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Das längste Kapitel meines bisherigen Lebens. Wenn ihr bis zum Ende dranbleibt, erwartet euch was besonderes 😍🙂
****Love Someone
Arian
Ich atmete tief durch, als ich langsam wieder zu Sinnen kam und beim Aufwachen direkt die Wärme ihres Rückens an meinem Oberkörper spürte. Automatisch musste ich lächeln, noch bevor ich die Augen öffnete und diese gar nicht zukneifen musste, wie es sonst jeden Morgen der Fall war. Die Sonne schien nicht durchs Fenster hinein, stattdessen verbreitete das düstere Wetter draußen eine angenehme und gemütliche Atmosphäre im Zimmer. Dann merkte ich, wie Annabella sich etwas regte und um ihren Morgen zu versüßen, legte ich sofort meine Lippen zart auf ihre Schulter und drückte sie etwas enger an mich. Es war atemberaubend, wie es sich anfühlte. Es war die schönste Nacht meines Lebens gewesen. Dieser Morgen schien mir ganz anders als alle anderen. Ich fühlte mich wie neu belebt und auf eine neue Art vollkommen. Tatsächlich hatte ich nie richtig über mein Erstes Mal nachgedacht, weil ich immer nur mit Georgias beschäftigt gewesen war. Doch hatte ich gestern ziemliche Angst. Angst, ihr weh zu tun oder dass es ihr nicht gefallen würde. Doch diese Angst hatte sich schnell in die Benommenheit vermischt, als ich genau gespürt hatte, wie wohl sie sich gefühlt hatte.Seufzend drehte sie sich zu mir um und schenkte mir den schönsten Anblick ihres verschlafenen, süßen und unglaublich schönen Gesichtes, das so viel Zufriedenheit ausstrahlte wie ich es noch nie gesehen hatte. Ohne die Augen richtig geöffnet zu haben, hoben sich ihre Mundwinkel zu einem breiten, strahlenden Lächeln, das viel mehr bewirkte als es die Sonne jemals hätte tun können. Ich brauchte das Licht, die Wärme der Sonne nicht, wenn ich das jeden Morgen erleben konnte.
„Guten Morgen, Annabella", hauchte ich sanft und betrachtete jedes Merkmal ihres engelsgleichen Gesichtes. Sie hatte ein kleines Muttermal über ihrer geschwungenen Oberlippe, welches ich schon immer irgendwie besonders fand. Sie zog ihre Stupsnase etwas kraus und fing langsam an ihre Lider anständig zu heben, sodass ihre langen Wimpern den Weg meines Blickes in ihre warm braunen Augen öffneten.
„Guten Morgen, Arian."
Sofort breitete sich Wärme mit ihrem Blick und der Art, wie sie meinen Namen aussprach in meiner Brust aus. Ich strich ihr vorsichtig die zerzausten Haare aus dem Gesicht und genoss, wie sie mich mit genau derselben Intensität und ungläubiger Bewunderung musterte wie ich sie. Ohne lange nachzudenken, küsste ich sie einfach weich und auskostend, um mich zu vergewissern, dass es tatsächlich die Realität war. Dass mein Glück tatsächlich real war.Bel
Lächelnd löste er sich und sah mich mit seinem verträumten Blick an.
„Ok...Annabella, es ist sehr schön und toll, wie wir uns in die Augen sehen aber...", sagte er plötzlich und verzog sein Gesicht.
„...ich habe das Gefühl mein Arm wurde mir abgehackt."
Kurz runzelte ich die Stirn in Verwirrung ehe ich es verstand und meinen Kopf sofort von seinem Arm erhob.
„Oh mein Gott", lachte ich.
„Wieso hast du nichts gesagt?!"
Er schüttelte seinen Arm aus und versuchte seine Durchblutung wieder anzuregen.
„Du hast da so süß geschlafen, ich wollte dich nicht wecken", erklärte er mit seiner morgendlich rauen Stimme und konnte sein verzogenes Gesicht nicht glätten.„Aawwww", schmunzelte ich und legte ihm einen kleinen Kuss auf den Mund. Von dem himmlischen Gefühl seiner Lippen benommen küsste ich ihn weitere kleine Male, woraufhin er lachend meine Taille umgriff und meinen Oberkörper auf seinen fixierte. Da fiel mir erst wieder richtig auf, dass wir immer noch komplett nackt waren und diese Berührung weiterhin eine Gänsehaut hervorrief.
„Ich will dich heiraten", seufzte er verträumt in meine Augen blickend und ich realisierte vorerst gar nichts.
„Ich will jeden Morgen so erleben, Annabella. Dein wunderschönes Gesicht soll das Erste sein, was ich sehe und deine weiche, warme Haut das Erste, was ich spüre."
Mit einer tiefen Liebe und Hingabe leuchtete das Grün seiner Augen bis zu meinem Herzen durch. Er führte seinen Finger zu meiner Stirn und strich mir sanft eine Strähne weg, während ich wie immer zu übermannt von seinen Worten war.
„Immer wenn deine Haare dir morgens so verwuschelt und durcheinander ins Gesicht fallen, will ich derjenige sein, der sie wegstreicht, damit ich mich dann in deine unglaublichen Augen verlieren kann..."
Er seufzte erneut tief, wobei seine Brust sich an meiner bewegte. Es war so schön intim, wie wir dalagen und ich hatte mich noch nie wohler gefühlt. Was seine Worte aber in mir bewirkten war weitaus tiefgreifender als alles andere. Ich stellte mir bereits vor, wie es sein würde, jeden Morgen so zu erleben und es war die schönste Zukunft, die ich mir wünschen konnte. Dennoch war es nichts Kleines, was er gerade sagte oder was es überhaupt bedeutete. Seine Augen aber lagen mit einer starken Sicherheit und tiefen Beruhigung auf meinen, als hätte er diese Entscheidung schon gefällt.
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Smile With Me
RomansaIch konnte die Hitze seiner Lippen an meinen spüren und hätte am liebsten die wenigen Millimeter zwischen uns sofort geschlossen. „Ich bin nicht gut für dich, Annabella", flüsterte er und strich brennend mit seinem Daumen über meine Lippe wobei sein...