Das Lied passt einfach sooooo gut zu den beiden 😍
Müde und erschöpft ließ sie sich in den Beifahrersitz fallen. Erst jetzt fiel ihr auf wie spät es eigentlich schon war. Die Digitaluhr am Armaturenbrett zeigte drei Uhr morgens an. Sie gähnte und streckte sich, soweit das in dem flachen Auto möglich war. Plötzlich ging der Motor an. Sie schaute neben sich, wo der Joker saß und die Hände auf das Steuerrad legte. „Wo fahren wir jetzt hin?", fragte Harley neugierig und schaute ihn erwartend an. Er schaute sie etwas verwirrt von der Seite an, als ob er damit sagen wollte, dass ihr das ja eigentlich klar sein sollte. „Zu dir?", hakte sie nach und er fing an zu grinsen. „Zu dir nach Hause willst du doch wohl definitiv nicht mehr, oder?!", fragte er belustigt und gab gas. „Hm... nö", antwortete Harley und fing an zu kichern. Aus ihrem Augenwinkel sah sie wie der Joker die Augen verdrehte, doch das war ihr in dem Moment egal. Sie war nun verändert, hatte ihr altes Leben zurückgelassen und würde nun sogar bei ihm, dem Mann für den sie das alles getan hatte, den sie über alles liebte, leben. Es war als ob all ihre Wünsche in Erfüllung gegangen waren. Sie fühlte sich wie der glücklichste Mensch auf Erden. Doch bald kippte ihre Stimmung, als der Wagen in einer kleinen, dunklen Nebengasse hielt. „Was ist das?", fragte sie, etwas zurückhaltend. „Dein neues zu Hause", meinte der Joker und schaltete den Motor ab. Sie zog die Augenbrauen hoch. War das sein Ernst oder verarschte er sie hier gerade? Dann hörte sie wie er lachte und die Tür öffnete. „Das nennt man Tarnung, Harley. Drinnen sieht es ganz anders aus." Sie nickte langsam, stieg aber dennoch aus. Früh genug, denn plötzlich sank der Lamborghini langsam im Boden ein. Sie schaute ihm schockiert zu, bis sich zwei Klappen darüber schoben und es aussah, als hätte da nie ein Auto gestanden. Überrascht schaute sie zum Joker auf, der sie angrinste und auf die alte Holztür, die in der alten Kachelsteinwand steckte, deutete. Sie ging langsam darauf zu und stubste sie auf. Sie war nicht abgeschlossen und knarzte langsam auf. Plötzlich hörte sie wie jemand genervt ausatmete. Sie drehte sich zum Joker um. Er hatte die Augen verengt und starrte auf die offene Tür. Und wäre sie nicht Harley gewesen, dann wäre sie schreiend davongerannt. Doch sie blieb stehen und starrte ihm in die Augen. Er sah für sie jetzt noch attraktiver aus als früher. Er trieb sie in den Wahnsinn. In einen verliebten, chaotischen Wahnsinn. Er hatte ihren Blick wohl bemerkt und schaute sie fragend an. Nur das bemerkte sie nicht. „Harley", sagte er und klang fast etwas genervt. Seine Stimme riss sie aus ihrer Starre. „Sorry...", murmelte sie. Und sie hätte schwören können, dass er kurz lächelte. „Komm", sagte er plötzlich in einem festen Ton. Und ehe sie reagieren konnte, ging er an ihr vorbei und zerrte sie an der Hand hinterher. Sie stolperte ihm hinterher. Und schaute ihn etwas überrascht an, als sie vor einem alten Bücherregal stehen blieben. „Erm..." Er grinste nur und zog eines der staubigen Bücher aus dem Regal. Und plötzlich setzte sich das alte Holzgestell in Bewegung. Es rollte zur Seite. Harley kniff die Augen zusammen. Grelles, weißes Licht strahlte ihr entgegen. Und bevor sie es wusste, befand sie sich in einem kleinen, weißen Raum und spürte nur noch wie er ihr Handgelenk losließ. Sie schaute sich verwirrt um und beobachtete das von hinten weiß gestrichene Regal wie es die Sicht zum alten, staubigen, dunklen Raum versperrte. Sie schüttelte verwirrt den Kopf. „Erm..." „Harley", er schaute ihr direkt in die Augen und legte seinen Zeigefinger vor ihre Lippen, „Fragen stellen bringt nichts." Seine Augen hatten sowas hypnotisches. Er hätte ihr alles befehlen können und sie hätte es sofort getan. Sie nickte schnell. „Gut...", er wandte sich von ihr ab und ging auf die große, schwarze Tür im Zentrum der ihnen gegenüberliegenden weißen Wand. Sie starrte ihm mit großen Augen hinterher. „Na komm", sagte er grinsend in ihre Richtung, als er die Tür öffnete. Sie befolgte seiner Anweisung und ging durch den großen Eingang. Doch sie blieb gleich wieder stehen und starrte mit weit aufgerissenen Augen den langen Flur runter. Sie hörte wie eine Tür hinter ihr zu fiel. Und dann drückte eine Hand ihren runtergeklappten Unterkiefer hoch. Sie schaute ihm in die Augen und lächelte. „Das sieht definitiv mehr nach dir aus", sagte sie dann. Er grinste zurück und strich ihr über die Lippen. Dieser Moment. Es fühlte sich magisch an. Sie atmete tief durch. Am liebsten hätte sie ihn geküsst, doch er wandte sich plötzlich von ihr ab. Sie schaute auf ihre bleichen, nackten Füße und bemerkte erst jetzt in diesem Licht wie grässlich sie doch aussehen musste. In Fetzen gekleidet, die Schminke total verschmiert, die Haare total verklebt und noch grünlich von den Chemikalien und dann noch ihre Haut. Sie fühlte sich so eklig klebrig und schmierig an. Dazu stank sie wahrscheinlich zum Himmel wie Chemie. Aber das war ihr jetzt total egal, als er ihren Namen sagte. „Harley." Harley Quinn. Das war sie also nun. Sie wusste nur noch nicht ganz was sie für ihn war. Sie liebte ihn über alles. Doch tat er das auch? Sie wusste es nicht. Er war wie ihr zu Hause und nun war sie wirklich zu Hause. Bei ihm. Endlich. Sie wollte so viel mehr von ihm. Doch ob sie das jemals bekommen würde war ihr noch unklar. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Es tut mir sooooooo leid, dass jetzt so mega lange nichts mehr kam. Die erste Woche hatte ich noch Ferien und war im Urlaub und hatte einfach keine Zeit zum Schreiben... Und jetzt hat die Schule wieder angefangen und ich weiß nicht... jedes Mal als ich mir vorgenommen hab etwas zu schreiben oder eine gute Idee hatte war ich am Ende sooo lustlos und unmotiviert, dass ich es einfach nicht gemacht hab... Und ich kann verstehen wenn ihr wütend auf mich seit... Sorry nochmal...
Ich hab übrigens ein paar Zeichnungen in meinem Nomi Buch hochgeladen. Könnt sie euch ja mal anschauen. Harley ist auch zwei Mal dabei :)
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Emergency Exit Madness - Abgebrochen
Fanfiction"I'm not crazy - I'm just insane." Harleen Quinzel. Eine Psychologin im Arkham Asylum, gefangen in ihrer eigenen Einsamkeit. Sie trägt ein gebrochenes Herz mit sich rum - Sie hat niemanden. Ihre einzigen Freunde sind ihre Patienten im Asylum. Doch a...