96. Das 3. Bataillon vom 23. Infanterieregiment

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Die Nacht wahr wirklich schön. Endlich liege ich wieder mit meiner Geliebten, nein Ehefrau im Bett und kann ihr nähe genießen. Doch jetzt muss meine engelhafte Schlafmütze aufstehen. Ich küsse Sie leicht auf die Wange ,,Guten Morgen mein Engel" Sage ich sanft. Sie blinzelt leicht und streckt sich einmal kräftig. Dabei fällt ihre Decke zu Boden und ich erhasche einen Blick auf ihren wundervollen Körper. ,,Guten Morgen mein Schatz, ist es schon so weit?" Fragt Sie verschlafen. ,,Hase ich bin hier." Sie steht auf und schlägt mir leicht gegen die Schulter ,,Hey, tut mir leid das du so einen tollen Körper hast. Ich könnte dich Stundenlang beobachten" Schwärme ich. Dabei fällt mir ihr Blick auf der mir verrät das ich es nicht besser gemacht habe. ,,Hat dir schon mal einer gesagt das du Hübsch bist" Versuche ich mich zu retten. Sie schmunzelt kurz und gibt mir einen flüchtigen Kuss. ,,Ich geh duschen wir treffen uns in der Kantine" Sagt Sie auf dem Weg ins Badezimmer. ,,Okay, aber beeil dich, du willst doch dabei sein wenn wir die Pläne aushecken." Rufe ich ihr hinter her. 

Da ich schon seit einer Stunde wach bin, bin ich mit meiner Morgenroutine fertig. Ich öffne die Tür zum Flur und trete hinaus. Hinter mir schließe ich die Tür und gehe Richtung Kantine. Unterwegs treffe ich meine Schwester. Wir begrüßen uns richtig und Sie bringt mich auf den stand der Dinge. Sie erzählt mir unter anderem von dem 23. Infanterieregiment was mit knapp 3.000 Soldaten ankam. Doch auch was mit dem Überlebenden des Blasbachmassakers passiert ist. Das lässt mich tatsächlich aufhorchen und eine Idee kommt mir.

In der Kantine angekommen bereiten Tamara und ich ein Frühstück zu und warten auf die Anderen. Nach einer Weile sind alle da und wir Frühstücken.

Nach dem Frühstück treffen wir uns wieder in der Kommandantur. Sie ist zwar nicht aufgeräumt trotzdem funktionieren die Bildschirme womit ich eine Karte aufrufen kann. Ich erkläre meinen Plan. ,,Also, erstens danke das ihr wegen mir eure Zukunft aufgibt. Ihr wisst ja was das für euch bedeutet" Alle nicken und ich spreche weiter ,, Ich habe von Tamara erfahren das die Leute die in Blasbach überlebt haben nicht hingerichtet wurden, sondern in Blasbach gefangen gehalten werden. Ich habe mir überlegt das wir die da Raus holen. Meine Idee ist, mit einer Drohne den Ort überfliegen und per Wärmebild den Ort ausmachen. Danach würde ich da hinfahren und Sie befreien. Die Sache hat für mich zwei Harken. Erstens ich will keinen meiner Leute töten, was soviel bedeutet auch die Wachen vor Ort nicht. Zweitens ich weis nicht ob ihr mit macht." Beende ich meine Rede. Ich schaue in die Runde, alle wirken Entschlossen. Fabian erhebt als erster das Wort ,,Justin, ich glaube ich rede für alle wenn ich sage das wir immer hinter dir stehen. Ohne dich würden wir nicht hier sein." Ich nicke dankend ,,Also gut dann starte ich die Drohne und hoffe das wir etwas finden." Ich gehe zum Schreibtisch der als Drohnenoffice gekennzeichnet ist. Dort starte ich die Drohne und versuche Sie in der Luft zu halten. Ich muss schon sagen, dass das kein einfaches Unterfangen ist.

Bald habe ich Blasbach erreicht. Ich steuere die Drohne Richtung Norden, um eine Kreisrunde zu drehen. Doch dann werden ich auf ein Gebäude aufmerksam, was ich zu gut kenne. Den Kindergarten an der Hauptstraße. In der Wohnung da drüber bin ich aufgewachsen. Ich drehe mit der Drohne eine Runde um das Gebäude und steuere Sie zurück nach Görlitz.

In Görlitz angekommen lande ich die Drohne und werte die Videodatei aus. Dabei fällt mir eine Sache auf. Ich rufe das Team zusammen um meinen Plan zu erklären. ,,Also ich habe die Ortschaft überflogen und den Aufenthaltsort des restlichen 3. Bataillons gefunden. Es ist der ehemalige Kindergarten von Blasbach. Das schöne ist, die Wachen patrouillieren im und um das Gebäude aber nicht auf dem Dachboden. Deswegen werd-" Fabian unterbricht mich ,,Was bringt uns diese Information?" Tamara fängt laut an zu lachen, auch ich muss grinsen. Ich gehe in mein altes Büro und öffne die unterste Schublade von meinem Schreibtisch. Zu unserem Glück ist der Schlüssel noch da. Ich ziehe ihn raus und gehe zurück zur Gruppe. Dort werfe ich den Schlüssel auf den Tisch der nebenbei voll mit Karten ist. ,,Das mein bester Freund ist der Haustürschlüssel von der Wohnung über dem Kindergarten. Ich habe von meinen Eltern einen Ersatzschlüssel bekommen. Über diese Wohnung könne wir auf den Dachboden gelangen. Der Kindergarten hat auch einen Dachboden, dieser wird von einer Holzkonstruktion von unserem getrennt. Als Kind habe ich das Ding schon ausgehebelt, weshalb es immer noch lose in der Verankerung hängen müsste." Antworte ich lächelnd. Fabian und der Rest des Teams scheint ein Licht aufzugehen. ,,Du warst ein richtig schlimmer Finger was?" Fragt Emely lächelnd ,,Ich habe dir doch erzählt das ich wegen Sozialstunden bei der Bundeswehr gelandet bin." Sie nickt. ,,Tja, da wurde ich erwischt. Hätten die damals gewusst was ich alles angestellt habe, wäre ich nicht mit Sozialstunden davon gekommen." Antworte ich. Ich erhalte bestätigende zu rufe. ,,Der Plan ist einfach. In das Gebäude eindringen, die Wachen betäuben, die Gefangenen befreien und abhauen. Mit ein wenig Glück haben wir danach den Rest der 3. Bataillons auf unserer Seite. Wenn es keine weiteren Fragen oder Anmerkungen gibt, würde ich dann sagen das wir uns los machen." Erkläre ich meinen Plan. Keiner sagt etwas, was ich als ein 'Ja' verstehe. Wir gehen zur Rüstkammer und nehmen was wir brauchen. Mit drei Trucks fahren wir los. Da wir viel Platz brauchen sind wir nur zu viert unterwegs. Fabian, Emely, Leon und ich. Fabian und ich sind Scharfschützen, Emely ist allgemein eine gute Schützin und Leon ist Sanitäter. Der Rest verbleibt auf der Basis und bereitet die Ankunft der Gefangenen vor.

Die Fahrt verlief Problemlos. Wir konnten ohne große Problem bis nach Blasbach fahren. Gut das Blasbach einen eigenen Autobahnanschluss hat.Gegen Abend kommen wir in Blasbach an. Wir halten am Parkplatz von Sailo. Die Situation kommt mir ziemlich Vertraut vor. Zur Sicherheit lass ich Leon bei den LKWs. Diesen Fehler mache ich nicht noch mal. Emely, Fabian und ich gehen im Schutz der Dunkelheit zum Kindergarten. Tatsächlich stehen draußen zwei Wachen. Emely und ich überwältigen und fesseln Sie. Danach klettern Wir über den Zaun. Leise öffne ich die Haustür zur ehemaligen Wohnung meiner Eltern. Ich weiß das diese geräumt ist. Wir gehen hoch bis zum Dachboden. Die Wohnung ist tatsächlich unbewacht. Ich entferne die Konstruktion die, die beiden Dachböden trennt und trete zur Tür. Sie ist offen. Vorsichtig gehe ich die Treppe runter. Unten angekommen überwältigen wir die ganzen Wachen und fesseln auch diese. Es schmerzt mir sehr meine Kameraden anzugreifen aber es muss sein. Außerdem wurde keiner getötet. Im großem Gruppenraum sind die Gefangenen. Alle sind Sie da und schauen uns mit großen Augen an. ,,Ich bin Hauptfeldwebel Stolper, wer jetzt hier raus und General Krause in den Arsch treten will, folgt mir jetzt. Der Rest ist frei und sollte zu sehen das er verschwindet bevor die Verstärkung kommt." Gebe ich mich zu erkennen und drehe mich rum. Ich gehe zur Tür und öffne Sie. Sofort werden zwei Waffen auf mich gerichtet. Auch ich richte meine Waffen auf die beiden, Emely und Fabian machen mir nach. ,,Lasst die Waffen fallen. Ihr seid in der Unterzahl. Bis jetzt musste ich noch keinen meiner Kameraden töten und ihr sollt nicht die Ausnahme werden." Befehle ich. Die zwei legen ihr Waffen nieder, Emely und Fabian gehen zu ihnen und nehmen Sie an sich. ,,Wer bist du?" Fragt einer der beiden Wachen. ,,Ich bin Hauptfeldwebel Stolper. Du kannst General Krause ausrichten das ich ihn hole und in die Hölle schicken werde." Beende ich meine Ansage. Ich gehe an den beiden Vorbei zur Hauptstraße und leite die Gefangenen zum Parkplatz, wo Leon mit den LKWs wartet. ,,Fabian,Emely begleitet sie zum Parkplatz ich gebe den beiden Wachen ihr Waffen wieder" Emely schaut mich verständnislos an, während Fabian nur sagt ,,Die werde dich töten" Ich zucke mit den Schultern, nehme die Waffen an mich und gehe zurück. Bei den Wachen angekommen, gebe ich den beiden die Waffen wieder ,,Wieso geben Sie uns unsere Waffen wieder? Auf Sie gibt es ein Exekutionsbefehl. " Sagt die eine Wache ,,Ich weis, aber ihr werdet mir nichts tun. Zwei eurer Kameraden haben wir vergiftet. Einer liegt im Gebäude, der andere auf dem Dachboden. Hier ist das Gegenmittel. Ihr habt nur noch zwei Minuten Zeit es ihnen zu verabreichen" Ich gebe Jedem eine Spritze mit einer Salzlösung, drehe mich rum und gehe zurück zu den Trucks. Natürlich haben wir niemanden vergiftet, aber ohne Waffe wären Sie aufgeschmissen. Deshalb die Lüge. Ich laufe zurück zu den Trucks und wir fahren los Richtung Görlitz. Uns haben sich alle Gefangenen angeschlossen. Jetzt haben wir 83 Berufssoldaten mehr.

Der ewige KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt