Sicht Justin
Ich verabschiede mich von Fabian und verschwinde in mein Zimmer. Ich schließe die Tür und drehe mich rum. Auf meinem Bett sitzt eine ründliche Frau „Hallo? Wer sind Sie? Die Basis wurde evakuiert. Sehen sie nicht was draußen abgeht?" Die Frau steht auf. Ihr Gesicht ist wunderhübsch aber es kommt mir bekannt vor „Nein das kann nicht sein. Du bist Tod. Das weiß ich. Was machst du hier? Bin ich tod? Ist das alles nur ein Traum? Eine Strafe weil ich für meine Familie kaum da war?" „Nein Justin. Das ist kein Traum. Ich bin es wirklich. Ich bin hier um dich zu holen" Katrin kommt gefährlich nahe auf mich zu „Was meinst du mir holen?" Urplötzlich verwandelt sich ihr wunderschönes Gesicht in ein abgewandeltes Beißergesicht. „Was meinst du wohl? Ich werde dich fressen" Sie stürmt auf mich los. Ich springe zur Seite und entkomme nur knapp ihren Zähnen. „Bitte mein Engel zwinge mich nicht dich zu töten. Bitte rede mit mir. Ich will das nicht" Sie redet nicht mit mir. Immer wieder stürmt sie auf mich zu. Ich warte die ganze Zeit das irgendjemand die Tür reinkommt und mir hilft. Mir wäre es sogar egal ob Feind oder Freund. Solang ich sie nicht töten muss. Katrin stürmt erneut auf mich zu. Diesmal bleibe ich standhaft. Ich schaffe es Sie gegen die Wand zu stoßen. Sie gleitet an der Wand runter und bleibt sitzen. An der Wand zieht sich eine Blutspur die sich vom Aufschlagspunkt bis hin zu ihrem Kopf zieht. Ich reiße die Tür auf und flüchte doch auf dem Flur öffnet sich mir ein schlimmeres Bild. Vor mir steht mein ganzes Team inklusive Marcel „Marcel? Du bist doch Tod" Keiner sagt etwas nur ein leises Knurren erschreckt mich. „Nein bitte nicht ihr alle auch noch. Wie kann das sein?" Mein ganzes Team läuft auf mich zu mit dem Ziel mich zu fressen. In ihren Gesichtern erkenne ich puren Hass. Ich renne den Korridor entlang zum Treppenhaus. Das Team folgt mir mit schnellen Schritten. Ich renne dir Treppe hoch und lande auf dem Dach. Auf dem Dach stolper ich über ein Kabel. Ich liege auf dem Boden mit Tränen verschmiertem Gesicht. Die Beißer sind nun auch auf dem Dach. Inzwischen sind es mehr geworden. Alles sind Soldaten die heute gefallen sind. Alle kommen auf mich zu. Immer wieder sprechen sie mit bedrohlicher stimme „Du hast uns in den Tod getrieben!" Vor Panik kann ich mich nicht bewegen. Ich liege immer noch da und beobachte die Untoten wie Sie auf mich zu kommen und immer wieder diesen Satz sagen. Da liege ich nun winselnd und auf den Tod wartend. Fabian ist der erste der mich erreicht. Doch er stellt sich nur vor mich und schaut mich mit einem düsteren Gesicht an. Die Horde umringt mich langsam aber keiner frisst mich warum nur? Die Antwort kommt umgehend. Eine Schneise bildet sich vor mir. Durch die Schneise kommt Katrin auf mich zu. Ich schaffe es immer noch nicht mich zu bewegen. Sie kniet sich neben mich „Jetzt wirst du für alles büßen. Für die Toten heute und den Tod von mir und unseren Töchtern" Mit Schwung beißt sie mir in den Bauch. Ein schmerz von unvorstellbaren ausmaß durchfährt meinen Körper. Ich schreie alles aus mir raus. Doch ich weiß dass keiner meinen schmerzvollen Schrei hört. Immer wieder beißt Katrin zu. Ich schaffe es noch ein letztes Mal zu schreien. Jetzt wird mir schwarz vor Augen. Langsam lassen diese schmerzen nach. Ein weißer Nebel bildet sich um mich...
„NEIN!!!!" „Justin was ist los?" Ich taste meinen Körper ab. Kein Blut, keine Wunden und keine Schmerzen. Ich schaue mich um. Ich sitze im LKW und Fabian fährt. „Alles ist gut Justin. Das war nur ein Albtraum. Wir sind gleich in Wetzlar" fassungslos schaue ich Fabian an. Mittlerweile ist es Tag geworden. „Wie viel Uhr haben wir es Leon?" „Ähm 13:49 Uhr wieso?" „Nur so. Habe ich solange geschlafen?" „Jap. Du bist ziemlich weggetreten. Du hattest auch am wenigsten schlaf von uns allen aber du hast auch sehr unruhig geschlafen. Was war los?" erst jetzt realisiere ich Leons erste Aussage „Wir sind fast in Wetzlar?" Leon guckt mich fast schon belustigt an „Ja, Wir sind auf der B49. Wenn wir den Tunnel da vorne hinter uns haben müssten wir Wetzlar sehen" Tatsache den Tunnel kenne ich. Nach dem Tunnel kommt die Abfahrt zur B277 „Stimmt, die übernächste müssen wir runter" „genau dann sind wir dem Stadtplan nach am Bahnhof" „Fast wir sind dann am Coloraden ist so ein Einkaufszentrum" „Aha" Wir erreichen die Abfahrt. Leon fährt langsamer und hält mitten auf der Kreuzung an „Also Justin. Du bist der einzige der sich auskennt hier. Wo geht es hin?" „Ich würde sagen wir fahren zum Bahnhof um zu gucken ob die anderen erfolgreich waren" „Gut wo lang?" „Gerade aus" Ich Lotze Fabian zum Bahnhof. Vom Busbahnhof aus erkennt man schon den langen Zug. Alle Türen sind offen und es liegt keine Leiche in der Nähe. Leon fährt zum Taxiparkplatz. Dort angekommen hält Er kurz an. Ich schaue mich um und sehe nichts und niemand „Hmmmm... Der Zug ist leer und es liegen keine Leichen. Ich hoffe das ist ein gutes Zeichen" „Das hoffen wir alle Justin" Ich schaue Leon an „Fahren wir weiter" Ich führe ihn zum Buderusplatz „Was ist los Justin?" „Ich weiß nicht wo ich dich entlang führen soll. Wir können rechts fahren über den Leitzplatz oder grade aus über die Hausertorstraße" „Ich würde rechts fahren" Ich bin leicht verwirrt wegen Leons Antwort „Warum Leon?" „Na ganz einfach die Brücke da vorne ist mit Autos blockiert. Also können Emely und der Rest nicht dort entlang gegangen sein. Sofern sie mit einem Fahrzeug unterwegs waren. Also müssen sie rechts entlang sein zum Leitzplatz" „Sinnvoll, aber was ist wenn sie zu Fuß waren?" „Glaubst du das wirklich?" „Neee" „Also?" „Fahr rechts zum Leitzplatz" Leon nickt legt den Gang ein und fährt los.
Zehn Minuten später treffen wir am Haarplatz ein. Ich sage Leon das er halten soll „Wies halten wir Justin?" „Siehst du nicht dass die Brücke mit einer Mauer blockiert ist?" „Doch aber vielleicht sind das unsere Leute" „ Vielleicht auch nicht" „Na gut was schlägst du vor?" „Ich- Wir- Ach keine Ahnung" „Was ist los Justin" leider holt mich meine Vergangenheit ein „Seit ich aus Wetzlar geflüchtet bin habe ich nichts von meinen Eltern und Geschwistern gehört" „Ich weiß nicht was ich sagen soll. Es tut mir Leid. Vielleicht sind sie hinter der Mauer" „Womöglich nicht. Aber was Solls fahr einfach drauf zu. Mach das Blaulicht an damit sie erkennen das wir Freundlich sind" „Jop" Leon fährt los und schaltet das Blaulicht an. Wir fahren langsam auf die Mauer zu. Vor der Mauer halten wir an. Ich greife mir das Mikrofon von der Lautsprechanlage „Ich bin Hauptfeldwebel Stolper von der Bundeswehrbasis Görlitz Echo 2 wir sind in freundlicher Absicht hier. Unsere Basis wurde von Feindlichen Verbänden angegriffen worauf wir flüchten mussten. Gestern müsste eine große Gruppe an Militärangehörigen hier entlang gekommen sein" Das Tor öffnet sich und eine bewaffnete Wache signalisiert und das wir durchfahren sollen. Leon fährt langsam durch das Tor. Auf der anderen Seite stehen drei Militärfahrzeuge. Durch die Kennzeichen fällt mir auf das ein Fahrzeug zu mir gehört. Leon hält an. Wir steigen alle aus. Mein Team geht sofort in eine defensive Haltung „Waffen runter Jungs. Wir sind hier zu Gast. Solange die uns nicht angreifen ist alles okay" Die Jungs nicken und schultern ihre Waffen. Eine der Wachen kommt auf mich zu „Eine nette Waffensammlung habt ihr im Truck" „Hallo auch, ja das sind unsere Waffen und Munitionskisten und wir sind bereit sie zu verteidigen" Die Wache lacht „Was ist so lustig? Ich will deinen Anführer sprechen" Die Wache verstummt und geht zu einem Funkgerät „Hier Tor 2 kann Tamara mal kommen. Wir haben noch so ein paar grüne Männchen" „Ja sie ist auf dem Weg" Im ersten Augenblick erschrak ich aber es gibt viele mit den Namen Tamara.
Ein paar Minuten vergehen als ein silberner Ford Focus vor uns hält. Als die Türen sich öffnen glaube ich nicht was ich sehe. Emely kommt auf mich zu. Ich umarme sie sofort und küsse sie innig. Als sich hinter mir eine Frau räuspert drehe ich mich um. Ich glaube nicht was ich sehe. „Tamara? Bist du es?"
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Der ewige Kampf
ActionJustin Stolper, ein 25 jähriger Scharfschütze und Offizier der die Aufgabe hat ein Team von Scharfschützen Auszubilden und in Einsätzen anzuführen. Nach einem Einsatz in Polen passiert was seltenes. Urlaub!? Justin genießt den Urlaub als ein Funksp...