Rein aus Interesse: Wen von den drei mögt ihr am wenigsten?
Eleonore
Daisy
Philippe
Würde mich jetzt voll interessieren :D
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Mein Herz hämmerte mir bis in den Hals. Und ich schaute die ganze Zeit auf den Boden um jar nicht erkannt zu werden. James gab mir Halt, in dem er mich fest hielt und nach draußen brachte.
Was ihn betraf, war ich wirklich verwirrt. Er hatte eine Affäre mit der Prinzessin Englands und Pauls Frau. Sonst ordnete er sich immer unter, war loyal und kümmerte zu hundert Prozent um die Königsfamilie. Deswegen war es so irreal.
Er hat mir erzählt, dass er in einer kleinen Hütte mit ihr gelebt habt, hier in der Nähe. Nur Nachts haben sie sich gesehen, manchmal auch tagsüber. Und es machte ihn fertig, dass er ihr nicht den Luxus geben konnte, den sie eigentlich kannte.
Anfangs haben sie sich wirklich geliebt. So sehr, dass James alles gemacht hat, um sie von ihrem Elend zu befreien. Als dann alles geschafft war- Eleonore wurde für tot erklärt, ich wurde als Ersatz angeschafft- war sie nicht mehr zufrieden und wollte wieder zurück, aus Eifersucht.Sie hat sich von ihm getrennt und er liebte sie immer noch über alles andere.
Eigentlich müsste ich sauer auf ihn sein. Wie konnte er mich, und alle anderen, die ganze Zeit hinters Licht führen? Okay, er konnte nicht wissen, dass sie irgendwann mal ihre Meinung ändert, aber er wusste ganz genau, dass mein Leben zerstört wurde.
Aus schlechtem Gewissen, hat er sich die ganze Zeit so um mich gekümmert.Endlich waren wir an der Scheune.
"Es ist vielleicht zu viel verlangt, aber bitte erzählen Sie Paul nichts von all dem. Ich möchte, dass er es von mir erfährt."
"Ihr Geheimnis ist bei mir bewahrt, James."
Er zögerte. "Abigail, Sie müssen wissen, ich habe Sie wirklich gerne. Diese Loyalität, und die Bodenständigkeit und Engagement habe ich bei keinem, nur bei Ihnen bewundern können."
"Danke, James. Für alles."
Er war etwas zögerlich, aber trotzdem umarmte er mich und ich erwiderte diese innige Umarmung. "Leben Sie wohl, Abigail. Ich wünsche Ihnen nur das Beste. Und jetzt gehen Sie schnell zu Prinz Paul, er wartet schon."
Ich eilte dann in die hinterste Ecke der Scheune, wo ich Paul fand. Er umarmte mich sobald er mich sah.
"Oh Abigail.", sagte er.
Ich kämpfte mit den Tränen. Es gab ein Happy End für uns beide.
Er atmete tief ein. "Wir haben nicht viel Zeit. Hier, das ist für dich." Er gab mir einen Koffer. "Da ist sehr viel Geld drinnen. Ich werde dir immer mehr zu schicken lassen, dir soll es gut gehen. Ich habe Curtis erreichen können, er ist in Sicherheit. In Irland in einem kleinen Dorf habe ich einen alten Freund, bei ihm könnt ihr beide wohnen, in dieser kurzen Zeit konnte ich euch noch kein Haus besorgen. Schatz, du musst dich immer verkleiden, keiner darf dich erkennen, sowie auch Curtis. Jetzt gleich kommt ein Chauffeur, der jeden Mittwoch die Köchin in die Stadt fährt, damit sie ihre Utensilien kauft. Du wirst mit ihr fahren, das fällt nicht auf. Bis Curtis kommt, wirst du mit Mona bei ihren Eltern warten."
Während er sehr schnell auf mich einredete, hielt er mich an meinen Schultern fest und schaute mir tief in die Augen. Das war also das letzte mal, das ich ihn sehen konnte. Dass ich ihn fühlte, und vor ihm stand. In seiner Nähe war.
Und ich ließ dann meinen Tränen den freien Lauf."Ich will nicht gehen Paul. Nicht ohne dich."
"Wenn ich mitkomme wird man uns sehr schnell finden. Und du bist dann tot. Das will ich nicht. Curtis wird sich um dich kümmern, und du wirst besser leben, glaub mir."
"Ich will nicht gehen.", wiederholte ich.
Paul atmete tief ein. "Und ich will dich nicht gehen lassen, aber es muss so sein. Erinnerst du dich noch an David, den Diener? Ich habe ihn nicht getötet, und du hast mir einen Wunsch versprochen. Den setze ich jetzt ein. Lauf weg, rette dich, und leb mit Curtis. Ich liebe dich, sosehr mein Liebling. Wirklich, ich kann nicht in Worte fassen, was ich für dich empfinde, Schatz."
Ich unterbrach ihn, indem ich ihn küsste.
Das war also der letzte Kuss. Und es war ein sehr trauriger Kuss."Schatz, du musst jetzt gehen, bevor auffällt, dass du nicht unten bist.", sagte er. Er hielt meine Hand noch sehr lange. Dann ging ich los und ließ den Palast, den König, die Königin, Eleonore und schließlich auch Paul hinter mir, als ich in das Auto stieg und er Chauffeure losfuhr.
"Gott sei dank geht es dir gut.", sagte Mona. Auch die Köchin schaute mich bemitleidet an.
"Mir geht es... beschissen. Tut mir leid für die Wortwahl."
"Ist verständlich. Wir werden uns gut um dich kümmern, Abigail."
"Ich bleibe nur für ein Paar Tage, bis Curtis kommt."
"Ihr könnt auch länger bleiben.", schlug sie vor.
Es fühlte sich verdammt nochmal gut an, dass ich wusste, dass ein paar Leute hinter mir standen.
Auch wenn es mir wirklich scheiße ging, tröstete mich, dass ich Freunde hatte, die sich fürsorglich um mich kümmerten."Das geht nicht. Man würde uns dann finden."
"Wo geht es denn hin?", fragte sie dann.
"Ich hoffe du verstehst, dass ich es keinen sagen kann. Manchmal ist es besser weniger zu wissen. Wenn die Wachen euch befragen könnt ihr ihnen dann keine Auskunft erteilen."
"Das verstehe ich, natürlich." Wir schwiegen wieder und ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
"Abigail?", sagte Mona. "Auch wenn Eleonore ihren Platz wieder eingenommen hat, für mich bleibst du die wahre Prinzessin."
"Danke. Das weiß ich zu schätzen."
Ich schaute kurz zur Köchin zu, die ja jetzt jedes Wort mit gehört hat.
Wie viele wussten jetzt von der ganzen Lüge? Die Wachen, die mich zum Kerker gebracht haben, wurden indirekt eingeweiht. Und jetzt auch die Köchin, die vorher auch nichts wissen konnte.Morgen wird es der ganze Palast wissen.
Und übermorgen ganz England.____________________________
Hello meine Freunde!Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)
Und Eleonore hat es geschafft ihren Willen durchzusetzen, es tut mir leid für die, die sich das nicht erhofft hatten
Aber mal sehen wie es weiter geht :)Liebe Grüße! ❤️
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Lady Ghetto
Romance*Wird komplett überarbeitet* Eines Morgens wird Abby von irgendwelchen Typen entführt, die sie von den Straßen in New York zu dem Palast des Königreiches in England bringen. Für all den Wohlstand und Luxus soll sie den Platz der verstorbenen Prinze...