Der ewige Kampf

62. Schwarzer Fleck

Sicht Justin

Gestern ist nicht mehr viel passiert. Ich habe mich zu Hause gleich in Bett gelegt und bin eingeschlafen. Dafür bin ich heute früh wach. Ich dreh mich zur Seite und betrachte meine hübsche Freundin. Irgendwann muss ich ihr einen Heiratsantrag machen. Das steht fest. Am meisten freue ich mich auf die Hochzeitsnacht. „Guten Morgen. Was träumst du schönes" „Guten Morgen mein Engel, ich habe mich gerade gefragt wann wir das letzte Mal Sex hatten" Sie guckt auf meine Unterhose und bekommt ein kleines Grinsen. Ich bemerke erst spät was los ist. „Ernsthaft?" Sie küsst mich. Ich erwidere sofort. Ihrer Zunge nach will Sie aber mehr als nur Knutschen. Das kann sie gerne haben.

Nach zwei Stunden bin ich im Büro angekommen. Leon kommt zu mir und begrüßt mich „Nah Justin, hab gehört du hast dich anknabbern lassen" Verräter „erst mal Morgen Leon und Ja so ne Tussi kam auf die brillante Idee einen auf Tod zu Machen und mir ans Bein zu springen" Leon kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Mir genervtem Unterton rede ich weiter „Warum bist du hier Leon?" „Ach ja. Fabian schickt mich. Er hat etwas gefunden was dich interessieren wird" „Aha" Ich gehe an Leon vorbei Richtung Kommandozentrale. Dort angekommen springt mich Fabian gleich an „Moyn Justin. Ich habe hier was" „Morgen Fabian. Dann hau mal raus" Er holt ein paar Bilder raus „Also ich habe mir heute Morgen die Satellitenbilder von unserer Umgebung angesehen und siehe da" Er hält mir ein Bild hin auf dem ein riesiger Schwarzer Fleck ist „Wow, ein Bild mit einem schwarzen Fleck. Wie spannend" „Nein Justin. Der schwarze Fleck ist eine Menschenmenge. Eher gesagt eine Horde von Zombies" „Und?" „Bei dem Maßstab ist die Horde mindestens 100 Tausend Mann stark" Puh das ist wirklich ne Menge. Nur langsam bekomme ich ein unwohles Bauchgefühl „Fabian wo gehen Sie hin?" Fabian wird ein wenig Blass „Wenn sie ihre Richtung einhalten werden sie in drei Wochen bei uns sein" Hätte ich nicht gefragt „Verdammt wir müssen Tina Bescheid geben" „Schon geschehen" „Gut. Besorg mir eine Stadtkarte"

Nach einer Stunde ist Tina eingetroffen. Wir sitzen im Konferenzraum und haben Tina und der Basis Gießen alles erklärt. Jetzt bin ich dran einen meiner Pläne vorzuführen „Guten Tag die Herren, wie sie bestimmt schon wissen ist mein Name Hauptfeldwebel Stolper-" einer der Männer aus Gießen unterbricht mich „Herr Stolper, wir kennen Sie. Ihr Ruf eilt ihnen voraus. Wir hoffen sehr das Sie eine gute Taktik habe" „Danke Stabsfeldwebel Martins und ja ich habe eine Taktik. Die Horde wird die Stadt Gießen nur streifen. Somit brauchen Sie nur die Östliche Seite sichern und still legen. Es darf kein Licht brennen, nicht einmal Geräusche dürfen von dort kommen. Wir in Wetzlar haben es schwerer. Wenn die Horde den Kurs hält, werden sie direkt durch Hermannstein in Wetzlar ein dringen. Meine Idee ist folgende. Wir werden sie, wie damals in Görlitz, mit einer Schneise aus Autos, LKWs und Bussen zur Bahnhofsbrücke leiten. Dort werden wir die Horde mit drei Panzern und mehreren MGs erwarten. Vorher wird die Neustadt evakuiert. Alle sollen auf die andere Seite der Lahn. Wir werden alle Brücken sprengen bis auf die Brücke zum Leitzplatz. Sollte die erste Stellung nicht gehalten werden ziehen wir uns über den Karl-Kellner-Ring zurück. Die ganze Zeit sollen die Zombies unter Beschuss gehalten werden. Wir werden verteilt unsere Auto-MGs aufstellen. Sollten wir bis zur Brücke zurück gedrängt werden ziehen sich alle zur Altstadt zurück. Wenn alle sicher sind wird die letzte Brücke gesprengt. Dann können wir sie über das Lahn ufer mit Panzer, MG's und Scharfschützen unter Beschuss nehmen" Ich warte auf die Reaktion der Leute „Herr Stolper, ich bin begeistert über ihr taktisches Talent. Hoffen wir das alles gut wird" Ich verneige mich kurz schauspielerisch und setze mich. Den Rest des Tages verbringen wir mit den Feinheiten der Taktik. Am Ende steht eine Taktik womit man eine Horde von mehreren Millionen Zombies auseinander nehmen Könnte. Hoffen wir dass es gut geht.