43. Die Ruhe vor dem Sturm

35 6 2
                                    

Sicht Justin

„Sir, ich habe Feindliche Truppenbewegungen auf dem Radar" Ich gehe zum Radar „Auf den Bildschirm damit. Verschafft mir das als Vogelblick (Drohnensicht). Ich glaube wir haben die Jungs Sauer gemacht" Sofort erscheint ein Bild von der Truppenbewegung „Ja das sind unsere. 500 Männer leicht Bewaffnet. Keine Sprengwaffen, das heißt wir haben das richtige Depot zerstört. Wie weit entfernt sind sie?" „Drei Kilometer Sir. Die werden bei der Geschwindigkeit in 6 Stunden hier sein" „Okay löse den Alarm aus. Sobald die angreifen schmeiß das Lufthorn an" „Aber Sir, Das ist für die Beißer eine Essensglocke" „Ich weiß mein Junge. Aber da marschieren 500 gut Ausgebildete Soldaten auf uns zu. Wir sind nur 200 voll Ausgebildete Soldaten. Wir haben nur wenig Chance" „Ja aber von den 200 Männern und Frauen sind 50 von Spezialkommandos wie Sie. Alleine Sie und ihr Team sind mit 100 Mann gleich zustellen. Denken sie doch an Lubiechów, da haben Sie zu neunt 150 Soldaten Eliminiert" „Das Problem ist Lubiechów war kein Offensivangriff. Heute werden wir frontal angegriffen und die wissen womit die es zu tun haben" „Und was ist mit unseren Panzern?" Ich stöhne genervt auf. „Okay gut wir verriegeln hier alles. Sobald die Frontlinie sich in unsere Basis verschiebt löse den Alarm aus Klar!?" „Ja Sir!" Kopf schüttelnd gehe ich an die Lautsprechanlage

„Sehr geehrte Kollegen und Bürger. In genau sechs Stunden wird Die Basis Görlitz Echo 2 von Plünderern angegriffen. Ich bin ehrlich zu euch. Es sind Fünfhundert ausgebildete Soldaten. Angesichts der Situation bitte ich alle kampffähigen Männer und Frauen ohne Familie sich bei den Soldaten zu Melden. Ich sage Bewusst dass nur die ohne Familie kommen sollen weil wir mit hohen Verlusten auf unserer Seite rechnen. Der Rest wird Evakuiert. Alle die nicht Kampffähig sind. Helfen bitte beim beladen vom Zug. Um genau 17:00 Uhr fährt dieser Zug Richtung Wetzlar. Einige Soldaten werden euch begleiten. Ich wünsche euch viel Glück und mögen wir uns in Wetzlar wiedersehen. Euer Leitender Kommandant Hauptfeldwebel Justin Stolper. Es war mir eine Ehre euch zu dienen"

Hätte nicht gedacht das mich das befreit aber jetzt wissen alle Bescheid. Nur jetzt muss ich Emely verklickern das Sie und ein weiteres Team mit in den Zug steigt. Fabian kommt zu mir „Weis es Emely schon?" „Was weiß ich schon?" Emely steht mit verschränkten Armen hinter Fabian Ich schüttel hysterisch den Kopf „Oh Hey Emely wie fandest du die Ansprache von Justin?" „Schön nur deshalb bin ich hier. Letztendlich bin ich für Verteidigung zuständig deshalb wollte ich wissen wer den Zug begleitet" „Ja mein Engel dass wollte ich ihr noch erzählen, genau ich wollte dir noch was erzählen, was wolltest du nochmal?" „Justin!?" „Na schön. Es wurde einstimmig entschieden, dass du und dein Team den Zug begleitet" Ich senke den Kopf und gehe leicht in Verteidigungsposition. Sie wird ruhig kein gutes Zeichen. „WAS!? BIST DU VON ALLEN GEISTERN VERLASSEN? ICH BIN FÜR DIE SICHERHEIT ZUSTÄNDIG! DU KANNST MICH NICHT WEG SCHICKEN! NICHT HEUTE. ICH BLEIBE HIER MIT DIR UND WERDE KÄMPFEN BASTA!" „Emely bitte ich mei-" „IST MIR EGAL WAS DU MEINST ICH BLEIBE HIER!!!" oh man jetzt habe ich einen schlafenden Wolf geweckt. Wo sind eigentlich die anderen? Die Kommandantur war grad eben noch voll besetzt. Natürlich sind die Weicheier abgehauen. „Emely bitte höre mir zu. Du bist die einzige die Strategisch denken kann. Ich möchte nur dass du einen Brückenkopf in Wetzlar errichtest. Bitte. Ich komme aus Wetzlar. Der Zug ist aus Wetzlar. Er war für die Evakuierungszonen gekommen, doch diese waren längst überrannt. Wo ich aus Wetzlar geflüchtet bin, waren mehr als 100 Beißer am Bahnhof. Und außer mir hast du das Strategische Talent sie zu bekämpfen. Und ich kann nicht gehen. Der Anführer verlasst als letztes die Basis" Emely hat sich wieder beruhigt und ich hoffe das ich sie überzeugen konnte „Okay Justin. Wenn es so wichtig ist" „Das ist es. Wenn du scheiterst und wir müssen aus Görlitz flüchten. Dann kommen wir da an sehen einen Zug und mehr als 1000 Zombies. Und ganz ehrlich dich zu verlieren könnte ich nicht ertragen. Ich habe schon eine Familie verloren, ich will das nicht noch einmal durch stehen. Ich kann das nicht nochmal. Emely nimmt mich in den Arm „Ist ja gut, dass wird nicht passieren. Du wärst bis jetzt öfters gestorben als ich" Da hat sie nicht ganz unrecht. Ich drehe mich zur Tür. „Ihr könnt wieder rein kommen" Emely und ich lachen während sich die Kommandantur wieder mit Leben füllt. „Fabian wie viele Kampffähige Leute haben wir?" Fabian dreht sich mit einem Lächeln zu mir „ Sieht gut aus Justin, Zwei voll besetzte Panzer, 38 Scharfschützentrupps, 90 Spezialisten darunter Sanitäter und Sprengstoffeinheiten und 377 Infanteristen" „Das ist eine nette Bilanz. Vielleicht haben wir doch eine Chance aber sicher ist sicher, die Basis wird evakuiert. Bereitet euch auf den Kampf vor. Um 18:00 Uhr klopfen die an unsere Tür und dann will ich alle Kampfbereit sehen" Ein Kampfgeschrei ertönt und alle gehen ihren Aufgaben nach, auch Emely gibt mir einen Kuss und hilft mit anpacken. Unterdessen kümmere ich mich um eine geeignete Strategie. Die Panzer bleiben in der Basis als letzte Verteidigung. Die Scharfschützen gehen auf die Dächer und die MG-Schützen auf die Wachtürme. Die Infanteristen beziehen Stellung im Wald und bei uns in den Gebäuden. Damit wird das ein Häuserkampf wo wir im Vorteil sind und wenn sie dann in der näher der Basis sind ertönt das Lufthorn. Die Essensglocke der Beißer und somit wird das ein zwei Fronten Kampf. Vorne kämpfen sie gegen uns und Hinten gegen die Beißer „Das ist es!" Erfreut über meine Taktik versammele ich die Kampfeinheiten im Hof und erkläre meine Idee. Die Menge kann sich vor Freude kaum noch halten Zwischenrufe wie „Der Kampf ist so gut wie gewonnen" oder „ruft mich wenn ihr mich braucht, ich gehe schlafen" sind zuhören, wobei ich beim letzten eher skeptisch geguckt habe. Mit der Taktik im Kopf werden die Gebäude auf den Kampf vorbereite. Hier eine Sprengfalle, dort eine Claymore (Annäherungsmine). Ehrlich gesagt freue ich mich auf den Kampf.

Den ganzen Tag wurde an der Basis rumgewerkelt. Jetzt heißt es Abschied nehmen. „Sei vorsichtig, Ich liebe dich" „Ich liebe dich auch und wehe ich sehe dich in Wetzlar nicht wieder" „Keine sorge ich bin dem Tod schon so oft von der Schippe gesprungen, da wird es mir ein leichtes sein" Emely guckt mich schief an. Ich lächle sie an und küsse sie. Die hupe vom Zug ertönt. Die letzten Leute steigen ein und der Zug setzt sich in Bewegung Richtung Unwissenheit. Wir verbliebenen bereiten uns auf den Kampf vor, mit der Hoffnung lebend nach Wetzlar zu kommen.

Der ewige KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt