Kleid: https://goo.gl/images/RNYzbM
_________________________"Guten Morgen Schatz." Ich öffnete meine Augen und mich begegnete sofort Pauls schönes Gesicht.
"Morgen.", antwortete ich.
"Ich will dich ungern aus dem Bett zwingen, aber du musst dich jetzt fertig machen."
"Wieso?", fragte ich während ich mich aufsetzte und mir die Augen rieb.
"Weil der Hausarzt da ist."
"Ah.", erwiderte ich nur.
"Es ist vor allem wegen deinem Arm.", er hielt kurz inne. "Aber auch, weil ich überprüfen möchte, ob Philippe... Schaden hinterlassen hat."Instinktiv fuhr ich mir über meinen Bauch. Daran habe ich gar nicht gedacht.
Lag bestimmt daran, dass ich mich gar nicht an die Nacht erinnern kann.
"Oh nein.", sagte ich dann zutiefst erschrocken.
"Ziehe keine voreiligen Schlüsse, wir wissen noch nichts. Ich lasse dir Mona rufen."
"Danke." Er läutete und ging dann raus, zeitgleich während Mona eintrat.
"Guten Morgen!"
"Morgen."
"Du hast einen Arzt Termin?", sagte Mona während sie die Gardinen auf zog, dass die Sonne sofort ins Zimmer strahlte.
"Jap, das habe ich. Also bitte kein umständliches Kleid heute."
"Alles klar."Mir fiel auf, dass sie heute besonderer Stimmung war, ihre Augen leuchteten mehr als sonst.
"Gibt es gute Nachrichten?", fragte ich sie.
Dann nickte Mona eifrig. "Ja, meine Mutter ist vom Krebs geheilt worden!"
"Wow das freut mich! Lass dich drücken!"
Wir umarmten uns, und freuten uns beide riesig, bis ich spürte, dass sie an weinte, da sie tief schluchzte.
"Mona, das sind Freudentränen, oder?"
"Hmm-hmm.", machte sie und nickte. "Das alles haben wir dir zu verdanken. Ohne dich würde sie jetzt immer noch gegen den Krebs kämpfen und jegliches Geld fehle für eine Chemotherapie."
"Gerne doch."
Dann ließ sie mich auf der Stelle los und strich ihr Dienstkleid glatt.
"Entschuldigung. Ich vergesse immer, dass deine Mutter nicht so viel Glück hatte und es ist ungerecht wenn ich mich so freue."
"Mona, dein Ernst? Gerade weil meine Mom es nicht geschafft hat, freue ich mich umso mehr für dich. Das ganze Leid soll dir erspart bleiben."
"Danke. Wirklich, aus meinem ganzen Herzen. Dafür, dass wir Freunde sind und dafür, dass du meine Familie gerettet hast."
"Ergibt es sich irgendwann dass ich sie kennenlerne?"
"Sehr gerne sogar. Gut, jetzt muss ich dich fertig machen."*
Ich saß im Krankenzimmer und wartete mit Paul, dass der Arzt jetzt antrifft.
"Wenn...", fing Paul an, aber er verstummte.
"Ja Paul?"
"Wenn du wirklich... schwanger sein solltest, was machst du mit dem Kind?" Er schaute mich nicht an, sondern starrte weiterhin auf den Boden.
"Was schlägst du vor?"
Jetzt trafen sich unsere Blicke und ich erkannte eine tiefe Traurigkeit in seinen Augen.
"Abtreiben."
Ich antwortete nicht gleich, obwohl Paul mich erwartungsvoll anschaute.
"Wir wissen noch nicht ob ich schwanger bin."
"Und was ist wenn?", hakte er nach.
"Ich kann kein Kind töten. Auch wenn es von Philippe ist." Er atmete tief ein und wand den Blick ab.
"Genau das hatte ich befürchtet."
"Verstehst du mich denn?"
"Ich bin dir ehrlich- nein. Das ist ein uneheliches Kind, was nicht von mir stammt, und ich dann mein ganzes Leben... sehen muss."
"Wir werden auch Kinder bekommen, Schatz."
"Ich werde nicht vermeiden können, unsere besser zu behandeln."
Ich seufzte. "Ich fände es aber schön, wenn du es nicht tun würdest."
"Okay unabhängig davon, was wird den der Dreckskerl Philippe davon halten? Es ist auch sein Kind. Und er hat Interesse an dir."
"Darüber nach zu denken, bereitet mir Kopfschmerzen."
"Wir müssen es aber tun. Früher oder später-"Endlich ging die Tür auf.
"Guten Morgen, Eure Hoheiten, es tut mir leid, dass Sie warten mussten."
"Kein Problem."
"Ich habe gehört es gibt zwei Anliegen, my Lady. Kümmern wir uns erstmal um Ihren Arm." Er desinfizierte die Wunde, was wirklich wehtat, und wechselte den Verband.
"Sieht gut aus." Er lächelte. "Natürlich nicht die Wunde, aber sie wird heilen. Es lässt sich leider nicht vermeiden, dass eine Narbe verbleibt. Ich werde aber dafür sorgen, dass sie so klein wie möglich ist."
"Okay."
"Übrigens, eine Heldentat haben Sie geleistet. Es hieß, dass Prinz Paul gestorben wäre?"
"Das ist wahr.", erwiderte Paul. "Wobei es eigentlich andersherum sein müsste, ich hätte meine Prinzessin retten müssen."
"Das wäre wohl nicht möglich gewesen, da der Attentäter es auf Sie abgesehen hat."
"Da haben Sie wohl recht." Er packte seine Utensilien wieder ein.
"Nun gut, und Prinz Paul will auch, dass wir Ihr Bäuchlein nach Nachwuchs untersuchen?"
"Genau."
"Dann legen Sie sich bitte aufs Bett."
Er fuhr mit einem komischen Geliermittel über meinen flachen Bauch. Der sollte sich bitte flach bleiben, ich wollte kein Baby.
Auf keinen Fall.
Dann schaute er auf den Monitor. "Es kann sein, dass es noch zu früh ist, um ein Baby zu erkennen, aber ich gehe von einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit aus, dass Sie nicht schwanger sind."Gott sei dank.
"Bitte seien Sie nicht traurig. Nachwuchs zu erzeugen, braucht viel Zeit, Geduld und vor allen Dingen Liebe."
Ich nickte. "Dankeschön."
"Gerne. Wenn Sie Beratung oder irgendwelche andere Anliegen haben, dann rufen Sie nach mir."
Paul nickte ihn zu, und kam dann direkt zu mir um mich zu küssen. Nach dem wunderschönen Kuss umarmte er mich für eine Zeit lang nur."Ich bin so unendlich froh.", flüsterte er. "So froh."
Nach dem Frühstück gingen Paul und ich in den Garten um zu spazieren. Wir unterhielten uns über alles mögliche und ich fand es krass, dass mir vorher nie aufgefallen ist, was für ein guter Gesprächspartner Paul doch sein kann. Unser Gespräch wurde unterbrochen, als ein Dienstbote mit einem Brief zu uns kam.
"An Ihre Hoheit.", sagte er und gab mir den Brief.
Seit wann bekam ich denn Briefe.
Und dann sah ich, dass die Postanschrift von Frankreich ist.Bonjour ma Chèrie,
Ich hoffe Sie haben unsere wunderschöne Nacht nicht vergessen. Ich jedenfalls nicht, und auch wenn es nicht lange war, war es für mich ein schönes Erlebnis.
Vielleicht wollen Sie nochmal herkommen?
Und vielleicht erkennen Sie, dass ich ein guter Ehemann bin.
Ein besserer Ehemann.
Ich habe von dem Vorfall gehört und bedaure, dass man Sie verletzt hat. Der Attentäter liegt für seine Tat jetzt im Kerker.
Ich hoffe ich höre bald von Ihnen.
In Liebe
Philippe"Ich wünschte ich hätte ihn getötet.", sagte Paul, sobald ich den Brief ganz vorgelesen hatte.
"Ich frage mich wie man so dumm sein kann? Er hat mich mit Drogen vollgepumpt und fragt mich dann ob ich diese wunderschöne Nacht nicht vergessen hab. Vollidiot."
"Antwortest du ihm?"
"Ich weiß nicht was schlimmer für ihn wäre- Ignorieren oder provozierend antworten."
"Zweiteres."
"Na dann, brauchen wir Stift und Papier."Hallo Philippe.
Ich dachte Sie schreiben mir nicht mehr, weil Sie sich dafür schämen sollten, was Sie getan haben.
Sie haben mich berauscht und dann vergewaltigt.
Ich erinnere mich, dass Sie sagten, sie hätten keine Frau, jetzt verstehe ich warum das so ist, und ich wünsche keiner Frau, nicht mal meiner schlimmsten Feindin Ihre Anwesenheit.
Mein Arm tut höllisch weh, Danke dafür.
In Hass,
Eleonore.____________________________
Heute kommt das Update früh am Morgen (für meine Verhältnisse 😅), weil ich den restlichen Tag busy sein werde!
Freue mich auf eure Rückmeldungen!
Liebe Grüße ❤️

DU LIEST GERADE
Lady Ghetto
Romance*Wird komplett überarbeitet* Eines Morgens wird Abby von irgendwelchen Typen entführt, die sie von den Straßen in New York zu dem Palast des Königreiches in England bringen. Für all den Wohlstand und Luxus soll sie den Platz der verstorbenen Prinze...