ALANIS SICHT
Ich und Tara hatten einen Plan ausgearbeitet der hoffentlich aufgehen würde. Wir hatten uns nochmals in den Hof getraut und Tara schoss nun ein paar Beißern den Kopf ein währendessen ich den zweiten Teil des Plans ausführe. Ich lief in Richtung des Wohnwagens von vorhin. Viel Ahnung hatte ich ja nicht von Technik aber ich wusste wenn man etwas Feuer hinzugibt geht manchmal was ziemlich krass in die Luft. Im Lagerraum des Wohnwagens war immer etwas Benzin gelagert und das verteile ich jetzt schön im ganzen Wagen. Es stinkte fürchterlich und ich musste mich kurz sammeln um nicht umzukippen bevor ich weiter machte, so lange bis die zwei Kanister leer waren. Es war eine ziemliche Verschwendung aber es sollte ja am Ende schön WUMPS machen.
Hoffentlich funktionierte es.Ich kurbelte noch die ganzen Fenster herunter und verließ dann den Wohnwagen so schnell es ging. Ich lief zu Tara und und werfe einen kurzen Blick zu dem Anhänger wo sich einige Beißer langsam entfernen und zu den Schüssen rennen.
"Fertig", fragte Tara während sie uns die Viecher vom Leib hielt.
"Ja, lass uns gehen!"
"Gut!"Wir liefen zum Tor und verschlossen es so gut es ging. Dann bitte ich Tara um ihre Waffe, die sie mir auch gab.
"Geh in Deckung", meine ich zu ihr und laufe dann auch schon los. Ich wollte auf die kleine Erhöhung in der Nähe des Wohnmobils.
Kurz sicherte ich noch die Gegend, aber da sowieso gerade alle Beißer sich in der Mitte des Hofes befand war hier draußen relativ wenig los.
Ich lege mich auf den Boden und setze zum Schuss an. Ich ziehe auf das offene Fenster des Wohnwagens und feuere dann mehrere Schüsse hinein.
Sofort als die Schüsse abgefeuert waren ging das Teil in die Luft und machte ordentlich Krach. Ich konnte die leichte Hitzewelle auf meiner Haut spüren.Nachdem es hochgegangen war schaue ich auf. Viele Beißer ließen von dem Anhänger ab und wandern zu dem Feuer. So schnell es ging lief ich zu Tara zurück.
"Oke. Das ist unsere Chance!"
"Was meinst du!"
"Nimm die Waffe und halte uns den Rücken frei verstanden?!"
Sie nickte und schon lief ich los zum Tor. Ich öffne es so weit es ging und laufe zum Anhänger. Tara hielt mir wirklich den Rücken frei. Es standen keine Beißer mehr herum und schon wurde auch die Tür geöffnet. Negan trat heraus. Sein Bein war ganz blutig und er sah mich erleichtert an.
"Komm schon!"
Ich helfe ihm die Treppen hinunter und stütze ihn, während er humpelnd neben mir her läuft.
"Wartet auf mich!"
Ich drehe mich geschockt um und konnte Pater Gabriel erkennen. Er störte mich gerade relativ wenig schließlich hatte er zwei gesunde Beine und konnte laufen!
"Du bist gekommen", stellte Negan während der Flucht fest.
"Natürlich", murmelte ich lächelnd zurück.Tara schoss die herankommenden Beißer um und hielt das Tor offen. Kurz bevor wir es erreichen kam ein Beißer auf uns zu. Tara wollte feuern, hatte aber keine Munition mehr. Negan war nicht in der Lage allein zu gehen, sonst hätte ich ihn vorgeschickt.
"Rechte Seite. Waffe", murmelt Negan. Sofort greife ich um ihn herum und in seine Hose, wo ich dir Waffe herausnahm. Man das klingt so falsch.
Ich entsichere und schoss. Mitten im Gesicht traf ich ihn und er fiel leblos zu Boden.
"Danke", murmelte ich und wir konnten endlich den Hof verlassen. Tara schloss hinter uns das Tor und ich schaffe Negan auf die Wiese, wo er sich setzte. Dort sah ich mir erstmal seinen Fuß an.
Ich Band erstmal das Halstuch ab, dass schon vollkommen verschmutzt war. Ich hatte nichts zum abdrücken.
"Ist nicht so schlimm", murmelte Negan.
"Nicht so schlimm! Du bist schon total blass. Du verlierst viel Blut."
"Das geht schon", murmelte er und musste sich einen Schmerzenslaut unterdrücken als ich sein Bein leicht hoch nahm.
Tara kam zu uns gerannt und erkundigte sich nach mir. "Geht es dir gut Al?"
Ich nicke nur schnell und gebe ein knappes "Ja" von mir.
"Ich suche nach einem Wagen. Wir müssen hier weg. Das Tor hält es nicht mehr lange aus."
"Danke", murmelte ich schnell und sah sie dankend an.
Sie lächelte noch kurz bevor sie loslief.
"Du hättest dich in Sicherheit bringen sollen", murmelte Negan mit dem Kopf im Gras ruhend.
"Ich kann dich doch nicht zurück lassen."
"Doch. Genau das kannst du. Schließlich bist du schwanger und kannst es nicht riskieren dich in Gefahr zu bringen."
"Ich bin kein kleines Kind. Außerdem du musst zugeben meine Aktion war ziemlich cool oder?"
"Ja, bis auf das, dass in dem Wohnwagen mein ganzes Gras war", lächelte er und unterdrückte dann einen leichten Schmerzensschrei.
"Drogen sind sowieso nicht gut."
Ich lehne mich über ihn und drücke meine Lippen auf die seinen. Er erwiderte leicht und es tat so gut ihn wieder bei mir zu haben. Auch wenn wir nicht lange getrennt waren. Ich hatte schreckliche Angst, dass ihm etwas passiert. Ich hatte Angst um unsere Familie. Aber am meisten hatte ich jetzt Angst. Wir hatten keine Bleibe, bis wir die Beißer im Innenhof los sind. Ich meine anders ist es fast unmöglich mit einem verletzten Negan da rein zu kommen."Ich weiß wo wir dich hinbringen. Sie schulden mir sozusagen noch einen Gefallen. Vertraust du mir", frage ich Negan und sah ihm dabei tief in die Augen.
Er sah etwas skeptisch aus. Überlegte wohl noch lange hin und her um ja nichts falsches zu sagen. Doch dann stimmt er nickend zu.
"Danke", murmelte ich und drücke erneut meine Lippen auf seine.
"Ich danke dir Al. Ohne dich wäre ich wahrscheinlich gestorben vor langweile mit diesem Gabriel. Apropos wo ist der Typ eigentlich?"
"Keine Ahnung. Vielleicht ist er abgehaue, zu Rick oder so."
"Hoffentlich. Der Typ ist wohl mehr als nervig. Er wollte die ganze zeit was von mir wissen. Ich glaube er wollte auf Lucille hinaus, aber das kann er sich in den Arsch schieben!"
Negan regte sich auf und das tat weder ihm noch seinem Bein gut, weswegen ich ihn beruhigend über die Brust strich und ihm entgegenflüstere: "Bleib ruhig. Er ist es nicht wert. Du bist in Sicherheit und bei mir und dem Kind, was soll uns jetzt noch passieren?"Dann drücke ich ihm erneut einen Kuss auf die Lippen. Er erwidert dieses mal stärker als zuvor und wollte sich gar nicht mehr von meinen Lippen lösen. Doch er musste es irgendwann tun.
Plötzlich hörte ich ein Fahrzeug in unsere Richtung kommen. Sofort war ich in Alarmbereitschaft, aber als ich dann sah wer hinterm Steuer saß, war ich erleichtert. Tara hielt den Wagen vor uns und stieg aus. Schnell ging ich auf sie zu und erzähle ihr von meinem Plan Negan in Sicherheit zu bringen.
"Ich helfe dir. Unter einer Bedingung."
"Alles was du willst."
"Wenn wir dort sind wirst du mir alles ganz genau erklären. So kenn ich dich nämlich gar nicht. So anhänglich."
"Er hat mich verändert."
"Ich habs gemerkt."
"Oke können wir jetzt fahren", frage ich freundlich bevor ich von ihr ein Nicken bekomme.Wir helfen Negan in den Wagen und fuhren dann in Richtung Wald, hinaus auf die Landstraßen.
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"It's easy to survive!"
FanficTara und Alanis, sind seit sie denken können beste Freundinnen. Sie hatten nicht nur eine schwere Vergangenheit die sie belastete, sondern auch das hier und jetzt war alles andere als einfach. Die Apokalypse war ausgebrochen und seitdem tun die beid...