Sicht Emely
Wir fahren seit einer Stunde durch das Land. Justin hatte mir die Route gezeigt die ich fahren muss um nach Wetzlar zu kommen. Zum Glück hat keiner die Weichen verändert womit wir kein einziges Mal halten mussten. Ein Schild neben den Bahngleisen zeigt die Zahl 77. Ich suche auf der Karte die Zahl 77. Zum Glück habe ich jeden Punkt markiert damit wir notfalls zurück finden. Tatsächlich finde ich den Punkt, Neben der 77 steht Werdorf (Aßlar). Das heißt nur noch 10 Kilometer nach Wetzlar. Als nächstes musste 78 Aßlar und dann 79 Wetzlar kommen. Justin hat mir nur von ein paar Beißern erzählt. Ich hoffe er behält recht.
Wir passieren Punkt 78 Aßlar bald sind wir in Wetzlar. Ich drossel die Geschwindigkeit von 90 Km/h auf 40 Km/h. Ich will den Zug ausrollen lassen um beim Bremsen nicht so viel Krach zu machen. Und tatsächlich wir fahren gemütlich an einer großen Fabrik vorbei. An dem Gebäude steht groß Buderus Edelstahl. Ich drossel wieder die Geschwindigkeit auf 10 Km/h. wir fahren über eine Brücke und Tatsächlich das Schild mit der Nummer 79 taucht auf. Wir sind gleich in Wetzlar. Der Zug fährt unter ein Paar Brücken durch. Ich bremse leicht und am äußersten Bahnsteig kommen wir zum stehen und das ohne viel Lärm. Ich gebe meinem Team das Zeichen und wir springen vom Zug. Der Bahnhof selber ist wie leer gefegt. Keine Menschen Seele. „Okay Leute wir teilen uns auf. Wachteam zwei durchsucht den Bahnhof und das Bahnhofsgebäude. Wir gehen zum Busbahnhof und sichern dort alles" „Ja, Mam" Das zweite Team läuft zur Unterführung. Ich sage meinem Dritten Trupp dass er den Zug bewachen soll und laufe mit den restlichen fünf los. Wir sprinten über die Gleise und gehen in Einem Zelt in Deckung. Ich schaue durch das Visier meiner M16. Der ganze Busbahnhof ist leer. keine Busse, kein Ressourcen, keine Waffen und die Militärfahrzeuge sind auch weg. Wir gehen über den Bahnhofsplatz. Auf dem Boden sind Überall getrocknete Blutflecken. Doch am Ende des Bahnhofsplatzes ist eine frische Blutspur. Ich verfolge die Blutspur zu einem abgelegenen Bus. Die Türen sind offen. Vorsichtig steige ich vorne in den Bus. Im hinteren Teil steht ein Beißer. Ich schulter meine Waffe und nehme mein Messer. Ich gehe auf den Beißer zu und ramme ihm das Messer in den Schädel. Er geht zu Boden. Erst jetzt erkenne ich das dass der Busfahrer war. Ich durchsuche seinen fetten blutverschmierten Körper und finde den Schlüssel zum Bus. Kevin, mein Späher, zieht den Busfahrer aus dem Bus und legt in auf die Seite. Ich setze mich auf den Fahrersitz und stecke den Schlüssel in das Zündschloss. Eine Kurze Drehung und siehe da der Motor läuft. Sogar die Tanknadel steht auf Voll. „Los steigt ein, oder wollt ihr morgen noch hier stehen?" Meine Jungs steigen in den Bus, ich schließe die Türen und fahre los Richtung Bahnhof. Am Bahnhof angekommen versammele ich alle. „Okay hört alle bitte zu. Mein Team und das zweite Team werden die Stadt nach einem sicheren Ort absuchen. Derweil nimmt sich jeder Zivilist mit einer Waffenausbildung eine Waffe und sichert den Bahnhof. Morgen früh werden wir wieder hier sein. Solange verlässt bitte keiner den Bahnhof. Droht Gefahr zieht euch in den Zug zurück. Dort seid ihr sicher" Die Menschen nicken und machen sich an wieder an ihre Aufgaben. Ich steige in den Bus und die Soldaten folgen mir. Wir fahren vom Gelände Richtung Innenstadt. Es Dämmert, am Buderusplatz bleibe ich stehen. „ Was ist los Mam?" „Erstens hör auf mit dem Mam und zweitens ich weiß nicht wo wir lang müssen" „Haben wir ein Ziel?" „Ja wir sollen zum Domplatz" „Justin ist ja ganz schlau. Klar der Platz ist leicht zu bewachen" Leider verstehe ich nur Bahnhof also frage ich Nick „Hääääää?" „Sorry Emely, ich komme aus Gießen und habe in Wetzlar gearbeitet. Daher kenne ich mich hier ein bisschen aus. Also eigentlich ist es egal wo du lang fährst aber mit dem Bus wäre es einfacher du fährst zum Leitzplatz und dann die Bergstraße hoch" „Thomas" „Achso ja, du fährst jetzt rechts" „Gut, du bleibst bei mir und zeigst mir den weg" Nils nickt. Er führt mich durch die Stadt bis zum Leitzplatz. Am Leitzplatz stoppe ich den Bus vor einer Barrikade. Wir steigen aus. Ich wollte grade Befehle erteilen als Taschenlampen uns anleuchten. „Halt! Stehen bleiben! Wer seid ihr?" schreit eine weibliche Stimme. „Ich bin Oberfeldwebel Kahn von der Bundeswehrbasis Görlitz Echo 2" unbemerkt schrei ich „Ich bin nicht Taub. Was will die Bundeswehr in unserem bescheidenem Städtchen?" „Unsere Basis wird gerade jetzt von einer großen Gruppe angegriffen. Mein Kommandeur hat mich, mein Team und knapp 150 Zivilisten mit einem Zug hier her geschickt. Wir sollen am Domplatz eine neue Schutzzone errichten" „Basis Görlitz Echo 2?" „Ja wieso?" „Nur so, wer ist euer Kommandeur?" „Hauptfeldwebel Tinners" Aus Instinkt habe ich einfach mal gelogen „Öffnet das Tor" Die frau hat das zu einem ihrer Leute geschrien „fahrt durch und haltet hinterm Tor! Verstanden?" „Ja" Ich steige in den Bus und warte dass sich das Tor öffnet. Mit einem lautem Quietschen springt das Tor auf und ich steuer den Bus durch die Enge Lücke. Hinter dem Tor stehen mehrere Militärfahrzeuge. Doch ein Fahrzeug fällt mir direkt ins Auge. Dieses Kennzeichen habe ich auf einem Foto in Justins Zimmer gesehen. Ich halte den Bus an und wir steigen wieder aus. Ich gehe direkt zu dem Fahrzeug mit dem Kennzeichen "WZ-BW 1221" Am Fahrzeug öffne ich dir Tür und lese den Aufkleber am Funkgerät „Bw Pfz 1221" ist der Funkrufname. Jetzt bin ich mir sich das ist Justins Auto. „Hei was machst du da? Steig aus dem Auto!" Ich steige aus dem Auto und gehe auf die Frau zu. Sie zielt mit ihrer Waffe auf mich. Ihre Männer tun es ihr gleich aber auch meine Männer setzten ihre Waffen an. Um eine ballerei zu verhindern lege ich meine Waffe auf den Boden. Sofort gehen alle Waffen wieder runter. Ich bleibe vor der Frau stehen. „Woher hast du das Auto?" frag ich sie. Mit dieser Antwort habe ich dennoch nicht gerechnet „Das Auto gehört meinem Bruder. Er war auch bei der Bundeswehr. Er und seine Frau waren auf einem Campingurlaub während alles begann. Das Auto stand auf der Brücke am Bahnhof. Leider ist er Tod" Sie senkt ihren Kopf „Wie heißt du?" frage ich die Frau „Tamara Mann" „Und wie heißt dein Bruder?" „Justin Stolper. Er hat den Namen seiner Frau angenommen" Oh mein Gott.
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Der ewige Kampf
ActionJustin Stolper, ein 25 jähriger Scharfschütze und Offizier der die Aufgabe hat ein Team von Scharfschützen Auszubilden und in Einsätzen anzuführen. Nach einem Einsatz in Polen passiert was seltenes. Urlaub!? Justin genießt den Urlaub als ein Funksp...