ALANIS SICHT
Negan lag über mir und küsste mich ganz sanft. Es war kein gieriger Kuss, sondern er ging ganz gemächlich an die Sache ran. Sein Körper presste sich eng an den meinen und kurze Zeit hatte ich das Gefühl fast keine Luft mehr zu bekommen. Alle Stellen, die er berührte kribbelten wie wild und ein prickelndes Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus. Ich hatte ihn tatsächlich vermisst. Es war auch schon ein paar Tage her, seitdem er mich berührt hatte, seitdem ich gespürt habe, dass er mich wollte. Meine Beine schlingen sich um seine Hüfte und meine Hände verschwinden in seinen Haaren. Ich zupfe an seinen Spitzen und war erstaunt wie weich sie doch waren. Er grinst leicht in den Kuss hinein und sein Bart kitzelte mich leicht, jedes mal, wenn er seine Lippen auf meine drückte. Vielleicht sollte er ihn mal wieder stutzen. Die Küsse wurden leidenschaftlicher und wir beide atmeten schon laut, da uns langsam die Luft knapp wurde.
Ich fuhr vorsichtig an seinen Ärmeln entlang um ihm die Lederjacke abzustreifen. Daraufhin folgte sein weißes T-Shirt. Meins schob er nach oben und öffnete nur den BH. So hing es anscheindend schneller für ihn. Er knetet mit einer Hand sanft meine Brüste, während er mit der anderen meine Wange auf und ab fährt. Seine Berührungen taten so verdammt gut und fühlten sich wie zahlreiche Verbrennungen an, bei jeder Stelle die er berührte. Dementsprechend entstand ein wohliges Gefühl in meinem Bauch. Ich hatte Negan zu akzeptieren gelernt und das war anscheindend das beste was man dagegen machen konnte, denn jetzt akzeptiere ich seine Berührungen und auch alles andere was er mit mir anstellte, weil es mir nach einiger Zeit dann auch wirklich gefiel. Es ist schwer vorzustellen, aber nach einiger Zeit weiß man wie sowas läuft und ich wusste auch, dass ich wahrscheinlich den Rest meines Lebens hier verbringen werde. Wozu sollte ich es also nicht genießen, wenn mein Körper schon so darauf reagierte?
Meine Hände wandern an seine Brust. Die Haare kitzeln leicht den Innenraum meiner Finger. Er drückte sich immer mehr an mich und ich genoss die Nähe zu ihm unglaublich."Gott, es ist so schön dich wieder bei mir zu haben", murmelte Negan gegen meine Lippen. Ich sah ihm tief in die Augen und grinse ihn leicht an. Ich konnte die Unterbrechung zwar nicht leiden, aber was er sagte erwärmte mein Herz etwas.
"Was? Warum grinst du", fragt er ebenfalls mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Seine weißen Zähne blitzen in der Dämmerung hervor.
"Du bist süß", mir stieg bestimmt die Röte ins Gesicht. Warum sagte ich sowas nur? Er muss mich für total bekloppt halten, schließlich wollten wir gerade miteinander schlafen. Das wollte ein Mann sicherlich nicht hören. Oder doch?
"Süß? Du findest mich süß", fragt er gespielt geschockt. Er riss den Mund weit auf und hielt sich die flache Hand davor. So wie es die meisten Frauen in Filmen immer taten wenn sie geschockt oder ähnliches waren.
"Irgendwie schon", ich provoziere ihn etwas. Jetzt hatte ich es sowieso schon vermasselt.
"Was findest du genau süß an mir?"
Und jetzt war ich definitiv verlegen. Er schaute mit tief in die Augen und provozierte mich mit seinem innigen Blick.
"Ich weiß nicht. Ich mag dein Lachen und die Grübchen, die man fast nicht durch deinen Bart sehen kann. Außerdem finden Frauen es generell süß wenn man sich Sorgen um sie macht."
Zugegebenermaßen stimmte das alles.
"Soso. Wusste gar nicht, dass du so von mir schwärmst", meinte er und war sichtlich stolz darauf sowas aus meinem Mund kommen zu hören.
"Wusste ich auch nicht", grinse ich leicht und erwidere seinen Blick wieder."Na dann."
Er schloss seine Augen wieder und fing wieder an mich zu küssen. Ich erwidere ihn und fuhr mit meinen Händen nun langsam nach unten zu seiner Hose. Anfangs hätte ich mich das nie getraut, doch jetzt wo ich Negan sogar leiden konnte tat ich es freiwillig. Ich wollte ihm, das war ja das schlimme. Ich sollte ihn nicht wollen, denn ich stehe eigentlich auf der komplett anderen Seite. Nämlich bei Alexandria und Tara. Doch trotzdem machte ich weiter, weil ich meine Finger nicht von diesem Mann lassen konnte.Meine Hände öffneten den Knopf und den Reißverschluss und schoben seine Hose etwas nach unten. Nachdem seine offen war, machte ich mich an meiner zu schaffen, während er meine Brüste liebkoste. Ich zog meine ganz nach unten und rammte ihm ausversehen mein Knie in den Bauch. Ich war wohl zu sehr durch seine Berührungen abgelenkt als anstatt mich auf das Hose öffnen zu konzentrieren.
Sofort löst er sich von mir und hält sich schmerzend den Bauch.
"Oh Gott es tut mir leid", murmelte ich hektisch und entschuldigte mich sofort noch mal mit Nachdruck.
"Kein Problem, wusste nur nicht, dass du seit neustem so gierig bist."
Er rollte sich auf die andere Seite, während seine Hand auf seinem Bauch ruhte und immer noch die Stelle überdeckte. Ich schmiss meine Hose vom Bett und kniee mich neben ihn.
Er sah von unten zu mir nach oben und grinste mich leicht an.
"Was?"
"Ich genieße nur den Ausblick", murmelte er und sah auf meine Brüste und auf mein Höschen. Seinen Blick ließ er gar nicht mehr von mir ab, obwohl er mich schon oft so gesehen hatte.
Ich lächelte leicht und lehne mich über ihn. Leidenschaftlich küsse ich ihm ganz sanft, während er eine Hand um meine Taille gelegt hatte.
Ich wollte ihn endlich, auch wenn ich seine Sachlage gerade verstand, aber von dem leichten Schlag wird er wohl kaum die ganze Nacht lang k.o. sein.Er löste sich von meinen Lippen und sah mich lange an.
"Ich will das nicht", meinte er plötzlich.
"Was meinst du?"
"Das du eine meiner Frauen bist."
Ich verstand nicht recht was er meinte. Wollte er mich nicht mehr haben? War es wegen dem Knie in seinem Bauch oder realisierte er jetzt erst, dass ich vor wenigen Stunden noch die Flucht ergriffen hatte? Ich setze mich wieder auf und schaue auf ihn herab. Er hatte seinen Blick von mir abgewendet und starrte in der Gegend herum. Ich wartete noch einige Sekunden, doch er sagte immer noch nichts. Was hatte sich jetzt geändert. Jetzt zwischen dem Kuss und dem hier? Irgendwas, aber was verstand ich nicht ganz."Negan was meinst du? Bist du sauer oder hab ich was getan was dir nicht gefällt? Es tut mir leid, falls es so war ich wollte nur das beste für dich und...".
Ich wurde unterbrochen."Ich will nicht das du eine meiner Frauen bist, ich will das du die einzige bist."
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Wow, wie kommt er nur darauf sowas zu sagen? :oWas denkt ihr?
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"It's easy to survive!"
FanfictionTara und Alanis, sind seit sie denken können beste Freundinnen. Sie hatten nicht nur eine schwere Vergangenheit die sie belastete, sondern auch das hier und jetzt war alles andere als einfach. Die Apokalypse war ausgebrochen und seitdem tun die beid...