Perfect
Ich strich über die Spitze auf meinem Dekolleté, welche in wundervollen Rosenmustern meine Arme und meine Brust bedeckte. Unfassbar, dass er nicht nur meine Lieblingsfarbe, sondern auch meine Lieblingsblumen, die eine gemeinsame tiefe Bedeutung hatten, mit eingebunden hatte.
Ich betrachtete mich im Spiegel und fühlte mich nicht weniger als eine wahrhaftige Prinzessin, die der Mittelpunkt sein musste. Der seidene, rot leuchtende Stoff abseits meiner Taille verteilte sich locker und elegant bis zum Boden und ließ mich größer wirken. Ich hatte noch nie sowas an gehabt oder gedacht, dass ich es mal tun würde.
„Darf ich reinkommen?", ertönte Arians vorsichtige Stimme an der Tür und mein Herz fing aufgeregt an zu klopfen. Wie würde er reagieren, wenn er mich sah?„Ja", kratzte ich heraus und starrte durch den Spiegel nervös auf die Tür, die langsam geöffnet wurde, als wäre er selber aufgeregt mich zu sehen. Als er dann schließlich eintrat stockte mir der Atem selber durch seinen Anblick. Er trug eine schwarze Anzughose, in welcher er sein weißes, perfekt sitzende Hemd gesteckt hatte. Um mich komplett um den Verstand zu bringen hatte er natürlich dieses etwas aufgeknöpft und gab nur einen kleinen Einblick auf seine so männliche Brust.
Dann glitt mein Blick wieder zu seinem Gesicht, was nicht gerade dafür sorgte, dass ich wieder Luft bekam. Mit einem unglaublich strengen und harten Gesichtsausdruck starrte er mich wie versteinert an. Sah ich nicht gut aus? Ich griff leicht in die weiche Seide meines Kleides, als er einen Schritt auf mich zu machte.
Arian
Meine Augen wussten nicht, wo sie haften bleiben sollten. Ihr toller Körper, an dem sich das Kleid perfekt schmiegte oder ihr atemberaubendes Gesicht, dessen Schönheit direkt in mein Herz stach.Sie entschieden sich für das Augenpaar, das durch den Spiegel direkt zurückblickte und das helle Braun darin, das mit dem leuchtenden Rot noch mehr zur Geltung kam. Hinter ihr angekommen griff ich nach dem offenen Reißverschluss tief an ihrem Rücken und fing an ihn zu schließen, während wir durch den Spiegel den Blickkontakt nicht trennten. Ich betrachtete, wie sich ihre vollen Lippen teilten und sie tief Luft holte, als ich absichtlich mit meinem Finger den Weg auf ihrem Rücken hochfuhr. Ich liebte es, wie sie auf meine Berührungen reagierte.
„Wow", trat es über meine Lippen, als ich die Stille um ihre Schönheit nicht aushielt und ich entdeckte den zögerlichen Hauch eines Lächelns.
„Du siehst noch besser aus, als ich es mir vorgestellt hatte", sagte ich wahrheitsgemäß.
„Es ist ein wundervolles Kleid, Arian, Bestimmt teuer."
Ich schüttelte meinen Kopf und legte meine Hände auf ihre schlanke Taille.
„Jetzt, da du es trägst hat es erst seinen wahren Wert bekommen."Sie schmunzelte und guckte leicht verlegen runter.
Ich griff nach ihrem hochgesteckten Dutt und öffnete die Klammer, sodass ihr langes, welliges Haar sich um ihr Gesicht schwang. Breit lächelnd schlang ich meine Arme um ihren Bauch und legte mein Kinn auf ihrer Schulter ab.
„Ich liebe deine offenen Haare an dir."
Ich zog ihre Haare sanft zur Seite und küsste ihre zarte Haut am Nacken, woraufhin sie genießerisch ihre Augen schloss. Ein Anblick, den ich liebte.Was liebte ich nicht an ihr? Ihre Augen, die mich immer in eine Welt sogen, in der ich nicht weiter wollte als verloren bleiben. Ihre Lippen, die meine immer magisch berührten und meine kompletten Sinne auf eine Art betäubten, die mich auf Hochtouren der schönsten Gefühle überhaupt führten. Ihre Lache, die schon immer den schönsten Klang bildete, den meine Ohren je wahrgenommen hatten.

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Smile With Me
RomanceIch konnte die Hitze seiner Lippen an meinen spüren und hätte am liebsten die wenigen Millimeter zwischen uns sofort geschlossen. „Ich bin nicht gut für dich, Annabella", flüsterte er und strich brennend mit seinem Daumen über meine Lippe wobei sein...