Sicht Justin
Ein neuer Tag bricht an. Die Wachablöse hat sich schon über Funk angemeldet. Sie sind in einer Stunde da. Zum Glück. Ich bin halb durch gefroren. Die Nacht hatten wir -12 Grad. Der Winter macht sich erneut bemerkbar. Obwohl es schon März ist. Die Nacht hat es sogar ein Wenig geschneit. Ich rede gerade mit Fabian und Lucas als ein Funkspruch kommt „Wachposten N3 an Zentrale. Kommen" Ich nehme noch genüsslich einen Schluck Kaffee und Antworte entspannt „Hier Wachposten N3 höre" „Ein Streifenwagen der Polizei verfolgt ein flüchtiges Fahrzeug in eure Richtung. Der Personenbeschreibung nach ist das die Mutter der Familie von heute Nacht. Kommen" „Meint ihr die Familie die unseren Kontrollpunkt passiert hat. Kommen" „Ja, sie wird versuchen bei euch durch zu brechen. Verhindert es, ihr habt Waffenfreigabe. Kommen" „Verstanden. Ende" „Ende" Na wundervoll, da wird der Tag doch nicht so langweilig. „Okay Jungs, es gibt Arbeit. Trupp C bleibt ihr auf euren Posten. Der Rest errichtet unten eine Straßensperre" „Alles klar" kommt es einstimmig von meinen Jungs „Na, dann mal los" Ich gehe die Treppe runter und flitze zu meinem Jeep. Schnell starte ich ihn und fahre ein Stück die Straße rauf. Dort springe ich aus dem Auto, öffne den Kofferraum und hohle die Spikes raus. Schnell laufe ich vors Auto und schmeiße die Spikes auf den Boden. Ich hechte ins Auto und fahre zurück zur Straßensperre. Ich stelle mein Fahrzeug längs auf die Mitte der Fahrbahn. Nils hat seins rechts in Fahrtrichtung geparkt. Lucas sein Links gegen die Fahrtrichtung. Wir haben alle das Blaulicht eingeschaltet und uns hinter den Wagen positioniert. Hinter uns auf der Mauer liegt Fabian mit seinem Scharfschützengewehr. Ich habe mir meine Schrotflinte genommen währen Lucas und Nils das M16 gewählt haben. Da stehen wir nun und warten auf die Fahrzeuge, doch nichts. Ich gehe an mein Funkgerät im Jeep „Zentrale an BwPfz12, kommen" „Zentrale hört" „Welche Einsatzmittel verfolgen den Einsatz. Kommen" „zwei Fahrzeuge. Wagen 4/9 und Wagen 4/6. Kommen" „Okay verstanden. Ende" „Ende" Ich warte noch einen Moment dann funke ich die Streifenwagen an „Wagen 4/9 oder Wagen 4/6 an BwPfz12 .kommen" ein Moment Stille dann „Wagen 4/6 hört" „Wir sind eure Unterstützung vom Wachposten N3. Wir haben eine Straßensperre vor dem Wachposten errichtet. Achtung 100 Meter vor der Sperre liegen Spikes auf dem Boden. Kommen" „Okay verstanden. In ca. 10 Minuten sind wir bei euch. Das flüchtige Fahrzeug drängt uns immer wieder von der Straße ab, wir haben keine Möglichkeit zu überholen. Kommen" „Okay bleibt hinter dem Fahrzeug. Ende" „Verstanden. Ende" Okay, dann müssen wir wohl warten. Meine Jungs haben zugehört und warten gespannt.
Nach ca. 10 Minuten hören wir schon die Sirenen „Achtung Leute, jetzt ist Showtime" Wir platzieren uns alle hinter den Autos und warten. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt ein schwarzer SUV mit hoher Geschwindigkeit auf uns zugerast. Wir warten geduldig weiter. Das Fahrzeug ist nur noch 100 Meter entfernt. Die verfolgenden Beamten haben sich zurückfallen lassen. Der SUV rast ungehindert weiter als ein lauter Knall ertönt. Aus den ehemaligen Reifen sprühen die Funken. Die Frau reißt anscheinend das Lenkrad rum, weil das Fahrzeug überdreht und sich überschlägt. 20 Meter vor uns kommt das Auto zum liegen oder besser gesagt zum stehen. Ich greife zum Mikrofon „Hier spricht die Deutsche Bundeswehr. Steigen sie aus ihrem Fahrzeug vorsichtig aus und legen sie sich auf den Boden oder wir eröffnen das Feuer" Ich habe nicht damit gerechnet dass die Frau noch bei Bewusstsein ist, geschweige denn überhaupt noch lebt. Doch ich werde eines besseren Belehrt. Die Frau steigt langsam aus und legt sich auf den Boden. Ich greife zum Funkgerät „Zentrale hier BwPfz12, wir brauchen den Rettungsdienst an unseren Einsatzort. Ende" Ich pfeif gerade mal auf die Funkdisziplin. Mit meiner Schrottflinte im Anschlag und einer Sani- Tasche auf dem Rücken gehe ich langsam zur Frau. Ich beobachte jede ihrer Bewegungen. Sie macht jedoch keine. Bei ihr angekommen spreche ich sie an „Hände auf den Rücken legen" keine Reaktion „legen sie ihre Hände auf den Rücken" wieder nichts. Lebt Sie noch? „Legen sie ihre Hände auf den Rücken. Das ist die letzte Warnung" Sie reagiert nicht. Doch auf einmal zuckt sie. Sie zuckt immer intensiver. Ich lege die Sani- Tasche auf den Boden und Schultere meine Waffe. Ich packe sie an ihrem Pullover und drehe Sie um. Keine äußerlichen Verletzungen. Vorsichtig fühle ich ihren vorhandenen Puls. Gleichzeitig überprüfe ich ihr Genick was auch noch Intakt ist. Aber warum ist sie Bewusstlos. Ich drehe mich um und will meinen Kameraden das Zeichen geben das Sie kommen kann doch auf einmal spüre ich einen stechenden Schmerz an meinem Bein. Ich fahre rum und sehe dass die Frau mich gebissen hat. Warte WAS!? Ich schaue nach unten, bis ich realisiere das sie mich wirklich gebissen hat. Ich stolpere geschockt zurück. Die Frau steht auf, doch statt auf mich los zugehen will sie weg rennen. Geistes gegenwärtig packe ich meine Schrottflinte und schieße ihr ins Bein. Mit einem schmerzerfüllten Schrei geht sie zu Boden. Seit wann können Beißer schreien? Das Team kommt auf mich zu gerannt „Justin bist du Okay?" Ich gucke mir die leicht Blutende Wunde an meinem Unterschenkel an „Ja alles Okay. Die Tante hat mich gebissen" geschockt reißt mich Fabian auf den Boden und betrachtet die Wunde "Ernsthaft!?" stöhne ich qualvoll „Das ist aber komisch" spricht Fabian nachdenklich „Ach ne Fabian. Keine Sorge sie ist keiner von den Zombies. Erstens hat sie es nicht geschafft durch meine Haut zubeißen, was für einen Beißer kein Problem wäre. Zweitens habe ich noch nie einen Beißer schreien hören" Jetzt sind auch die anderen sichtlich ehrleichtert. „Das solltest du untersuchen lassen" Meint Fabian" „Mach ich" Lüge ich ehrlich. Nils legt mir noch einen Verbannt an.
Wenig später kommt auch schon der Rettungsdienst. Die Frau wird in den Krankenwagen gebracht. Ein Polizist begleitet Sie. Einer der Sanitäter untersucht die Wunde und gibt grünes Licht. Zum Glück. Wir Räumen alles zusammen und gehen zurück zum Wachposten. Dort angekommen mache ich meinen Jungs klar dass keiner von der Sache etwas erfahren darf. Vor allem meine Freundin und meine Schwester nicht. Die Jungs lachen zwar aber Sie können mich verstehen. Seit der Sache mit dem Suizid sind die zwei ein wenig Überführ sorglich.
Nach einer halben Stunde kommt die Wachablöse und ich fahre beruhigt nachhause.
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Der ewige Kampf
ActionJustin Stolper, ein 25 jähriger Scharfschütze und Offizier der die Aufgabe hat ein Team von Scharfschützen Auszubilden und in Einsätzen anzuführen. Nach einem Einsatz in Polen passiert was seltenes. Urlaub!? Justin genießt den Urlaub als ein Funksp...