52. Dumm gelaufen

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Sicht Justin

Am Morgen wache ich in meinem Bett neben Emely auf. Ich habe tatsächlich mit ihr geschlafen in meinem Ehebett. Vorsichtig hebe ich ihren Kopf von meiner Brust. Sie murmelt etwas unverständliche uns dreht sich um. Ich stehe auf und gehe ins Bad. Im Bad rasiere ich mich und gehe Duschen. Hmmmm... noch nie habe ich nackt im Bett geschlafen ich war wohl richtig erschöpft. Das Duschen hat mich etwas entspannt aber die Schuldgefühle lassen mich nicht los. Ich gehe zum Spiegel und schaue mich an. Ein Knochiges vernarbtes Gesicht erscheint. Ich habe mich ziemlich verändert, das steht fest. Mein Blick schweift meinen Körper entlang und bleibt an meinem linken Arm hängen. Ich sehe Tiefe und Große Narben. Mein Blick schweift durch den Raum. Auf der Waschmachine liegt eine Rasierklinge ‚Soll ich...? ' Es hat mir schon mal geholfen. Suizid ist für mich keine Lösung mehr. Ich weiß das damit keinem geholfen ist aber so eine Klinge kann als Ventil wahre Wunder bewirken. Ich nehme mir die Rasierklinge und setze mich auf die Toilette. Ich lege meinen Arm auf mein Bein und setze die Klinge an. Meine Gedanken schweifen durch die vergangenen Tage. So viele Tote für nichts und dann noch meine Schwester. Wieso überlebe ich so was? Der griff um die Klinge verfestigt sich so sehr das Die Klinge sich in meine Finger schneidet. Vor Schreck lasse ich die Klinge fallen. Meine Finger bluten stark aber an meinem Arm ist nichts. Das Blut läuft über meine Hand und tropft sorgenlos auf den Boden. Ich beobachte mein Blut wie es am Boden einen See aus Sorgen und Schmerzen bildet. Nein jetzt wirklich meine Hand fängt an stark zu schmerzen. Ich hab mich doch stärker verletzt. An der Tür klopft es „Justin bist du da drin?" Oh Shit! „Ähh ja mein Engel bin ich" „Okay kann ich rein kommen" „Nein nein ich habe nichts an" „Ernsthaft. Wir hatten gestern Sex und jetzt darf ich dich nicht nackt sehen?" Ich suche schnell eine Lösung um die Blutung zu stillen. Der Verbandskasten ist natürlich leer. Ich greife ein Handtuch und wickel es um die Hand „Doch schon nur nicht so" „Was machst du da drinnen Justin?" kurz herrscht Stille „Ich komme jetzt rein" Die Tür öffnet sich. Ich springe auf um mich vor die Blutlache zu stellen doch dummer weiße rutsche ich auf meinem eigenen Blut aus. Karma würde ich sagen. Ich falle hin und kann mir einen kurzen schrei nicht verkneifen. „Justin!? Oh Gott!!! Sanitääääter!!!!" Scheiße jetzt hab ich ein Problem „Was ist denn hier passiert?" Emely guckt zu einem Objekt hinter mir. Ich folge ihrem Blick und lande auf der Rasierklinge ‚Fuck' „Bitte es ist nicht so wie es aussieht" Emely steht mit aufgerissenen Augen vor mir. Sie kniet sich neben mir eine Träne läuft über ihre Wange „Wie sieht es für dich aus Justin" „Ja ich wollte mich ritzen doch ich habe es nicht. Ich habe über alles was passiert nach gedacht. Meine Wut und Trauer war so stark das ich die Klinge zu stark festgehalten habe worauf sie sich in meine Hand gedrückt hat. Dann habe ich über dich nach gedacht und den griff gelockert. Ich wollte die Klinge weg legen Doch ich hab gemerkt dass sie in meiner Hand steckt. Ich hab sie raus gezogen und in die Ecke geschmissen" Emely schaut skeptisch drein „Darüber reden wir noch aber deine Gesundheit ist mir wichtiger" Jap, Ich bin am Arsch

Der ewige KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt