ALANIS SICHT
Als ich mich umdrehe, erkannte ich Negan vor mir.
"Was", zische ich wütend und schaue ihn mir funkelnden Augen an.
"Es tut mir leid!"
"Was denn?" Ich tat so als wüsste ich nichts von dem Ganzen. Er sollte es mir schon selbst erzählen.
"Dass ich Amber geküsst habe. Ich hab das nur für die Show getan", murmelte er.
"Beim ersten Mal hab ich es dir ja noch geglaubt, aber was war als du sie vorhin nochmal an dich gezogen hast als alle anderen schon weg waren?!"
"Es tut mir leid ok? Aber zwischen uns ist nichts mehr, falls du das denkst. Ich hab mich doch für dich, nein für euch entschieden."
"Davon merkt man gerade einfach gar nichts!"
"Aber es läuft doch nichts! Soll ich es dir nochmal schriftlich geben oder so?"
"Nein, ich möchte nur dass du ehrlich zu mir bist."
"Ich bin ehrlich!"
"Dann sag mir was du ihr ins Ohr geflüstert hast, bevor du sie geküsst hast."
"Ich hab ihr nur gesagt, dass ich es toll von ihr fand wie sie mitgespielt hat mehr nicht! Und dann ein Kuss zur Freundschaft ok?"
"Freundschaft?"
"Ja! Würdest du es als Abschiedskuss mehr akzeptieren?"
"Nein. Negan hör zu. Du hast dich doch für mich und das Kind entschieden oder?"
"Ja."
"Dann verhalte dich auch so und halt dich bitte zurück. Ich meine wenn ich nicht da bin ist es mir egal. Wie soll ich es schon mitbekommen, wenn du jemanden in dein Zimmer einlädst oder küsst. Ich kann es nicht kontrollieren, aber ich bitte dich es mich nicht sehen lassen zu müssen. Es tut mir weh."
"Ich will das doch gar nicht, Al. Du bist die die ich will. Ich will nur noch dich küssen und dich befriedigen. Auch wenn mein Talent dadurch nur einer Person offen ist. Du bist die, die ich will."
"Oke. Danke Negan. Dann gute Nacht", murmelte ich schnell da ich fast den Tränen nahe bin.
"Warte!"
"Was?"
"Schlaf bei mir Süße. Du willst doch jetzt gar nicht alleine sein."
"Wenn du das möchtest."
Ich schloss meine Tür wieder und warte dann bis er los geht, doch das tat er nicht. Er sah mir tief in die Augen und drückte mich dann fest an seine Brust.
"Ich liebe dich Al."
Eine Gänsehaut breitete sich in mir aus und als ich zu ihm nach oben sah grinste er mich breit an.
Seine Lippen näherten sich den meinen und ich schloss die Lücke zwischen uns. Es war ein langer, inniger Kuss den ich nur zu gut von ihm kannte. Verdammt wie sehr ich diesen Mann vergöttere.
"Ich liebe dich auch", sage ich als er sich von mir löst.
"Komm. Ich hab jetzt nur zusehr Lust dir mein ganz spezielles Talent zu zeigen", grinste er und sah mich kokett an.
"Negan, ich möchte gerade nicht. Wie wärs mit morgen", murmelte ich und drücke ihn etwas von mir weg.
"Ach komm, eine Runde Schatz. Du wirst es auch nicht betreuen. Ich meine schau mal in meine Hose", meint er neckend und blickt nach unten. Ich ebenfalls. Kurz kichere ich und sah ihm dann wieder in die Augen. Ich bleibe kurz an seinen braunen Augen hängen, bevor ich meinen Blick wieder eingeschüchtert senke.
"Nicht heute Negan, ich bin echt nicht in Stimmung."
"Oke, dann nicht. Hätte mich gefreut. Möchtest du dann vielleicht etwas essen? Ich besorg dir was Schönes", schlägt er vor und sucht Blickkontakt mit mir. Gerade konnte ich ihm irgendwie nicht in die Augen schauen. Warum wusste ich nicht, aber vielleicht war ich doch noch etwas sauer auf ihn. Wenn ich es auch nicht mehr sein wollte.
"Ich hab keinen Hunger", murmelte ich und dann wollte ich in mein Zimmer verschwinden, wie ich es zuvor schon vor hatte, doch ich wurde von ihm am Arm aufgehalten.
"Du nicht aber vielleicht unser Baby. Jetzt kannst du nicht immer nur an dich denken, Schatz. Du hast jetzt zwei Mäuler zu stopfen."
Stimmt. Da war ja was. Ich war mir gerade gar nicht bewusst in welcher Situation ich mich befinde.
"Komm, wir gehen essen", er hält mir seine Hand hin.
"Oke. Aber nur essen", murmelte ich und schloss die Zimmertür wieder bevor ich etwas ungewollt mit ihm mitgehe.
"Versprochen. Komm."Wir machten uns auf den Weg nach unten in die Kantine, wo gerade das Abendessen serviert wurde. Die Leute sahen uns alle komisch an, besonders weil Negan und sein Gefolge sonst nie hier aßen. Er besorgte mir und sich selbst eine große Portion von dem Auflauf der gekocht wurde. Ich liebe alles was mit Auflauf zu tun hat. Meine Abuela hatte immer einen zu meinem Geburtstag gemacht, weil ich so verrückt dannach war. Mit ganz viel frischem Gemüse. Das hier schmeckte ebenfalls frisch, aber es war nicht das selbe.
Was meine Abuela und meine Mutter wohl sagen würden, wenn sie wüssten ich wäre schwanger. Würden sie sich freuen? Ja. Ich denke schon, besonders wenn es ein Mädchen wird. Eine weitere Nachfolgerin unserer Familie. Ein reiner Frauenhaushalt.
"Worüber denkst du nach", fragte mich Negan da ich ganz vergessen hatte zu essen vor lauter Nachdenken.
"Über meine Familie", antworte ich ehrlich. Ich will Negan nichts verschweigen, er weiß so wenig über mich und ich so viel über ihn.
"Sind sie...?" Er traute sich nicht die Worte auszusprechen, doch er wusste, dass ich es weiß.
"Meine Abuela vor dem Ganzen. Meine Mum vor 4 Jahren, so n Typ hat sie erwischt. Wir waren ein reiner Frauenhaushalt und ich habe mich gerade gefragt was sie wohl von meinem Zustand halten würden."
Ich streichle unbewusst über meinen Bauch.
"Sie würden sich sicher für dich freuen. Sie sind doch deine Familie."
"Ja. Noch mehr würden sie sich über ein Mädchen freuen", ich lächelte leicht in mich hinein.
"Mir ist es egal, Hauptsache er oder sie ist gesund", er schenkte mir ein herzhaftes Lachen und griff nach meiner Hand, die frei herum lag.
"Danke Negan."Er konnte so verdammt lieb sein. Ich liebe ihn so sehr, dass es kaum mehr auszuhalten war. Auch wenn er manchmal ein Arschloch war.
"Wo ist eigentlich dein Vater?"
"Keine Ahnung. Er ist nach meiner Geburt abgehauen. Ich brauche ihn nicht kennenzulernen. Bin bis jetzt auch ganz gut ohne klar gekommen."
"Du bist so stark. Er hat echt eine wundervolle Tochter gehen lassen mir dir", er sprach mir mal wieder Mut zu, den ich durchaus gebrauchen konnte. Wieso ist er so verdammt süß?"Und jetzt iss, sonst wird es kalt."
Ich lächelte nochmal und schaufelte dann das noch warme essen in mich hinein.Nach kurzer Zeit war ich fertig, doch gerade als ich aufstehen wollte hörte mal viele Schüsse und das Klirren von Glas ganz in meiner Nähe. Negan zog mich sofort wieder nach unten. Wir lagen alle auf dem Boden, bis auf Negan. Er kniete neben mir und hielt Lucille fest in seinen Händen, während er sich kurz panisch umsah.
"Alle suchen sich jetzt einen sicheren Ort, wo sie erst wieder raus kommen, wenn das Signal ertönt", schrie er durch den Raum und die Arbeiter verschwanden so schnell es ging in die Räume. Erneut hörte man Schüsse.
"Du wirst auch gehen", schrie er mich an.
"Nein, ich bleibe bei dir."
"Du gehst."
"Sowas von Nein!"
"Warum bist du so verdammt stur?!"
"Tja, hab ich von meiner Mutter", kurz lache ich bevor ich wieder ernst wurde.
"Oke, komm mit, bei mir bist du vielleicht eh besser aufgehoben."Gerade als wir den Raum verlassen wollen kam uns Simon entgegen.
"Es ist Rick und seine Weicheiparade. Sie stehen vor unseren Toren. Komm, Sir!"_________________
Hey Leute ❤Es tut mir sooo leid, aber ich bin zur Zeit so im Lernstress. Deswegen komm ich auch nicht zum schreiben, aber die Woche wird wieder etwas chilliger und deswegen wird diese Woche auf jeden Fall noch ein Teil kommen :)
Tut mir echt leid :)
DU LIEST GERADE
"It's easy to survive!"
FanfictionTara und Alanis, sind seit sie denken können beste Freundinnen. Sie hatten nicht nur eine schwere Vergangenheit die sie belastete, sondern auch das hier und jetzt war alles andere als einfach. Die Apokalypse war ausgebrochen und seitdem tun die beid...