zwei Monate später...
Sicht Justin
Eine Woche durfte ich noch im Krankenhaus verbringen. Am nervigsten waren die drei Wochen Bettruhe danach. Ich? Bettruhe? Da kann man auch versuchen einen Beißer ins Maul zugreifen ohne gebissen zu werden. Kommt aufs Gleiche hinaus. Fazit nach zwei Wochen habe ich im Rollstuhl am Schießstand gesessen und Schießübungen gemacht. Emely war davon nicht begeistert. Hehe. Ich muss sagen Sie ist süß wenn sie wütend ist.
Seit einem Monat ist der Gips schon weg und ich habe meine alte Kampfstärke wieder, genauso wie meine Schussfähigkeiten. Heute bin ich mit meinem Team auf Patrouille. Unsere Route führt uns durch die Altstadt hoch zur Polizeistation. Das schöne ist das die Rettungskräfte ihren Dienst wieder angefangen haben. Das heißt der Notruf funktioniert wieder. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei sind wieder präsent und das Militär ist auch da. Wir teilen uns die Aufgaben mit der Polizei. Während die Beamten ihre Standartaufgaben übernehmen, übernehmen wir die Patrouillen, Grenzkontrollen und Wachdienste. Auf Deutsch wir sorgen dafür das von außen kein Feind kommt und die Polizei sorgt für Ordnung in der Stadt. Jedoch werden auch wir manchmal zur Hilfe gerufen, wenn es darum geht in Häuser einzudringen. Im Prinzip ersetzen wir auch Das SEK (Sondereinsatzkommando). Heute übernehmen wir die Wache an der Nordmauer. Wir sollen dort Grenzkontrollen durchführen. Es kommt dauernd vor das Menschen nach Wetzlar kommen um zu überleben. Aus 70 000 Einwohnern sind mittlerweile 86 000 Einwohner geworden. Ganz Wetzlar ist von einer 3 Meter hohen, 1,5 Meter dicken Mauer umringt. Die Mauer wurde innerhalb von 8 Monaten aus dem nichts erschaffen. Ich muss schon sagen die Leute machen was für ihre Sicherheit. Auch das Militär hat eine Kampfstärke von 3 500 Soldaten. Naja genug der Aufklärung. Wir sind gerade an der Altstadt angekommen da treffen wir auch schon auf meine Schwester „Hey Brudi, bist schon wieder am Arbeiten?" „Hey Schwesterherz, ja irgendwann muss ich mal aus dem Bett kommen" Darauf muss ich lachen. Fabian kontert gleich „Es war schon Schwer genug dich im Bett zu behalten. Ehrlich gesagt bist du mir Bewusstlos lieber als Verwundet" Da kann ich einfach nur Stolz lächeln „Fabian, du weißt genau so gut wie ich dass ich mich nicht ans Bett fesseln lasse" „Emely hat mir von einigen deiner Ausbrüche erzählt" „So schlimm war ich doch nicht Tamara" „Das habe ich nicht gesagt. Nur sie hat mir auch erzählt wie sie dich wieder ins Bett bekommen hat" Okay, das war zu viel. Ich merke wie ich Knallrot werde. Tamara lacht sich einen ab, auch mein Team kann sich ein Kichern nicht verkneifen aber mit einem Bösen Blick sind die wieder Ruhig gestellt „Was machst du eigentlich hier Tamara? Bist du nicht im Unterricht?" „Ne heute nicht. Heute sind die Abschlussprüfungen. Ich konnte mich geschickt vor der Aufsicht drücken" „Und du willst eine Lehrerin sein?" „Ja und? Ich habe kein Bock drei Stunde Schülern beim schreiben zu beobachten" „Das glaube ich dir aufs Wort" Ich lache leicht „Da ich wusste das du heute Wache an der Nordmauer hast, dachte ich mir das ich euch Gesellschaft leiste" dabei schaut sie zu Leon „Tamara? Willst du uns oder Leon Gesellschaft leisten?" Beiden werden Knallrot „Wusste ich es doch ihr zwei seid zusammen!" rufe ich aus. Beide Nicken stumm „Bist du jetzt Sauer Justin?" fragt mich Leon schüchtern „Ich? Wieso sollte ich? Ich freue mich für euch. Wirklich viel Glück" beide lächeln. „Leon wenn du willst gebe ich dir den Tag frei. Unter der Voraussetzung dass du auf Bereitschaft bleibst, aber ich glaube nicht das wir einen Sanitäter brauchen" „Echt? Danke Justin" Tamara kommt zu mir und drückt mir einen Kuss auf die Wange „Danke Bruderherz" Ich winke beiden zum Abschied und wir gehen weiter.
Mittlerweile sind wir an der Polizeistation angekommen. Dort reden wir noch mit den Beamten und fahren mit unseren Dienstwagen hoch zur Grenzmauer. Um die Verwirrung zu entwirren. Zu Beginn der Patrouillie fahren wir zur Polizeistation und laufen von dort unsere Runde, danach fahren wir weiter zu Grenze. Das kommt daher weil unsere Route nur die Altstadt beinhaltet danach müssen wir eh an der Polizeiwache vorbei.
An der Wache angekommen beginnt die Übergabe von den Kameraden „Servus Sven, gibt es was neues?" „Servus Justin, nein eigentlich nicht. Die Beißer sind hier an der Nordmauer aktiver aber das war's" „Na das ist ja Wundervoll. Dann wünsch ich euch einen schönen Feierabend" „Danke Justin euch wünsche ich eine ruhige Nacht" Das Team setzt sich in ihre Autos und fährt weg. Ich gehe zur Schranke und beobachte das geschehen. Der Grenzübergang ist relativ gut gesichert. Die Mauer wird mit einem Torbogen fort geführt. Oben auf dem Torbogen sind die Wände erhöht und verstärkt worden. Zudem sind sie mit Schießscharten für zwei MG's und drei Scharfschützen versehen worden. Unten am Torbogen wird die Einfahrt mit zwei Panzerkreuzen blockiert. Auch zwei schwere Tore, die nur nach außen geöffnet werden können, sind befestigt worden. Am Ende des Torbogens sind noch zwei Schranken und Wachhäusschen. Gleichzeitig wird der Eingang von unseren Fahrzeugen blockiert. Ich gehe zu meinem Wagen und hole die Blauen Warnleuchten raus. Ich gehe hoch auf die Mauer. Von dort habe ich eine gute Sicht auf das Gelände vor mir. Knapp zehn Zombies laufen vereinzelt durch die Gegend. Ich mache eine der Warnleuchten an und schmeiße sie auf die Straße. Die Warnleuchte hat von außen so Gummis damit sie beim Werfen nicht beschädigt wird. Die Beißer Triggern sofort die Warnleuchte und gehen darauf zu. Ich lege mich an eine der Schießscharte und nehme den ersten Beißer ins Visier. Ein Schuss und der erste Beißer fällt. Dann den nächsten auch den treffe ich mit einem Schuss. Die restlichen erledige ich auch gezielt. Der Rest der Nacht verläuft eher ruhig. Hin und wieder kommt ein Beißer vorbei den ich erlöse aber das war's. Halt quatsch, fast hätte ich euch angelogen. Mitten in der Nacht ist eine Familie aufgetaucht. Die scheinen aus der USA zu kommen weil sie nur Englisch sprechen. Die haben uns erzählt dass sie hier im Urlaub waren und von den Zombies überrascht wurden. Sie hätten Schutz in einem Militärlager gehabt was vor kurzem von Beißern überrannt wurde. Nur Stutzig macht mich dass in letzter Zeit kein Lager überrannt wurde. Ich muss später mit Emely und Tamara darüber reden. Die Familie ist ins Krankenhaus gebracht worden zur Untersuchung. Danach werden sie zur Polizeistation gebracht bis wir uns sicher sind ob eine Gefahr bei ihnen besteht.
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Der ewige Kampf
ActionJustin Stolper, ein 25 jähriger Scharfschütze und Offizier der die Aufgabe hat ein Team von Scharfschützen Auszubilden und in Einsätzen anzuführen. Nach einem Einsatz in Polen passiert was seltenes. Urlaub!? Justin genießt den Urlaub als ein Funksp...