12. Familie hält zusammen oder?

39 6 0
                                    

Sicht Unbekannt

,, Mama wo fahren wir hin?" Zum vierten mal frage ich meine Mutter nach dem Reiseziel, doch Sie schweigt die ganze Zeit. ,,Erde an Mutti!" Sie atmet einmal Tief durch. ,,Wir fahren zu eurem Vater holen ihn ab und dann sehen wir zu das wir zum Bahnhof kommen" ,,Ich will aber nicht weg" ,,Tamara, wir müssen aber. Papa und ich müssen euch in Sicherheit bringen. Hier laufen Menschen rum die anderen Menschen weh tuen. Dein Bruder-" Sie bricht mitten im Satz ab und schaut wieder auf die Straße. Man merkt ihr an das Sie mit den Tränen kämpft. ,,Was ist mit meinem Bruder?" Wieder dieses durchatmen. Warum macht die das? ,,Dein Bruder ist bestimmt schon weggefahren" ,,Warum? Er hat mir doch immer gesagt Familie hält zusammen." ,,Das ist auch so, doch dein Bruder hat gerade wichtigeres zutun als auf Familie zu achten" Ich schaue Sie verständnislos an. Er hat mir immer beigebracht das Familie zusammen hält. *Wenn du hilfe brauchst bin ich immer für dich da.* hat er immer gesagt. Das war bevor er zum Militär ging. Seitdem habe ich ihn kaum noch gesehen.

Die restliche Fahrt verbrachten wir schweigend. Ich bin so in Gedanken versunken, das ich gar nicht mitbekomme wie mein Vater einsteigt. ,,Tamara?" ,,Haaaallo Tamara?" Er rüttelt an mir. Ich schauen kurz auf nur um dann aus dem Fenster zu gucken. Meine Mutter fährt gerade los, als so ein Typ an mein Fenster springt. Ich schrecke aus meinen Gedanken. Ein schriller Schrei entweicht meine Kehle, doch kann ich mich schnell beruhigen. Der Typ am Fenster sieht einfach nur Ekelhaft aus. Seine Blutunterlaufenen Augen starren mich kalt an. Aus seinem Mund tropft immer noch Blut. Das muss ein von diesen Dingern sein. Meine Mutter beschleunigt stark und hängt den Typen ab. ,,Mama, was war das für ein Typ?" ,,Ein Böser Mann, mehr musst du nicht wissen"

Meine Mutter fährt Richtung Bahnhof, doch sind dort überall böse Menschen. Also fährt meine Mutter wo anders hin. Wir fahren gerade auf der Brücke die über den Bahnhof geht. Auf der Brücke erkenne ich ein Auto was mir sofort bekannt vorkommt. ,,Mama halt bitte an" Meine Mutter schaut stur geradeaus und reagiert nicht, auch mein Vater ignoriert mich. ,,Mama halt. Ich das Auto von Justin gesehen." Wieder werde ich ignoriert. Nagut dann halt so. Ich schnalle mich ab und öffne die Tür. Sofort bremst meine Mutter ab. Ich springe aus dem Auto und renne los. ,,Tamara, komm wieder her" schreit mein Vater. Ich renne einfach weiter mit dem Ziel dieses Auto zu erreichen. 

Nach wenigen Minuten erreiche ich das Auto und tatsächlich, dass ist das Auto von meinem Bruder. Ich schaue mich kurz um und sehe das sich der Zug bewegt. Das muss mein Bruder sein. Ich will gerade zur Treppe rennen die zu den Gleisen führt doch da kommt so ein böser Mann hoch gelaufen. Er sieht mich und kommt auf mich zu. ,,Tamara, steig ins Auto schnell" schreit mein Vater. Er ist mir tatsächlich hinterher gerannt. Flink steige ich in das Auto von meinem Bruder und verriegel die Tür.

Ich beobachte wie mein Vater mit dem Mann kämpft, auf einmal beißt dieser Mann meinen Papa in den Hals. Blut spritzt aus der Wunde. Mein Papa fällt um, dieser Mann stürzt sich auf ihn und reißt mit seinen Händen den Bauch auf. Ich will heulen, schreien irgendwas. doch ich schaue wie gelähmt zu. Dieser Typ isst meinen Papa. Urplötzlich wird mir schlecht. Ich öffne die Tür und muss brechen. Mein ganzer Mageninhalt ergießt sich auf dem Boden. Plötzlich wird es dunkel über mir, vorsichtig schau ich auf. Da steht wieder so ein Typ, er gibt ein Grummeln von sich. Ich versuche wieder ins auto zukriechen, doch der Typ springt auf mich. Mit all meiner Kraft drücke ich gegen sein Gesicht und schreie. Bitte irgendwer muss mich doch hören. Ich will nicht aufgegessen werden. Plötzlich taucht hinter dem Typ noch ein Mann auf. Er schlägt den Typen den ich verzweifelt versuche wegzudrücken. Immer wieder spritz Blut auf mich wenn der Mann zu schlägt. Endlich fällt der Typ um, doch leider begrabt er mich unter sich. Verzweifelt und panisch versuche ich ihn von mir runter zu bekommen, doch schaffe ich es nicht.

Ich habe schon aufgegeben als der Typ wie von Zauberhand alleine zur Seite rollt. Dachte ich zumindest. Der Mann der mir geholfen hat steht über mir und hält mir seine Hand hin. Ich nehme Sie an und er zieht mich auf die Beine. ,,Na kleine? was machst du hier so alleine?" Ich schaue ihn verwirrt an ,,Ich bin nicht alleine mein Papa liegt das vorne. Ein böser Mann hat ihn aufgegessen und wo meine Mama und meine Schwester ist weis ich nicht." Ich fange an zu weinen und vergrabe meinen Kopf in meinen Händen. Der Mann legt eine Hand auf meine Schulter und spricht beruhigend ,,Hey, nicht weinen. Wir werden deine Mama und deine Schwester finden" Ich schau mit großen Augen auf, dabei fällt mir das ganze Blut an meinen Händen auf. Wieder wird mir schlecht und muss mich übergeben. Das ist mir alles zu viel. Ich merke wie meine Arme und Beine nachgeben. Dann werde ich auf einmal so müde. Ich schließe die Augen und werde bewusstlos.

Der ewige KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt