*Abigails Sicht*
"Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist.", sagte Curtis unbehaglich.
"Doch, ist es. Paul muss wissen, dass ich lebe."
Ich schrieb den Brief noch zu Ende ."Können sie den dann nicht zurück verfolgen?"
"Ja, könnten sie. Aber der geht ja an Paul und er erwartet wirklich eine Antwort von seinem Cousin."
"Wenn du das sagst. Ich finde trotzdem, dass es zu riskant ist."
"Curtis wir haben es nach Irland geschafft, was steht uns noch im Weg?"
Curtis schaute sich um. "Schon ein schönes Fleckchen, dieses Irland." Trotz der Situation musste ich lachen.
"Wer hätte gedacht, das wir jemals New York verlassen um nach Irland zu ziehen?"
"Ich nicht."
Der Boden und die Straßen waren noch nass von dem heftigen Regen, doch durch den dunklen, grauen Wolken strahlte die Sonne. Mir war noch kalt, da meine Kleidung noch nicht vollständig getrocknet ist, aber es war auf jeden Fall besser als vorher.
Und im Moment war es wirklich komisch außerhalb des Palastes mit Curtis zu sein. Erinnerte mich etwas an früher nur ist es jetzt Irland nicht New York.Wir waren in einer sehr kleiner Stadt und in zehn Minuten würde uns jemand abholen kommen. Aber bis dahin wollte ich Paul noch einen Brief zuschicken lassen, damit er wusste, dass es mir gut ging.
Jedoch war es schwer einen Brief zu schreiben, den nur er verstand. Also musste ich eine Geheime Message irgendwie reinbringen.
Ich dachte angestrengt an einen Insider und da fiel mir Deal ein. Oft versprachen wir uns Deals- sogar in der Zeit wo wir uns gar nicht verstanden.
Ganz klein kritzelte ich also ein Deal in die oberste Ecke des Briefes hin."Fertig?", fragte Curtis. "Wir können nicht zu lange an dem gleichen Platz bleiben."
"Ja Sekunde. Kannst du dich kurz nach einer Postfiliale umschauen?"
Er ging schon los während ich den Zettel zusammen faltete und die Adresse aufschrieb. Ganz sicher würde ich es nicht zum Palast schicken lassen, da es in der Post schon komisch ankommen würde. Also schickte es an Mona, sie würde sich sicher darum kümmern.
"Hab eins gefunden.", verkündete Curtis. Ich nahm meine Tasche und folgte ihm.
"Soll ich es abgeben? Man könnte dich erkennen.", schlug er vor.
"Gute Idee." Ich lehnte mich an die Mauer, während ich auf Curtis wartete."Okay.", sagte er als er wiederkam. "Wo bleibt denn jetzt der Homie von Paul?"
"Er wird jetzt sicherlich kommen."
Ich schloss die Augen für einen Moment und versuchte mich zu entspannen."Weißt du, anfangs haben Paul und ich uns gar nicht verstanden. Überhaupt nicht. Ich frage mich was wäre, wenn Eleonore in dieser Zeit gekommen wäre.", sagte ich.
"Sorry, aber du wärst tot."
"Das ist wohl wahr. Mann bin ich froh, dass die sich Zeit gelassen hat."
"Zeit gelassen? Die hätte nie zurück kommen sollen."
"Wem sagst du das?" Dann schweiften meine Gedanken zu Paul und Eleonore. Kann es sein, dass sie etwas miteinander hatten?
Schließlich hat Paul sie mal geliebt.
Und diese Bitch würde alles tun, damit Paul sie wieder liebt, bestimmt sich auch für ihn ausziehen.Würde er widerstehen?
Der Gedanke bereitete mir Bauchschmerzen.
Aber immer wieder redete ich mir ein, dass Paul sie ja auch hasste. Ihretwegen wurden wir getrennt und man versuchte mich zu töten.
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Lady Ghetto
Romance*Wird komplett überarbeitet* Eines Morgens wird Abby von irgendwelchen Typen entführt, die sie von den Straßen in New York zu dem Palast des Königreiches in England bringen. Für all den Wohlstand und Luxus soll sie den Platz der verstorbenen Prinze...