83. Ganz der Alte

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Sicht Emely

Justin macht etwas unerwartetes. Er entzündet eine Leuchtfackel und zündet die zwei Menschenhaufen an. Das aufflammen des Feuers irritiert mich so sehr, dass ich nicht mitbekomme wie Justin abhaut. Erst als Fabian mich darauf hinweist, das Justin ins Gebäude rennt, erkenne ich die Ablenkung. Mit der Waffe im Anschlag, gehen wir ins Gebäude. Langsam und Zimmer für Zimmer durchsuchen wir das Erdgeschoss, doch die Suche bleibt erfolglos. ,,Wie willst du weiter vorgehen Emely?" Ich denke nach wo Justin sein könnte. ,,Ich würde vorschlagen, dass wir zur Kommandozentrale gehen und wenn er dort nicht ist dann in seinem Zimmer suchen" ,,Okay" Wir gehen zur Kommandozentrale, immer darauf bedacht keinen Krach zu machen. Justin soll nicht merken das wir ihn verfolgen.
In der Kommandozentrale angekommen, schleichen wir geduckt in Richtung Justins Büro. Immer noch liegen die Leichen der Toten Soldaten auf den Boden. Der Gestank von Tod und Verwesung sind hier sehr intensiv. Im Büro erkenne ich sofort das hier jemand was gesucht hat. Das muss Justin gewesen sein. ,,Fabian er war hier. Die Bilderrahmen sind leer. Das heißt er hat die Bilder mitgenommen" ,,dann wird er jetzt in seinem Zimmer sein vermute ich" Ich nicke und gehe vor in Richtung Justins Zimmer. Wir steigen vorsichtig das Treppenhaus hoch, ich werde zu nehmens Nervöser.
Wir sind in der zweiten Etage, langsam gehe ich den Gang entlang. Ich sehe Justin. Er steht in seinem Zimmer, mit dem Rücken zu uns. Schnell aber lautlos bewege ich mich zur Tür. Vor der Tür bleiben Fabian und ich stehen. Fabian gibt mir die Spritze. Ich behalte ihn im Auge und bereite mich auf einen Kampf vor. Justin scheint in Gedanken versunken denn er bekommt mich nicht mit. Auf Zehenspitzen bewege ich mich hinter ihn. Mit einer flüssigen Bewegung ramme ich ihm die Spritze in den Hals und drücke den Kolben runter. Die gelbliche Flüssigkeit entweicht in Justins Körper. Plötzlich dreht sich Justin rum, doch statt mich anzugreifen sagt er ,,Emely ich...'' doch er kippt um. Ich fange ihn auf und lege ihn behutsam aufs Bett. Fabian betritt den Raum. ,, hab ich mich verhört oder hat er deinen Namen gesagt?" ,,Nein Fabian du hast richtig gehört, er hat seine Erinnerung wieder aber jetzt bringen wir ihn nach Hause" Fabian nickt und funkt Leon an ,,Leon, ihr könnt kommen. Justin ist am Boden" "Okay verstanden. Sind unterwegs. Wo seid ihr?" ,,in Justins Zimmer"
Wenige Minuten später treten Leon und Lukas mit einer Trage ein. Gemeinsam heben wir Justin auf die Trage und tragen ihn runter.
Unten halten wir an den zwei brennenden Haufen. Ich vollende Justins Werk in dem ich zwei Schilde in den Boden haue mit der Aufschrift. Ruhed in Frieden
Danach tragen wir Justin zur Lok.
In der Lok angekommen springt Iven auf um nach Justin zu sehen. ,,was habt ihr gemacht!? Leon du hast gesagt er wird nicht verletzt" fährt der Junge uns an. Leon erklärt mit ruhiger Stimme ,,Wir haben ihn nur betäubt. Wir konnten nicht wissen ob er uns angreift oder nicht" eingeschnapptvsetzt sich Iven wieder hin. ,,Fabian geh du zur anderen Lok und mach sie Fahrbereit" Fabian nickt und springt aus dem Zug. ,,Leon wie ist sein Zustand?" Leon untersucht ihn auf Verletzungen. Dabei macht er ein erstauntes Gesicht ,,Ja, was ist jetzt?" fahre ich ihn an ,,Ganz ruhig Emely. Justin ist okay. Selbst die Schusswunden sind Ärztlich behandelt worden. Ich würde den Arzt gerne kennen lernen. Das muss ein Chirurg gemacht haben. Die Wunden wurden professionell Operiert und behandelt" ,,nur wie geht das? Iven hat Justin dir erzählt wo er her kommt?" Iven setz ein überlegendes Gesicht auf. Seine Mine erhellt sich ,,Ja. Er sagte mir das er aus einer Basis in der nähe von Mainz kommt. Mehr leider nicht" ,,Nils wissen wir etwas über eine Basis Nähe Mainz?" ,,Leide nicht Emely. In Frankfurt war ein Militärflughafen in Wiesbaden ist noch die Basis Wiesbaden Alpha 9 mehr weiß ich leider nicht" ,,Hmmm wie sieht es mit Forschungsgebäuden aus?" ,,tatsächlich ja Emely. Die Us-Army hat in Mainz ein Forschungsinstitut aber das müsste überrannt sein. Der Kontakt ist vor 2 Wochen abgebrochen"
,,Hmmm okay, wir müssen später Justin fragen" ,,Okay" ,,Dann volle Kraft voraus. Wir fahren Heim" ,,Ja Mam" Markus geht ans Steuer und fährt die Lok zurück nach Wetzlar.

Der ewige KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt