Ich öffnete sie.
"Yumi wo bist du? Deine Sachen sind weg. Ich mach mir sorgen. Melde dich!" Ich legte es auf den Schreibtisch und stellte die Tasche in die Ecke. Ich entledigte mich meiner Sachen und zog frische Unterwäsche, meine Trainingssachen und meine neue schiene an. Ich griff die große over ear Kopfhörer, schaltete die Musik an und stellte auf volle Lautstärke. Ich legte meine Fitness Uhr um. Ein bisschen Sport wird mir jetzt gut tun. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf meine Yoga Positionen. Zum Schluss hing ich mich an meine klimmzug Stange und ließ mich hängen. Eine Stunde war ich jetzt dran aber ich fühlte mich immer noch unausgeglichen. Ich sah auf mein knie. Wenn ich damit spielen und springen kann... dann kann ich damit bestimmt auch laufen gehen. Ich versicherte mich das Tetsu nicht hörte und verschwand aus der Terrassentür nach draußen in den Park. Ich dehnte mich nochmals ausgiebig zog die schiene fest und lief los. Automatisch nach einiger Zeit erhöhte ich mein Tempo. Ich ignorierte weiterhin mein vibrierendes Handy. Ich sah mich um. Wie weit bin ich denn gelaufen. Ich sah auf die Uhr 1 Stunde 7 Minuten. Ich setzte mich auf die nächste Bank. In dem moment in dem ich mich setzte fing mein knie an zu schmerzen. Durch die ganze Aufregung habe ich dies vollkommen ignoriert. Ich blieb noch gut 20 Minuten sitzen. Der Schmerz ließ nach und ich beschloss nach Hause zu laufen. Erschöpft ließ ich mich im Garten auf den wiese fallen. Ich bin nichts mehr gewöhnt. Ich sah in den blauen Himmel und hörte hinter mir reges treiben im Haus. Was ist denn da los? Ich zuckte mit den Schultern, ließ meine Gedanken freien Lauf. Tooru tauchte vor meinem inneren Auge auf und ich merkte wie mir eine Träne die Wange runter lief. Ich wusste es. Es ändert sich nicht. Wofür auch. Er kann ja jede haben. Ich war einfach nur das schöne neue Spielzeug.
"Sie ist hier!" Ich hörte Schritte auf mich zu kommen
"Hallo Yū. Alles gut?" Ich sah in das Gesicht meines Bruders der sich über mich gebeugt hatte und mich an sah.
"Was ist eigentlich in dich gefahren? Bist du vollkommen über geschnappt? Du bist doch nicht mehr ganz dicht in der birne!" Wütend starrte er mich an und ich richtete mich auf.
"Jetzt beruhig dich mal. Schrei mich verdammt nochmal nicht so an!"
"Wir haben dich fast 4 Stunden gesucht du blöde Ziege!" 4 Stunden?
"Tooru hat mich angerufen und gesagt das du verschwunden bist und er dich nicht mehr findet. Ich hab alles stehen und liegen gelassen und bin her gekommen. Tetsurō, Kozume, Tooru, ich ja selbst Iwaizumi und Lena haben alles nach dir abgesucht." Bei dem Namen von Tooru verzog ich das Gesicht.
"Kannst du mir jetzt mal bitte verraten was in deinem Kopf vorgeht." Ich stand auf und sah ihn an.
"Ihr braucht euch um mich keine Sorgen machen. Ich bin alt satt und kann tun und lassen was ich für richtig halte!" Ich drehte mich um und ging ins Haus. In der Küche saßen alle eben genannten. Tooru kam auf mich zu.
"Yumi. Ich hab mir..." ein lautes klatschen war zu hören und er hielt sich die Hand auf die Wange.
"Yumi Warum?"
"Du kannst mich mal Oikawa Tooru. Nur weil ich dich nicht ran lasse schnappst du dir die nächste! Ich hoffe du hattest deinen Spaß mit ihr!" Ich drehte mich um und lief auf die Treppe zu. Eine Hand legte sich um mein Handgelenk und zog mich zurück.
"Was ist in dich gefahren Yumi?" Ich sah zu Hajime hoch.
"Lass mich los oder du fängst dir auch eine!" Ich riss mich los und ging hoch. Ich lief ins Bad und schmiss mit einem lauten knall die Türe zu. Ich stütze die Hände am Waschbecken ab und fing stumm an zu weinen. Ich stellte die Dusche an und holte aus meinem Zimmer wechsel Sachen. Beim vorbei gehen an der Treppe hörte ich unten noch wie alles miteinander sprachen. Tch... Ich zog mich aus, stellte mich unter die Dusche und ließ das heiße Wasser auf meine müden Muskeln prasseln. Ich wusch meine Haare und meinen Körper und stieg wieder aus der Dusche. Das war ganz schön kräfte zehrend. Ich bin wirklich nix mehr gewöhnt. Ich zog mich an föhnte meine Haare Band sie zu einem lockeren Dutt und lief runter in die Küche. Als ich dir Küche betrat verstummte das Gespräch. Ich startete den Kaffee vollautomaten, stellte die Tasse drunter und sah dabei zu wie die dunkle dampfende Flüssigkeit in die Tasse lief. Ich griff den Zucker und holte die Milch aus dem Kühlschrank. Den Kaffee mit Milch und Zucker versehen griff ich die Tasse und ging durchs Wohnzimmer zur Terrasse. Ich setzte mich in meinen Hänge Sessel, schloss die Augen und sog den Geruch vom Kaffee ein.
"Können wir reden?"
"Es gibt nix zu reden Tooru." Ich hörte ihn ausatmen, im nächsten Moment spürte ich zwei Hände auf meiner Schulter. Ich öffnete die Augen. Tooru war verschwunden.
"Was möchtest du von mir Kater?"
"Was ist passiert Kätzchen? Was hat dich so aus der Bahn geworfen?" Ich kniete sich vor mich hin.
"Kein Bock drüber zu reden!" Er seufzte
"Ich hab mir große Sorgen um dich gemacht Yumi. Warum hast du nicht wenigstens mir bescheid gesagt?"
"Ich wollte meine Ruhe Tetsu." Ich trank einen schluck und sah ihm in die Augen.
"Gut..." Ich stieß die Luft aus
"Tooru hatte nix besseres zu tun während er dachte das ich schlafe, mit einer anderen zu knutschen. Das ich zu dem Zeitpunkt aber schon eine Stunde dabei zugesehen habe, ist ihm wohl nicht aufgefallen. Nein stattdessen springt er mit ihr ins Wasser und küsst sie auch noch. Ich brauche ihn nicht!"
"Yumi... Oikawa hat uns erzählt Was passiert ist." Ich zog skeptisch die braue in die Höhe.
"Achja?"
"Ja! Ja er ist mit ihr auf dem Arm ins Wasser gesprungen aber der Kuss ging wohl von ihr aus. Nachdem dies passiert ist, ist er sofort aus dem Wasser und du warst weg! Er hat dich und auch uns sofort angerufen."
"Klar wer es glaubt wird seelig. Ich kann auch viel erzählen wenn der Tag lang ist. Erst 25 Minuten nachdem ich weg war kam ein Anruf von ihm."
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Vergangenheit und Zukunft passen nicht zusammen (Oikawa x Female )
FanficYumi ist seit kurzen die Besitzerin einer der beliebtesten Clubs tokyo. Die Zeit ist rasenden schnell vergangen und mittlerweile ist sie 26 Jahre alt. Die Zeit nach der Oberschule hat Yumi sehr geprägt und zu der gemacht die sie heute ist. Eine se...