ALANIS SICHT
Wir hatten Maggie auf eine Trage gelegt und in einen Wohnwagen geschleppt und sie dann hinten auf das eingebaute Bett gelegt. Ich blieb bei ihr, während Rick fuhr und Tara ihm auf dem Beifahrersitz Gesellschaft leistete. Außerdem waren Carl, Rosita, Sasha, Eugene und Michonne an Bord.
Zur Sicherheit, falls etwas schief gehen sollte hatten wir Verstärkung. Es herrschte Stille im Wagen, nur von Maggie kamen immer wieder leichte Laute des Schmerzes.Mit sanften Bewegungen massiere ich Maggies Bauch ein wenig und man konnte sehen wie ihr der Schmerz aus dem Gesicht wich. Kurz murmelte sie: "Danke Alanis" bevor sie erneut eine Welle Schmerz durchzuckt. Ich deute ihr mit dem Zeigefinger vor meiner Lippe still zu bleiben um weitere Krämpfe zu verhindern.
Wow, einen Tag hier und schon so eine "großer" Einsatz. Damit hatte ich nicht gerechnet, besonders weil ich mir geschworen hatte fürs erste nicht mehr nach draußen zu gehen. Zur Erholung des ganzen, was ich bis jetzt durchgemacht hatte.
Wir pretterten die Landstraße entlang, bis wir plötzlich halten mussten. Ich höre Gemurmel vorne und dann eine Tür auf und wieder zu gehen.
Was zum Teufel war los? Waren wir etwas schon da?Tara kam nach hinten und meinte leicht panisch: "Da stehen Menschen. Wir müssen wahrscheinlich die andere Strecke nehmen. Es könnte noch länger dauern."
"Nein. Dann sollen diese Idioten und eben durchlassen. Es geht um zwei Leben hier", knurre ich schnaubend und wollte aufstehen, doch Maggie konnte ich nicht einfach so alleine lassen. Die Tür ging vorne wieder auf und zu, dann setzte jemand rückwärts und wir fuhren den Weg wieder zurück um einen anderen Weg zu wählen.Was denken sich diese Leute einfach den Weg zu versperren? Haben die nichts besseres zu tun? Außerdem wir sind die. Würden sie uns etwas antun? Uns verfolgen? Uns auflauern um uns dann zu töten?
Der zweite Weg, eine kleinere Straße, doch die war ebenfalls versperrt durch eine Reihe Beißer die anscheindend die Klamotten von ein paar Leuten aus ihrer Gruppe trugen.
Natürlich waren alle sofort panisch. Schließlich sah man so etwas nicht jeden Tag und bei Menschen die man liebte war das bestimmt ein großer Schock. Doch es waren nicht ihre Freunde/Familie. Die Klamotten wurden irgendwelchen Beißern einfach nur angezogen und als die Personen dargestellt.
Tara hielt mich immer wieder auf dem neusten Stand und erkundigte sich auf für die anderen im Wagen um Maggies Zustand.So erklärte sie mir auch, dass wir dort niemals drüber kommen werden, weswegen wir die letzte und einzigste Möglichkeit noch in Anspruch nahmen.
Der Tank war auch bald leer und es war bestimmt schon 4 Uhr nachmittags, da die Fahrten unendlich lange dauerten sich durch diese ganzen Mistkerle auch noch in die Länge zogen.Meine Finger wurden schon ganz taub von der ständigen Massage ihres Bauches, doch das war es mir wert. Schließlich wollte ich auch gleich von der Gruppe respektiert werden. Sie sollte kein Misstrauen gegenüber mir haben und nicht denken ich hätte irgendwas im Sinn um ihnen zu schaden. Ich will einfach nur ohne ständige Hintergrundgedanken der Mitbewohner ein Teil dieses außergewöhnlichen Orts sein. Mit Tara.
Wir fuhren nun eine halbe Stunde und kamen endlich an der dritten Straße an, die uns zu unserem Ziel führen würde, doch ebenfalls auf halber Strecke waren zahlreiche Baumstämme quer über die Straße gelegt und einige Leute mit Maschinengewehren standen darauf. So berichtete es mir aufjedenfall Tara im Nachhinein.
Dort kommen wir also auch nicht durch.
Wir kehren erneut um und blieben an einer Kreuzung stehen. Alle Mitfahrer kamen in den hintersten Teil, wo Rick etwas sagen wollte.
"Wir können nirgends mehr hin. Deswegen gehen wir zu Fuß! Ich, Michonne, Sasha und Tara tragen die Trage. Carl geht vor uns mit Rosita und ich hoffe du Alanis kannst wirklich so gut schießen wie Tara behaupted. Eugene, du ziehst einfach mit ja?"
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"It's easy to survive!"
FanfictionTara und Alanis, sind seit sie denken können beste Freundinnen. Sie hatten nicht nur eine schwere Vergangenheit die sie belastete, sondern auch das hier und jetzt war alles andere als einfach. Die Apokalypse war ausgebrochen und seitdem tun die beid...