(Kleid: https://goo.gl/images/rVdM9t)
Hallo! Ihr werdet mich so dafür hassen, wo ich dieses Kapitel abbrechen werde, damit ihr es im Voraus wisst: es tut mir leid 😅
____________________________Dieses Mal konnte wir in Ruhe zurück, ohne uns zu verkleiden oder Angst zu haben. Ganz im Gegenteil es würde sich sehr gut um uns gekümmert- eigenes Flugzeug, tolles Essen, und ein gemütlicher Flug wurde ermöglicht.
"Glaubst du Vater weiß von unserem kleinen Tipp?", fragte Paul.
"Nein, ich glaube sonst hätte er sich schon gemeldet."
"Ich hoffe. Vater kann sehr unangenehm werden, wenn man sich ihm widersetzt."
"Und ihn kann auch unangenehm werden, wenn man mich anschreit."
Er lächelte, dann wurde er wieder ernst. "Das solltest du dir aber abgewöhnen, dich gegen Vater zu stellen und laut deine Meinung zu sagen."
"Wieso das? Er braucht mich doch, er würde mir nie etwas tun."
"Doch, genau das ist es. Die Ehe ist vollendet. Wenn du... jetzt stirbst, tut mir leid dass ich das sage, ist es in seinen Augen nicht wichtig. Eigentlich sogar besser, dann ist diese Eleonore- Sache vorbei. Er hat seinen Vorteil jetzt schon bekommen."
"Ja es war eine finanzielle Ehe."
"Genau. Eleonores Eltern haben ihren Beitrag geleistet und trotzdem liegen im Sterben. Vater ist rücksichtslos. Bitte gib ihm keinen Grund dich zu hassen, eher dich zu mögen."Ich ließ das auf mich sacken, und mir wurde bewusst, dass Paul vollkommen recht hat.
Jetzt könnte der König mich jederzeit loswerden, wenn er wollte.
Vielleicht tat er es nur nicht, weil es in der Öffentlichkeit blöd ankommen würde- erstmal liegen die Eltern im Koma und jetzt auch die Tochter.
Aber ganz sicher würde er sich nicht dafür schrecken mich töten zu lassen, sowie er auch andere sterben ließ.Also musste ich mir das zu Herzen nehmen, was Paul sagte.
Komplett assimilieren, mich anstrengen und mir verdienen die Krone auf dem Kopf zu setzen.
Ich war jetzt die Prinzessin Englands, und ich musste mich auch so verhalten.
Vielleicht würde das auch heißen, dass ich die alte Abigail komplett loslassen müsse. Ich dürfte nicht hinter dem Rücken des Königs und des Volkes Kraftwörter benutzen, und mich nicht meinem Titel gerecht verhalten- zum einen: wenn es ein Teil von mir ist, dann könnte mir eine Beleidigung ausrutschen, zum anderen wäre ich meiner Rolle nicht treu.Ich atmete tief ein und schaute durch das Fenster über die Wolken.
Da bin ich also angelangt: bereit die Rolle der Prinzessin anzunehmen um bei Paul bleiben zu können. Er hatte sein Buch wieder ausgekramt, eines seiner Lieblingsbeschäftigungen und ich schaute wie er vollkommen konzentriert den Krimi las.
"Du solltest auch lesen.", sagte er ohne von seinem Buch aufzuschauen.
"Weißt du schon wer der Mörder ist?"
"Ich kann es mir denken. Aber die Auflösung kommt bald."
"Dann lies mal schön weiter."Als wir endlich am Palast ankamen, wurden wir von vielen Leuten empfangen. Und auch der Königin, aber der König war nirgendwo in Sicht.
"Meine Lieben!", sagte die Königin und umarmte uns. "Ich habe euch so vermisst. Später wenn wir Tee trinken, musst du mir jedes Detail erzählen, Eleonore."
"Sehr gerne."
"Dann geht euch jetzt umziehen. Dein Vater hat noch eine Konferenz, die wird noch sehr lange dauern. Und Eleonore wir trinken jetzt mit unserem Besuch einen Tee im Salon."
Ich knickste. "Ich mache mich dann fertig."Mona war auch einer der Leute, die mich empfingen und sie war wirklich froh mich zu sehen, genau wie ich.
Als ich sie sah umarmte ich sie."Ich habe dich vermisst!", sagte sie.
"Ich dich auch. Und jetzt brauche ich deine Hilfe.", scherzte ich.Ich zog ein Türkis blaues Kleid an und währenddessen erzählte ich Mona alles- auch von unserer Zeit in New York.
"Ihr habt es also echt durchgezogen!", sagte sie begeistert während sie an meinem Kleid zupfte.
"Ja. Und ich bin unendlich froh darüber. Jetzt konnte ich mich vernünftig von Curtis verabschieden und meine Mutter besuchen."
"Mein Beileid nochmal."
"Es war so erstaunlich schön ihr alles zu erzählen. Zwar hat sie nicht geantwortet, aber ich habe sie vor mir gesehen und habe mir vorgestellt wie sie mir geantwortet hätte."
"Das ist schön."
"Wie geht es deinen Eltern?", fragte ich.
"Gut. Sehr gut sogar. Es ist etwas Geld übrig geblieben von der Operation. Ich werde es bald abholen und dir geben."
"Nein. Auf keinen Fall. Erstmal wozu brauche ich Geld, wenn ich hier nur Klingeln muss um alles zu bekommen. Und deine Eltern brauchen es. Seht es bitte als Geschenk zu Genesung."
Sie wirkte nicht so begeistert von dem was ich sagte.
"Mona. Ich bin die Prinzessin dieses Landes und ich befehle, dass ihr das Geld annimmt. Wenn du dich meinem Befehl widersetzt kann das zu ernsthaften Folgen führen."
Sie lächelte mich an. "Danke Eure Majestät." Sie hielt dann inne. "Der Unterschied zu Eleonore und dir ist wirklich groß. Ihr seht euch nur ähnlich, charakterlich, bist bist du aber die bessere."
Ich seufzte. "Danke. Ich hoffe allen Aufgaben gewachsen zu sein. Ich werde bald extra Stunden annehmen um mehr zu lernen. Elizabeth bringt mir bei, wie eine Lady sich verhält, aber nicht was die Aufgaben der Prinzessin und der Königin ist."
"Das freut mich, das zu hören. Bestimmt wird das dem Königspaar sich gefallen, wenn du aus eigener Initiative Lernbereitschaft zeigst. Gut, du bist fertig!"
Ich stand auf, bedankte mich bei Mona und ging dann in Richtung des Salons.
Als ich schon fast da war, fiel mir aber auf, dass ich das Souvenir vergessen habe, das ich der Königin mitgebracht habe.
Ich ging also wieder zurück in mein Zimmer."Mona?", fragte ich, aber sie war nicht mehr da. Als ich die Tür öffnete, musste ich Stocken und ich dachte ich träumte.
Es konnte nicht wahr sein.
Es konnte nicht stimmen.
Auf dem Bett saß eine junge Frau, die genau so aussah wie ich.
"Abigail richtig?", fragte sie und lächelte. "Ich bin Eleonore. Aber du kennst mich ja sicher schon."
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Hallo zusammen!
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)Okay Hand aufs Herz wer hat erwartet, dass Eleonore von vorne rein gar nicht tot war?
Im nächsten Kapitel wird alles genau erklärt, also wieso sie ihren Tod vorgetäuscht und wie sie das geschafft hat :)Liebe Grüße ❤️❤️

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Lady Ghetto
Romance*Wird komplett überarbeitet* Eines Morgens wird Abby von irgendwelchen Typen entführt, die sie von den Straßen in New York zu dem Palast des Königreiches in England bringen. Für all den Wohlstand und Luxus soll sie den Platz der verstorbenen Prinze...