ALANIS SICHT
Am nächsten Morgen wache ich eng umschlungen mit Negan auf. Er war noch nicht wach, weshalb ich etwas Zeit hatte sein Gesicht genau zu studieren. Sein rechter Mundwinkel hing leicht nach unten während er seinen Mund ein wenig geöffnet hatte. Der rosane Mund wurde von seinem schwarz-graunen Bart eingebettet. Er war schon wieder etwas länger geworden. Vielleicht sollte er ihn mal wieder kürzen. Aber das hatte wohl kaum ich zu entscheiden. Negans Hand ruhte auf meiner Hüfte und ich konnte bei jedem Atemzug seine raue Haut die meine streichen spüren. Ich bekam sofort wieder Gänsehaut als ich richtig darüber nachdachte und das Gefühl auf mich wirken ließ.
Noch einige Minuten lag ich so da und starre ihn an, dachte etwas darüber nach wie es wohl sein wird Tara heute wieder zu sehen und sie in den Arm zu schließen. Das wird toll und überwältigend.
Vor lauter Nachdenken bemerke ich es erst zu spät als Negan seine Augen öffnet. Er muss bestimmt denken ich habe ihn die ganze Zeit angestarrt, was im Grunde auch stimmte doch das musste er ja nicht wissen."Morgen", murmelte er mir einem kleinen Grinsen auf den Lippen.
"Guten Morgen", erwidere ich und sah ihn weiterhin an. Jetzt war es sowieso schon egal.
"Hast du gut geschlafen, babe", fragt er mich und nimmt nun seine Hand von meiner Hüfte um sich zu strecken. Er nannte mich wieder Babe.
"Ja. Und du?"
"So gut es eben ging", bekam ich als Antwort. Dann zog er mich noch mal dicht an sich heran und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
"Das hatte ich nicht erwartet", schoss es aus mir heraus und sofort wurde er hellhörig.
"Hattest du mehr sowas erwartet", fragt er lächelnd und ich wusste kurz gar nicht auf was er hinaus wollte. Doch dann drückte er auch schon seine Lippen fest auf meine und begann einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Als ich mich versah lag er auch schon auf mir und drückte mich in die Matratze. Meine Lippen verschmelzen mit seinen und es fühlt sich alles so elektrisierend an, so als ob nichts davon real wäre doch das war es. Es war so verdammt real, dass ich es eben selbst kaum glauben konnte. Mit einer Hand massiert er meine linke Brust und war dabei nicht gerade zärtlich. Sex am morgen. Das wärs. Hatte ich noch nie.Als er sich kurz von meinen Lippen löste um Luft zu holen keuche ich: "Lass es uns tun!" Mir fiel gerade nichts besseres ein als das. Doch er schien die Botschaft verstanden zu haben und fing erneut an mich mit seinen zarten, trotzdem gierigen Küssen zu überfallen. Währendessen wanderte die Hand, die vorhin noch meine Brust geknetet hatte zu meinem Höschen. Er fuhr hinein und streichelte mich ein wenig, bis er es mühsam nach unten striff. Dabei versuchte er immer meine Lippen nicht loszulassen.
Doch am Ende musste er es tun um mein Höschen zu entfernen und deine Boxershort gleich mit dazu.
"Sex ist klasse", murmelte ich leise, doch er verstand es. Das erkannte ich an seinem provokativen Grinsen.
Ich grinse zurück und spüre seine Lippen nun auf meinen Brüsten. Er küsste vorsichtig um meine Nippel und biss dann vorsichtig hinein. Ich keuche erleichtert auf und lege mein Bein über seine Hüfte.
Ganz plötzlich drehte er uns einmal um, sodass nun ich über ihm lag. Direkt auf seiner Brust. Ich lache ihn an und küsse seine weichen Lippen. Dabei kitzelt mich sein Bart leicht in meinem Gesicht, doch das störte mich weniger.
Meine Küsse wanderten zu seinem Hals und hinterließen dort den ein oder anderen Knutschfleck. Er hatte mir gestern mindestens doppelt so viele gegeben wie ich gerade.Ich saß mich nun auf und blicke zu ihm nach unten. Er grinste und ließ seine Hände auf meine Hüften wandern.
"Lass es uns tun", grinste er provokant und ich schlug ihm sanft auf die Brust. Er wusste allerdings wie ich es meinte.
Ich konnte ihn unter mir spüren und sofort breitet sich in meinem Bauch wieder ein unbeschreiblich, kribbeliges Gefühl aus. Vorsichtig ließ ich mich auf ihn sinken und bewege mich vorsichtig.Ich konnte mir mein lautes Stöhnen nicht unterdrücken. Negan ebenfalls nicht. Er lachte allerdings anfangs noch über mein, wohl ganz wichtiges Stöhnen. Ja ich stöhne eben mal komisch.
"Du bist der Wahnsinn", stöhnt er unter meinen Bewegungen und dieses mal war ich es die sich ein lautes Lachen nicht verkneifen konnte. Das fand er wohl weniger witzig und drückte mich etwas zu sich herunter. Er drückte mir nochmals einen intensiven Kuss auf die Lippen."Pass lieber auf was du tust", haucht er gegen meine Lippen und plötzlich drehte er uns wieder, sodass ich nun unten lag und er über mir.
Ich kicherte und ließ ihn nun weiter machen.Nach einiger Zeit waren wir beide gekommen und völlig ausgepowerd. Ich atme schwer unter ihm, in der Hoffnung er würde sich endlich von mir runter rollen. Negan war wohl etwas schwerer als ich. Nur unbedingt ins Gesicht sagen wollte ich ihm das nicht.
Doch dann endlich rollte er sich auf die andere Seite des Bettes und streckt sich kurz bevor er nochmals laut ausatmete.
"Das war der Wahnsinn", ich wollte ihn etwas ärgern mit seinen Worten von vorhin.
Dieses mal lachte er und wir sahen uns beide grinsend an.Verdammt diese Nacht und dieser Morgen waren einfach perfekt. Ich fand es toll, dass Negan sich mir öffnete und der Sex war auch mehr als gut.
Warum ich ihm so schnell verzieh, dass er mich erst zusammenschlagen ließ, mich dann isolierte und zuletzt in eine Zelle sperrte wusste ich nicht genau.
Doch das hier fühlte sich alles richtig an. Mit Negan zu schlafen, neben ihm einzuschlafen und seine Geschichte zu hören war einfach schön. Ich wusste so wenig über diesen Mann, zu wenig um ihn natürlich zu....vernichten. Ja. Das war immer noch mein Ziel. Gefühle, wegen dem guten Sex konnte ich kaum gebrauchen. Ich will ihn ja ausschalten um mit Tara wieder zu leben wie zuvor. Das war immer noch unser Ziel. Von Anfang an. Da ließ ich mich auch von noch so gutem Sex nicht umstimmen.Negan stand auf und zog sich ein Shirt an. Danach eine frische Boxershort und dann seine schwarze Jeans. Als er den Gürtel verschloss warf ich mich wieder in Unterwäsche und nahm von dem Klamottenstapel von gestern das Kleid heraus. Ich zog es schnell an und schlüpfe dann noch in meine Schuhe. Meine Haare band ich zu einem Zopf zusammen und ich unterzog meinem Gesicht eine grobe Katzenwäsche.
Als ich fertig war sah ich Negan gerade dabei zu, wie er sich seine Lederjacke überstreift und den Kragen richtet. Ich greife nach Lucille. Sah sie kurz genau an und Schritt dann auf ihn zu. Als ich vor ihm stand reichte ich sie mit einem kleinen Lächeln.
"Vergiss sie nicht", murmelte ich vorsichtig. Ob es richtig war das zu sagen?
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"It's easy to survive!"
FanfictionTara und Alanis, sind seit sie denken können beste Freundinnen. Sie hatten nicht nur eine schwere Vergangenheit die sie belastete, sondern auch das hier und jetzt war alles andere als einfach. Die Apokalypse war ausgebrochen und seitdem tun die beid...