl dich geküsst Tetsu❤"
Ach Tetsu wie recht du doch hast mit Tobio. Tetsu weiß bescheid über die Sache zwischen mir und Tobio, als ich wieder öfters das Haus verlassen habe bin ich regelmäßig zu ihm nach Tokyo gefahren er ist mein bester freund geworden. Nachdem auch er von seiner Freundin verlassen wurde habe ich ihm Trost gespendet. Und was soll ich sagen an einem Abend als wir in einer Bar waren und beide unsere Sorgen in Alkohol versuchten zu ertränken sind wir uns näher gekommen. Ich habe bei ihm übernachtet das Wochenende wie immer eigentlich.
Doch dieser Abend war anders als ich mich verabschiedete und in mein Zimmer verschwand fühlte ich mich einsam. Ich zog mich um und legte mich ins Bett. Eine Stunde lag ich wach im Bett. Konnte das Gefühl der Einsamkeit nicht abschütteln. Leise stand ich auf und tappste zur Tür um diese zu öffnen. Ich steckte den Kopf zur Tür hinaus, schaute links und rechts und ging auf leisen Sohlen Richtung Tetsu Zimmer. Mit bedacht seinen Mitbewohner Kenma nicht zu wecken dessen Zimmer nebenan war, öffnete ich die Türe trat ein und schloss sie eben so leise wieder hinter mir. Vorsicht trat ich an das Bett von Tetsu ran.
"Tetsu bist du noch wach? Ich will nicht alleine sein, kann ich bei dir bleiben heute nacht?" Ohne eine Antwort zu geben rückte er ein Stück nach hinten und hob seine Decke sodass ich drunter schlüpfen konnte. Ich lag Tetsu zugewandt konnte auf seine nackte brust blicken. Zaghaft hob ich meine Hände und fuhr vorsichtig mit meinen langen Fingernägel über seinen wohl geformten Oberkörper. Er keuchte auf griff nach meiner Hand
"An deiner Stelle würde dies lassen wenn du nicht etwas tun willst was du später bereust." Langsam ließ er meine Hand los und ich legte sie wieder auf seine brust. Ich konnte es nicht lassen und meine Finger bei mir behalten, zu stark war der drang nach körperlichen Nähe, das Gefühl zu bekommen begehrenswert zu sein. Wieder zeichneten meine langen nägel seine Muskel nach, ein knurren kam über seine Lippen. Er griff wieder meine Hand diesmal etwas fester.
"Yumi ich bitte dich. Ich will nichts tun was du bereuen wirst."
"Ich werde es nicht bereuen, zu lange ist es her das mir jemand das gab was ich in diesem moment brauche. Tetsu..." Ich flüsterte seinen Namen so verführerisch wie ich nur konnte.
"Bitte gib mir diese Nacht das was ich brauche, mach mich diese Nacht zu deiner. Lasse mich nur diese eine Nacht deinen Namen schreien." Ich schaute zu ihm hoch.
"Fuck Yumi." Sofort legte er fordernd seine Lippen auf meine. Und genau zu diesem Zeitpunkt wusste ich, das ich diese Nacht nicht mehr allein in Einsamkeit ertrinken werde. Als mich am nächsten Morgen die Sonnenstrahlen an meiner Nase kitzelten öffnete ich meine Augen. Ich schaute mich um konnte Tetsu aber nirgends im Zimmer finden. Langsam setzte ich auf. Meine Beine zitterten immer noch von letzter Nacht. Ich sah mich weiter im Zimmer um. Meine Sachen waren achtlos zu Boden geschmissen, meine Hand streifte über das Laken und ich musste lächeln. Das war seit langem die schönste Nacht die ich hatte.
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Vergangenheit und Zukunft passen nicht zusammen (Oikawa x Female )
FanficYumi ist seit kurzen die Besitzerin einer der beliebtesten Clubs tokyo. Die Zeit ist rasenden schnell vergangen und mittlerweile ist sie 26 Jahre alt. Die Zeit nach der Oberschule hat Yumi sehr geprägt und zu der gemacht die sie heute ist. Eine se...