I'll Be There
Wie ein Verdurstender in der Wüste, der einen Tropfen Wasser gefunden hatte, fing er an meine Lippen zu küssen und legte seine Hand unter mein Kinn, um meinen Kopf ihm entgegenrecken zu können. Durch die umgehend aufgestiegene Hitze in meinem Körper, der von seinem eng gegen die harte Wand gepresst wurde, stieg sofort ein gewisses Verlangen in mir auf, welches dafür sorgte, dass ich mit demselben Durst meine Lippen mit seinen bewegte und mich damit für einverstanden erklärte ihm seinen Schmerz ohne Worte, stumm nur mit meiner unendlich tiefen Liebe zu nehmen.
Er zog mich an der Hüfte noch mehr an sich, was gar nicht funktionieren konnte, und küsste mich mit solch genießerischem Drang, der mir meine Sinne raubte. Ich fuhr mit meinen Händen fest über seinen Nacken und vergrub meine Finger schließlich in sein nasses Haar, während seine zu meinem Rücken glitten. Schwer atmend löste er sich von mir und als ich meine Augen öffnete, hatte er wieder gequält sein Gesicht verzerrt und seine Augen zugekniffen wie die letzten paar Male. Seufzend lehnte er seine Stirn gegen meine.
„Annabella...", fing er an bevor ich fragen konnte, ob ich vielleicht Mundgeruch hatte. Er kam mit seinem Mund meinem wieder näher, ohne ihn zu berühren, sodass ich durch die verlangende Hitze meine Augen erneut schließen musste.
„...Gott, ich brauche deine Liebe so sehr", hauchte er hektisch und griff nach meinen Oberschenkeln, um mich hochzuheben. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte, die mich gut genug gegen die Wand stützte.Unsere Lippen vereinten sich direkt und sehnsüchtig mit ungeduldiger Schnelligkeit, die mein Herz selber ebenfalls spürte. Es war atemberaubend, wie seine sich unglaublich weich anfühlten und gleichzeitig rau und unsanft mit meinen rangen, als hätten sie zu lange aufeinander gewartet. Das war ja eigentlich auch der Fall. In der letzten Zeit war so viel passiert, dass es sich anfühlte, als sei es Ewigkeiten her gewesen, dass wir uns richtig geküsst oder berührt hatten, sodass ich fast vergessen hatte, in welche unentdeckte Welt er mich ziehen konnte. Jetzt, da ich wieder in den hinreißenden Genuss seiner Lippen gekommen war, in das brennende Feuer seines Körpers eng an meinem gefallen war, sprang mein Herz freudig und endlich wieder atmend in meiner Brust hin und her und wollte diese sinnesraubende Welt nicht verlassen.
Und ich wollte plötzlich mehr, wie es immer bei ihm war. Ich wollte mehr seiner Lippen; diese im Grunde gar nicht erst von meinen trennen. Ich wollte mehr seines Körpers an meinem; spüren, wie seine weiche, feurige Haut meine zum Glühen brachte. Ich wollte seine Brust an meiner; sein Herz genau an meinem Klopfen spüren; fest und unkontrollierbar, im selben Rhythmus. Am meisten wollte ich jedoch einfach seine Seele, die bis heute nichts weiter bekommen hat, als tiefe Wunden und heute gebrochen war, mit meiner unendlichen Liebe heilen.
Er nahm meine Hände und hielt sie mir ruckartig über den Kopf, um vollste Kontrolle über mich haben zu können, während er mit seiner Zunge in meinen Mund drang und sie sinnlich mit meiner verschmelzen ließ. Es war so unglaublich, wie er mit meinem Mund spielte, dass es in mir Schwindelgefühle hervorrief. Meine Haut kribbelte unaufhaltsam vor Verlangen und Vorfreude.
Er ließ meinen Mund in Ruhe aber auch nur um seine mir bekannten, tollen und unersetzbaren Küsse auf meinem Mundwinkel und anschließend runter an meinem Hals zu verteilen. Ich reckte ihm meinen Hals entgegen und hob mein Gesicht gegen die Decke, um meine pochenden Lippen mit dem eiskalten Wasser abkühlen zu können. Ich drehte meine Hände in seinem Griff über meinem Kopf herum und wollte mich in sein Haar festkrallen, doch er ließ mich nicht los und legte seine brennende Zunge auf meinen Hals, als er leicht an meiner empfindlichen Haut saugte. Der kleine, süße Schmerz ließ mich seufzen und wie er seinen Körper an meinem rieb, wie die kalte Nässe unserer Kleidung es nicht schaffte seine Hitze davon abzuhalten durch mein Leib zu dringen, entlockte mir folgend ein kleines Stöhnen.

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Smile With Me
RomanceIch konnte die Hitze seiner Lippen an meinen spüren und hätte am liebsten die wenigen Millimeter zwischen uns sofort geschlossen. „Ich bin nicht gut für dich, Annabella", flüsterte er und strich brennend mit seinem Daumen über meine Lippe wobei sein...