95. Abgeschleppt

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,,Justin..."

Sicht Justin

,,Ja, wer sonst?" scherze ich. Sie schlägt mir gegen die Schulter und küsst mich. ,,Erschreck mich nie wieder so" Verständnisslos schaue ich Sie an ,,Was bitte schön habe ich gemacht? Ihr wart es die mich erschreckt habt." Jetzt schaut Sie fragend ,,Wo habe ich dich bitteschön erschreckt?" Sie stemmt ihre Hände in die Hüfte ,,Fabian hat mir gesagt, dass dieser General dich verhört. Er hat mir gesagt das ihr abhaut und wenn ihr euch nicht meldet wäre was schief gelaufen. Tja, ich habe drei verfluchte Stunden auf euren Funkruf gewartet. Was meinst du warum ich überhaupt hier bin? Ich dachte er hätte euch geschnappt. Ich war drauf und dran in Wetzlar einzumarschieren und euch da raus zu holen. Das ist ja nicht nötig, aber jetzt erzähl mal was passiert ist" fordere ich Sie auf. ,, Nun ja. Dieser Arsch von General hat tatsächlich unseren Gruppenfunk abgehört. Heute morgen hat er mich abgeholt und den ganzen Tag verhört. Er wollte wissen wo ich dich kennen gelernt habe. Ich habe ihm alles wahrheitsgetreu erzählt. Er wollte sogar Truppen hin schicken, doch konnte ich ihm weis machen das du dich in Aßlar auf hälst und die Funk- und Ortsdaten verändert hast damit er seine Truppen in den Tod schickt. Bevor er weiter sprechen konnte kam ein Soldat rein und hat gemeldet, das jemand in Aßlar mit einem Leiterwagen rumfährt und die Läden ausräumt. Das war Tamara die das gemacht hat. Wir haben alles vorher abgesprochen. Danach bin ich zu Fabian und wir sind auf Patrouilie" beendet Sie ihre Erklärung aber irgendwas verschweigt Sie. Ich ziehe Emely kurzer Hand hinter den Auflieger, wo der Leiterwagen steht. Sie schaut mich schüchtern an. Sie wird wohl bemerkt haben, das ich ihr nicht ganz glaube. ,,Irgendwas veschweigst du?" Sage ich direkt raus ,,Nein, ich habe dir alles gesagt" versucht Sie, doch meidet Sie den Augenkontakt, dass macht Sie nur wenn Sie lügt. ,,Emely, Schatz du kannst mir alles sagen. Ich bin zu sehr in dich verliebt um Sauer zu sein" Versuche ich und es zeigt Wirkung. Sie schaut mir in die Augen und atmet einmal tief durch ,,Er hat mir auch gesagt, dass er meine Akte gelesen hat und du sicher nicht willst das mir oder unserem.. Ba..by etwas passiert. Ich soll mich auch entscheiden auf welcher Seite ich stehen will. Ob Wand oder Schütze" Sie vermeidet wieder den Augenkontakt. Es dauert eine weile bis die Information mein Gehirn vollständig erreicht hat, doch macht es schnell Klick ,,Du bist schwanger?" Sie nickt ,,Das ist doch wundervoll" Ich nehme Sie sofort in die Arme und drücke Sie behutsam. ,,Du bist nicht Sauer?" Ich löse mich von der Umarmung nur um ihr in die Augen zu schauen ,,Wie könnte ich? Ich freue mich total. So glücklich war ich schon lange nicht mehr." Sie lächelt und ich lächle. Es dauert nicht lange, da vertiefen wir uns in einen leidenschaftlichen Kuss. Plötzlich kommt Fabian um die Ecke, er hat eine Platzwunde am Kopf. Ich löse mich von Emely und gehe zu ihm ,,Fabian, alles okay bei dir?" er stönt schmervoll ,,Ja alles okay. Wir hatten einen Unfall und mein Auto ist Schrott. Mir geht es soweit gut, ich habe nur ein bisschen Kopfschmerzen" antwortet er. Ich schaue ein bisschen skeptisch auf seine verbundene Platzwunde aber akzeptiere es. ,,Ich schleppe dein Auto ab." Überlege ich laut. ,,Schöne Idee Justin aber wie willst du das machen?" Fragt er. Ich gucke ihn mit einem Ist-das-dein-Ernst Blick an und zeige auf den Leiterwagen. ,,Stimmt, da war was" antwortet er. Lächelnd schüttel ich den Kopf. ,,Wir müssen unsere Wagen noch voneinander trennen" wirft Emely ein. ,,Warum habt ihr Sie überhaupt verbunden." frage ich ,,Wegen der Zombiehorde." antwortet Fabian ,,Wo ist die eigentlich?" ergänzt Leon, der mittlerweile dazu gestoßen ist. ,,Die ist kein Problem mehr" Erläuter ich schulterzuckend. Somit machen wir uns an die Arbeit. Leon und Emely entfernen die Abschleppstangen und ich wende mein Leiterwagen. Vorsichtig fahre ich vor den roten Wagen den ich damals weggeschoben und Fabian frontal gerammt hat. Ich ziehe das Auto, mit der Seilwinde Richtung Mittelleitplanke und fahre wieder vor Fabians Wagen. Diesmal befestigen wir sein Wagen mit der Abschleppstange. Fabian und Frank haben sich zu mir in den Leiterwagen gesetzt, wärend Kevin Fabians Auto lenkt. Emely und Leon fahren hinter uns her. 

Die ganze Fahrt über herrscht Stille bis Fabian Sie bricht ,,Du hast uns gefehlt, weist du das?" ,,Ich weis, ihr habt mir auch gefehlt" antworte ich. Wieder dieses Schweigen.

Der rest der Fahrt war es wieder ruhig. Die müssen entweder Mitgenommen oder Müde sein. Naja, Aufjedenfall haben wir unsere alte Basis erreicht. Ich halte kurz an um das Tor zu öffnen. Schnell entkomme ich der Kälte und fahre auf den beleuchteten Hof, Emely und Leon hinter mir. Mitten auf dem Hof halte ich wieder an und gehe zum Tor, um es zu schließen. Wir fahren weiter an den zwei verbrannten Haufen vorbei zum Fuhrpark, um dort zu parken.

Letzendlich gehen wir ins Gebäude und wärmen uns mit der Heizung und einem frischem, heißen Kaffee auf. Wir haben entschieden das wir in der ersten Etage schlafen und vorallem im gleichem Korridor. Wir verteilen uns auf die Zimmer wobei Emely und ich uns eins teilen.

Endlich kann ich wieder ihre Nähe spüren. Zu meinem Glück beruht das auf Gegenseitigkeit.

Der ewige KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt