Kapitel 35

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Dies kann für ein paar Leute zu krass werden!
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Ich wurde irgendwie müde. Irgendwie betäubt. Und irgendwie total erregt.

"Haben S-Sie was in mein Wein rein gemacht?", nuschelte ich.

Philippe grinste mich an. "Das wird die schönste Nacht, die du je hattest. Die Droge steigert deine Lust mit mir zu schlafen."

Mann. Curtis hat mir mal von diesen Tropfen erzählt. Sie steigern das Verlangen nach Berührungen. Und Philippe kam sofort zur Stelle und küsste mich. Der hat mir Drogen gegeben. Ich konnte es nicht fassen. Er war doch so nett. Und jetzt das.
Ich taumelte, stand aber trotzdem auch. Auch wenn ich so ein großes Verlangen hatte, der durfte mich nicht vergewaltigen..!
Es war nicht richtig, aber ich wollte mehr. Ich hatte ein riesiges Verlangen und mein Libido steigerte sich.
Ehe ich mit der Wimper zucke, hat Philippe sich entblößt und hielt mich fest bevor ich zu Boden fiel. Mir war schwindelig. Ich sah zwei Philippes und beide waren so heiß.
Er kam auf mich zu, trug mich hoch und legte mich aufs Bett. Und dann zog er mich aus und fing an mich zu küssen.
Mann er quälte mich so.
Mein Verlangen und meine Erregung waren noch nie so hoch wie heute. Aber das lag ja auch an der Droge. Und dann drang er auch in mich rein. Ich stöhnte auf vor Lust und verlangen, vor Schmerz aber auch Genuss und ich genoss den Moment einfach nur auch wenn ich wusste, dass es falsch war und ich diesen Kerl irgendwie auch umbringen wollte. Er stöhnte mir auch in mein Ohr und schien es zu genießen. Er wurde schneller und brutaler und sagte Wörter auf französisch die ich nicht mal verstand.

Doch dann klopfte es an der Tür. Philippe hielt kurz inne, was ich kaum ertragen konnte. "Nein, hör nicht auf.", flehte ich. Dann hämmerte es wieder an der Tür. Er seufzte.

"Ma Chèrie, ich komme sofort wieder zu dir.", er stieg von mir ab, was ich wirklich nicht ertragen konnte. Mann es war kaum auszuhalten.
"Philippe.", nuschelte ich. "Bitte komm zurück."
Und dann sah ich alles um mich herum wieder verschwommen. War das da oben ein Regenbogen? Nein, die Decke.

Ich beobachtete wie er sich anzog und dann die Tür öffnete. Und dann erschrak ich. Sobald er die Tür öffnete, fiel er auch schon zu Boden, weil Paul ihm so heftig ins Gesicht geschlagen hat. Er prügelte weiter auf ihm ein, so brutal, dass ich sogar für einen Moment nüchtern war. Philippe stöhnte auf vor Schmerz und flehte Paul, dass er aufhören sollte.
Paul schlug aber weiter und weiter ohne Pause. Dann hörte er auf und schaute Philippe still an.

"Was haben Sie ihr für Drogen gegeben?!", fragte er aufgebracht.

"Hab ich nicht!"

Dann kassierte er wieder ein Schlag ins Gesicht. "Sagen Sie es mir, oder ich töte Sie auf der Stelle."

"Ein Freund von mir hat mir Tropfen gegeben." Er kramte von seiner Hosentasche eine Schachtel raus und gab sie Paul.
Er war wirklich außer sich, und schlug weiter auf ihn ein.
Dann hörte er auf und forderte Philippe auf sofort hier raus zugehen. Wobei er ihn aber eher raus trat.
Sobald er draußen war, schloss er die Tür und kam zu mir.

"Alles in Ordnung?", fragte er mich.

Ich schüttelte den Kopf und spürte wie Tränen über meine Wangen flossen.

"Psscht.", sagte Paul. "Es wird alles wieder gut. Morgen wirst du dich an nichts erinnern können."

"Wirklich?", fragte ich.

"Ja, bei dieser Droge kannst du dich morgen vielleicht an gar nichts mehr erinnern." Er hielt kurz inne. "Philippe ist, wie du es immer ausdrückst, ein Dreckskerl." Ich antwortete nicht. Ich war viel zu durcheinander.

Lady Ghetto Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt