Für dieses Kapitel braucht ihr eine Legende 😂
Dieses ' Apostroph wird immer anstelle von einem H eingesetzt :)
Zum Beispiel: 'allo -> Hallo
Ihr wisst schon, Franzosen sprechen in ihrem Vokabular das H nicht 😏
_________________________England, Frankreich, ich hätte nie gedacht, dass ich mal außerhalb von New York in ein anderen Staat gehen würde, geschweige denn Land oder sogar Kontinent.
Wir wurden empfangen sobald wir in Frankreich ankamen, über all waren Fotografen und ich habe lange nicht so viel Blitzlicht gesehen. Paul hielt fürsorglich meine Hand, und
zwei Leibwächter gingen behutsam neben mir, als sei ich eine Tasse aus Porzellan, die jeden Moment fallen könnte.
Ich war aber ehrlich gesagt froh als wir zur Limousine kamen, die uns zum Schloss des Grafen brachte.
Schon wieder war ich erstaunt von der Ausstattung und wie ästhetisch dieses riesige Gebäude war.
Wir wurden gleich vor der Tür von einem Ehepaar, sehr wahrscheinlich dem Grafen und seiner Frau, empfangen."Bonjour!", sagte er. "Und willkommen bei uns zu 'ause.", sagte der Graf mit einem sehr starken französischen Akzent.
"Danke für Ihre Einladung Graf Claude."
"Es war sehr kurzfristig, aber ich bin froh, dass sie kommen konnten. Bienvenue!"
Dann grüßte der Graf die Königin, Paul und dann mich.
"La belle princesse! Schön Sie endlich zu sehen Mademoiselle Eleonore."
Ich knickste und lächelte ihn an.
"Prinz Paul, da haben Sie eine entzückende Dame ausgesucht."
"Natürlich, Sir."
"Kommen Sie nun rein! Das Mittagessen wartet."Warum war er nur so freundlich? Warum konnte nicht der König so sein? Dafür sah aber die Frau so aus wie eine giftige Schlange, die ihre Zähne fletschen würde, wenn man sie angreift.
Die Königin war das komplette Gegenteil."Wo ist Ihr Sohn, Graf Claude?", fragte der König während wir dem Grafen folgten.
"Phillipe? Er wartet im 'ause um Sie drinnen zu empfangen."
"Mach dich gefasst vor diesem Kerl.", sagte Paul plötzlich neben mir.
"Wieso?", fragte ich. "Ich denke nicht, dass er dich übertreffen kann."
"Du wirst später sehen, was ich meine. Sag aber nicht, ich hätte dich gewarnt."Okay jetzt wurde ich etwas ungeduldig und nervös.
Wir kamen dann in einem Saal an, wo der Tisch üppig gedeckt war.
Und wo auch ein wirklich gut aussehender Kerl wartete."Bonjour et Benvenue.", sagte er und grüßte erstmal den König. Dann Paul mit einem Handschütteln und dann musterte er mich etwas zu lange. Er nahm meine Hand und küsste die Handoberfläche und sofort kam Paul einen Schritt näher zu mir.
"Bonjour ma belle. Eleonore 'eißen Sie oder?"
Ich nickte. "Ich bin Phillipe, ma chérie.", sagte er dann.
Ich lächelte ihn an. "Bonjour Phillipe.", antwortete ich.
"Parlez- vous française?"
"Nein, nicht wirklich. Aber jeder kennt doch Bonjour."
Er lächelte mich an und gab mir erneut einen Kuss auf die Hand. "Schade, ich dachte wir könnten uns in meiner Muttersprache weiter unterhalten.", sagte er mit diesem schönen französischen Akzent."
Und dann wand er sich an alle.
"Setzen Sie sich bitte, wir können mit dem Essen beginnen." Dabei nahm er meine Hand und führte mich zum Esstisch. Er rückte mit den Stuhl zurecht und setzte sich links neben mir während Paul rechts neben mir Platz nahm.
"Man sagt über Engländer Sie nehmen alle einen Afternoon Tea. Stimmt das?", fragte Philippe. Mittlerweile haben sich alle hingesetzt und die 'älteren' sprachen miteinander über ihre Geschäfte.
"Manchmal nur.", antwortete ich ihm.
"Wollen Sie 'eute haben also mit mir trinken?"
"Tut mir leid, Philippe aber das geht nicht. Eleonore und ich hatten schon was vor.", meldete sich Paul zu Wort.
"Schade. Ich darf Sie doch bestimmt begleiten?"
"Ja klar.", sagte ich während Paul aber nein gesagt hat.
"Also Prinz Paul, ich 'offe ich muss Sie nicht daran erinnern, dass das 'ier mein 'aus ist."
"Da haben Sie recht, aber ich will gerne Zeit mit meiner Verlobten verbringen."
"Verstehe ich. Mademoiselle Eleonore,", sagte er dann und ignorierte Paul wieder. "Was sind 'hre 'obbies?"
"Ich reite, lese und spiele sehr gerne Piano. Und Sie?
"Entzückend. Ich fechte. Und reite ebenfalls, ich besitze einen Vollblutaraber ein richtiges Edeltier. Vielleicht wollen Sie mit ihm ausreiten?"
"Mal schauen, wenn es sich ergibt."
"Eleonore.", sagte Paul nun. Ich wand mich ihm zu. "Ich freue mich, wenn wir wieder zu Hause sind."
"Ist dir nichts besseres eingefallen, was du sagen kannst?", frage ich leise zurück. "Ich wollte euch einfach vom
Flirten abhalten.", erwiderte er ebenfalls leise.
"Wir unterhalten uns nur."
"Mademoiselle Eleonore,", sagte nun wieder Philippe. "Ich 'offe Ihnen schmeckt der Wein, die Trauben kommen aus unserem Anbau."
"Eleonore, ich denke wir sollten später eine Rundführung machen.", sagte dann auch Paul.Mann das war anstrengend. Von beiden Seiten bequatscht zu werden.
"Die Herren, könnten wir für eine kurze Zeit diese köstliche Speise genießen und nicht reden?"
"Natürlich, ma chérie.", erwiderte Philippe.
"Sir Philippe nichts für Ungut, aber Eleonore ist nicht Ihr 'Chérie'.", sagte Paul zu Philippe.
"Natürlich ist sie das. Schauen Sie sich doch an wie entzückend sie aussieht."
"Ja, diese entzückende Dame gehört mir."
"Ich bitte Sie Prinz Paul, be'andeln Sie Eleonore nicht so wie ein Besitz. Sie ist ein freier Mensch."
"An dieser Stelle.", sagte ich. "Muss ich Philippe leider recht geben, ich bin ein freier Mensch."
"Natürlich sind Sie das.", erwiderte Philippe. "Ein freier, hübscher und intelligenter Mensch."
"Sie schmeicheln mir, Sir Philippe."
"Bitte, lassen Sie das Sir weg. Je ne suis pas un Sir, D'accord?"
"Oui.", antwortete ich.
"Eigentlich, princesse Eleonore, war ein öder Tag für mich vorgesehen. Ein normaler, langweiliger Tag. Aber Sie sind jetzt 'ier und versüßen mir den, wie Zucker im Kaffe."
"Da wäre ich mir nicht so sicher, manchmal kann ich auch sehr bitter sein."
"Ich mag Bitteres, belle. Ich 'abe es direkt gesehen, Sie sind nicht diese typische Prinzessin."Er hatte recht.
Ich war eigentlich überhaupt keine Prinzessin."Wie können Sie das beurteilen?"
"Es sind Ihre bezaubernden Augen, belle. Diese Augen zeigen, dass sie tough sind und Abenteuer lieben. Sagen Sie mir bitte, dass ich recht 'abe."
"Allerdings.", antwortete ich. "Sie sind also ein hervorragender Psychologe."
"Psychologe? Non, non. Ich bin ein Frauenflüsterer. Ich 'abe viel Erfahrung."
Er lächelte mich an und mir entging nicht Pauls tiefer Seufzer.
_________________________
Hallo zusammen!
Also jetzt interessiert mich was ihr von Philippe hält :)
Und ich hoffe doch, ihr habt im Hinterkopf mit einem französischen Akzent gelesen 😂😏
Liebe Grüße ❤️

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Lady Ghetto
Romantiek*Wird komplett überarbeitet* Eines Morgens wird Abby von irgendwelchen Typen entführt, die sie von den Straßen in New York zu dem Palast des Königreiches in England bringen. Für all den Wohlstand und Luxus soll sie den Platz der verstorbenen Prinze...