-4 Wochen später-
Sicht Justin
Es ist jetzt mehrere Wochen her, wo mich Jessica aufgegabelt hat. Ich bin mittlerweile voll Gesund. Heute ist der Tag an dem ich nach Görlitz laufe und gucken werde wo meine Leute sind. Vielleicht bekomme ich dort mein Gedächtnis zurück. Ich kann mich nur wage an das Ende von Görlitz erinnern. Der Name Marcel hat sich in meinen Kopf eingebrannt. Ich weiß dass er in meinem Team war und dass er Tod ist. Mehr leider nicht. Ich wüsste gerne wo mein Team ist. Ob es noch lebt? Ob sie einen bleibe haben? Oder sind sie doch Tod? John hat mir angeboten mich zu begleiten, doch lehne ich das ab. Die brauchen ihre volle Mannkraft. Ich sitze gerade auf meinem Bett und versuche an meinem Gedächtnis zu arbeiten, doch wie jeden Tag scheiter ich schon am Ansatz. „Ach das bringt doch nichts" maule ich und stehe auf. Ich gehe zum Bad um mich ein letzest mal zu rasieren und zu duschen.
Nach meiner Körperpflege ziehe ich meine Uniform an. Zum Glück ist es mein Winteranzug, denn es hat viel geschneit und die Temperatur ist deutlich unter dem Nullpunkt. Zwar hat er das Standard Waldtarnmuster ist aber mit einer Kunstfelleinlage ausgestattet. T-Shirt, Pullover, Thermohose und Kampfhose habe ich schnell angezogen. Dazu kommen noch zwei Paar Socken und mein Stiefel. Ich nehme mir meine Jacke und gehe zum Ausgang.
Draußen warten John und Jessica auf mich „Hey Justin, du kannst es ja gar nicht abwarten" lacht John. Ja, John und ich sind trotz Startschwierigkeiten gute Freunde geworden „ Morgen John, Jessi. Ja ich habe auch knapp 555 Kilometer vor mir. Ich will noch vor Sonnenaufgang los. Ich werde nur Tagsüber laufen. So kann ich immer von Stadt zu Stadt laufen bis ich da bin. Nachts raste ich. Ich werde an jedem meiner Rast Plätze einen Hinweis hinterlassen, so könnt ihr mich finden. Die Kreide dürfte schicken bis nach Görlitz" „Du würdest Monate brauchen. Nimm doch unser Auto" Meint Jessi „Nein das geht nicht. Das Auto braucht ihr. Es ist euer einziges und außerdem würde der Sprit nicht bis nach Görlitz reichen. Ich schaff das schon. Ihr könnt ja abends eine Drohne meine Route entlang schicken. Ich werde jeden Abend um 20 Uhr auf der Straße stehen und euch winken. Okay?" „Na Gut" ergeben sich beide „Hier Justin. Ich habe dir deinen Rucksack gepackt. Ein bisschen Munition, Dosensuppen und Trinkflaschen. Damit dürftest du die ersten drei Tage durch kommen. Die anderen Sachen die schon drinnen waren sind auch noch in deiner Tasche" sagt Jessica. Ich nicke dankend „Deine Waffen sind alle gereinigt, poliert und kalibriert""Danke John und danke Jessi. Ohne euch wäre ich nicht am leben. Sobald ich meine Einheit gefunden habe werde ich euch holen." „Justin wir haben dir zu danken. Danke dir war es die paar Wochen nicht so langweilig hier" Wir lachen. Gemeinsam gehen wir zur Waffenkammer.
Dort ziehe ich meine Jacke und meine Schusssichere Weste an. Ich schiebe meine Pistole in den Holster an meinem Bein. Mein Scharfschützengewehr befestige ich an meinem Rucksack. Ich hebe denn Rucksack auf meinen Rücken und rücke mir mein Messer zurecht. Zu Guter Letzt nehme ich mir meine Schrottflinte und prüfe ob alles sitzt. Alle Taschen an der Weste sind mit Munition gefüllt. Es sind auch noch mehrere Magazine Gewehrmunition dabei „Die gehört aber nicht mir" „Doch Justin. Zum Abschied wollte ich dir noch das schenken" John übergibt mir ein M16. Das M16 Schulter ich. „Danke Leute. Ich muss jetzt leider los. Es wird langsam Hell. Ich gebe John die Hand und Jessica umarmt mich. Sie gibt mir noch einen Kuss auf die Wange. Als ich mich rum drehe, hält mich Jessica auf „Halt Justin. Ich muss dir noch was geben" Jessica gibt mir ein paar Fotos. Ich gucke mir nur das erste an und erkenn John und sein Team mit Jessica ihrem Vater und mir. Ich stecke die Bilder ein „Danke" „Bitte Justin. Das erste ist als Erinnerung und die anderen sind von mir falls du mal einsam bist" Ich ziehe ein Augenbraue hoch und lächle. Ich drehe mich rum und gehe. Zum Abschied winken alle nochmal, Ich winke zurück bis sich die Bunkertüren geschlossen haben.
Danach hole ich meine Karte raus und überprüfe meine Route. Jetzt kann es los gehen.
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Der ewige Kampf
ActionJustin Stolper, ein 25 jähriger Scharfschütze und Offizier der die Aufgabe hat ein Team von Scharfschützen Auszubilden und in Einsätzen anzuführen. Nach einem Einsatz in Polen passiert was seltenes. Urlaub!? Justin genießt den Urlaub als ein Funksp...