29. Wahre Liebe

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Sicht Justin

Während der Untersuchung war Leon so komisch. Zum Glück hat er sich verzählt sonst hätte ich jetzt ein Problem. Nach der Untersuchung gehe ich wieder in mein Büro. Scheiß Papierkram! Gegen 19:00 Uhr bin ich fertig. Ich gehe rauf auf das Dach um eine zu rauchen. Oben angekommen treffe ich auf Nils der lachend die Leute unten beobachtet. „Servus Leon, na wie hat der Dübel geschmeckt" „Servus Justin, er war einfach nur der Hammer kannst Leon fragen- Ups" „Hätte Ichs mir doch denken können. Alles gut Nils, keiner verbietet euch Drogen zunehmen. Solange ihr zur Arbeit nüchtern seid und euch nicht umbringt" „Geht klar" Nils zwinkert mir zu und verlässt das Dach. Ich gehe zur äußersten Kante ich setze mich auf den Boden und lehne mich an einen Schornstein. Genüsslich rauche ich meine Kippe und sortiere meine Gedanken. Nach einem Moment öffnet sich die Tür zum Dach und Emely tritt aus dem Schatten. „Hey Justin, du rauchst auch hier Oben?" „Hey Emely, ich bin nur hier um meine Gedanken zu sortieren und du?" „Achso, ich rauche hier immer" „Wegen gestern Abend. Da wollte ich dich was fragen" „Bestimmt wegen dem Kuss, Es tut mir Leid ich wollte es nicht übertreiben, wirklich. Ich wusste nicht ob es dir gefällt. Ich hatte mir das alles anders ausgemalt" „Wer hat gesagt das es mit nicht gefallen hat?" Ich blicke ihr tief in ihre hellgrünen Augen. Inzwischen hatte sie sich neben mich gesetzt. Wir gucken uns tief in die Augen. Ich bin von ihren wunderschönen Augen so Geistesabwesend das mein Kopf sich langsam nähert. Sie nähert sich mir auch langsam. Unsere Gesichter trennen nur noch wenige Zentimeter. Sie schließt ihre Augen und überwindet die letzten Zentimeter. Ich erschrecke erst aber folge ihrer Geste. Der Kuss war zwar kurz aber er hat Gefühle in mir ausgelöst die mit meiner Familie gestorben sind. Ist das wirklich war? Habe ich mich Verliebt? Oder ist das nur ein Traum? In meinem Kopf schwirren Tausend fragen auf die ich keine Antwort habe aber eins ist sicher ich fühle diese Gefühl wieder. Emely hat mir meine Verwirrung an gesehen und erfasst das Wort „Justin, ab dem Tag an dem ich dich gesehen habe, hatte ich diese Schmetterlinge im Bauch. Jedes Mal wenn du mich angesehen oder angesprochen hast hätte ich in die Bewusstlosigkeit fallen können. Ich habe mich die ganze Zeit nicht getraut es dir zusagen weil du- Du weißt was ich meine" Ich weiß zwar was Sie meint aber ich will es von ihr hören „Nein, ich weiß nicht was du meinst" „Jenny hat mir erzählt das du vor kurzem erst deine Familie verloren hast, wie hat sie nicht erzählt aber sie hat mir geraten dich nicht drauf anzusprechen. Als ich ihr erzählt habe dass ich dich süß finde hat sie gesagt ich soll es einfach mal wagen aber vorsichtig sein also ja hier wage ich es jetzt. Justin ich liebe dich!" was sie gesagt hat verschlägt mir die Sprache aber irgendwo ist es ein süßes liebes Geständnis. Vor allem wie rot sie beim reden geworden ist. „Emely ich muss dir auch was sagen. Der Kuss gestern, auch wenn er nur auf die Wange war, hat in mir ein Gefühl ausgelöst das ich seit dem Tod meiner Familie nicht mehr gefühlt habe zwar Liebe. Also ja, ja ich liebe dich auch" Sie lächelt mich über beide Ohren an auch ich muss lächeln. Nach einem Moment des Schweigens nehme ich ihre Hand und stehe auf. Sie folgt mir ohne Wort. Ich lege meine Hände an ihr Hüfte dabei schaue ich ihr abwechselnd in die Augen und auf die Lippen. Ich ziehe sie näher an mich und sie verschränkt ihre Arme hinter meinem Nacken. Wir kommen uns näher und Küssen uns letztendlich. Da ist es wieder dieses Gefühle das meinen Körper durchströmt und in meinem Bauch aufhört. Eindeutig es muss liebe sein. Ja-Ja ich Justin Stolper habe mich wieder in eine Frau verliebt. Emely und ich verbringen den ganzen Abend auf dem Dach. Gegen Abende begleite ich sie zu ihrem Zimmer. Sie fragt mich ob ich bei ihr schlafen will. Auch wenn ich nicht sooo schnell vorgehen will sage ich gegen meinen verstand „Ja" Sie zieht mich in ihr Zimmer und schließt die Tür. Sie schnappt sich ihre Klamotten und verschwindet im Bad. „Ich ziehe mich schnell um du hast 10 Minuten um das auch zu machen" „Ähm ja da haben wir ein kleines Problem" „Und das wäre" Ich kratze mich verlegen am Hinterkopf „Ich schlafe eigentlich in Unterhose" „Naja solange du mich nicht überfällst ist das Okay" Jetzt muss ich lachen „Keine sorge ich bin nicht von der Sorte Mann" sieh geht ins Bad und schließt die Tür. Ich ziehe mich aus und setzte mich auf ihr Bett. Da ich recht schnell fertig bin sehe ich mich in ihrem Zimmer um. Na gut es gibt nichts zugucken. Nach einer Gefühlten Ewigkeit kommt sie aus dem Bad „Da bist du Ja, hab schon gedacht das Waschbecken hat dich verschluckt" „Hast du schon so eine Sehnsucht nach mir?" Okay darauf habe ich keine Antwort. Ich lege mich ins Bett und Klopfe auf meine Brust. Sie nickt elegant und hüpft auf mich zu. Dabei springt ihr blaues Nachthemd hoch und ich erblicke kurz ihr rote Unterhose „Hey" Sie boxt mir gegen die Schulter und ich muss unwillkürlich anfangen zu lachen. Zum Glück lacht sie mit. Sie legt sich ins Bett und kuschelt sich auf meine Brust. Mich überrollt wieder dieses angenehme Gefühl. Nach einer Weile verfalle ich in den erholsamsten schlaf den ich je hatte.

Der ewige KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt