Der ewige Kampf

45. Die Niederlage im Sieg

Sicht Justin

Das Treppenhaus ist sicher. Im Gebäude ist es noch ruhig. Über Funk frage ich nach der aktuellen Situation „Leitposten an alle. Wie ist unsere aktuelle Kampfkraft?" „Sir es sieht nicht gut aus. Alle Truppen die außerhalb des Gebäudes waren sind gefallen bis auf Sie und die Truppen in den Panzern. Bei uns sieht es noch gut aus. Unsere Trupps sind soweit vollständig. Wir haben uns alle auf den Häuserkampf vorbereitet. Wir werden die Basis halten bis der letzte Mann fällt" „Nette ansage Soldat. Ich bin stolz auf euch. Für einige von euch ist das der erste Kampf und für andere der Letzte. Ich verlange viel von euch aber eins ist sicher, alles steht und fällt heute Nacht. Also lasst uns diesen Arschlöschern in den Arsch treten und zeigen das wir Stolze Kämpfer der Bundeswehr sind" Im ganzem Gebäude hört man ein Atemberaubendes Kampfgeschrei „Okay Fabian wir bleiben in der Oberen Etage. Wenn ich der Angreifer wäre würde ich über das Dach eindringen weil sicher ist das der Eingang bewacht wird" „So machen wir es Justin" „Leon du übernimmst Marcels rolle" „Aber Justin, ich habe noch nie ein so großes Team befehligt" „Erstens Leon, sind es nur zwei Männer und zweitens du kannst das. Ich bin auch nicht der geborene Anführer" „Na gut, was sollen wir machen Sir?" „Leon ihr geht zurück zum Treppenhaus, postiert euch unten und nehmt ein Einsatzschild mit. Fabian du und dein Team sichert Denn Flurbereich zum nächten Treppenhaus wenn dann müssen sie an Leon und dir vorbei um ins Gebäude zu gelangen. Ich gehe mit meinem Team in die Kommandozentrale. Sie werden versuchen die Oberhand zu erreichen in dem Sie die Zentrale besetzen" Alle nicken und gehen zu ihrer Position. Thomas und Nils folgen mir Richtung Kommandozentrale. Auf dem Weg dahin sind schon Schüsse und Explosionen hörbar. Die versuchen über den Haupteingang einzudringen. Aber daran werden sie sich die Zähne ausbeißen. Wir sind in der Kommandozentrale angekommen und verschanzen uns hinter Tischen. Ich beobachte die Bildschirme. Auf allen bis auf Zwei ist nur ein blaues Bild zu sehen, Das heißt die Kameras sind zerstört worden. Eine der zwei Kameras zeigt den Haupteingang von außen. Die andere den Haupteingang von innen. Die Übertragenen Bilder gleichen einem Kriegsfilm. Jedes Mal wenn auf einer Seite ein Mann fällt nimmt ein Neuer die Position ein. Fragt sich nur wer als erstes niemanden zum nachrücken hat und ich weiß wer das sein wird. Eine Granate wird ins Gebäude geschmissen. Der Bildschirm wird kurz weiß und alle Männer im Haupteingang liegen Tod am Boden. Wieder rücken neue Männer an um den Haupteingang zu verteidigen. Pearl Harbor oder der D-Day sind ein Witz dagegen. Ein Funkspruch reißt mich aus meinen Gedanken „Justin wir müssen uns zurück ziehen. Die Einsatzschilde halten keine Granaten mehr aus. Sorry jetzt liegt es bei dir. Wir ziehen uns zu Fabian zurück" „Okay verstanden. Wünscht uns Glück" Vielleicht treffe ich meine Familie heute doch noch. Aber nein ich habe eine neue und für die werde ich Kämpfen. Ich schleiche zu Tür und lunse um die Ecke. Ich sehe Schatten das Treppenhaus runter rennen. Ich nehme mir eine Granate ziehe den Sicherungsstift raus und schmeiße sie zum Treppenhaus. Ein kurzer Knall gefolgt von Geschreien signalisiert mir einen Treffer. Ich sprinte zurück zum Tisch und verstecke mich. Mit meiner Schrottflinte visiere ich die Tür an. Zwei Männer stürmen durch die Tür. Nils ist der erste der Feuert und die Männer fallen Tod zu Boden. Wieder stürmen Männer rein nur diesmal fünf. Thomas, Nils und ich strecken diese Hunde nieder. Einer nachdem anderen geht zu Boden. Mittlerweile verschanzen sich die Feinde hinter den Toten. Eine Granate fliegt in unsere Richtung. Sie prallt an der Wand ab und bleibt neben mir liegen. Aus Reflex nehme ich die Granate und schmeiße sie zurück. Eine Explosion hat zur Folge dass ein abgerissener Arm hinter uns gegen die Wand prallt und neben mir liegen bleibt. Eine Welle der Übelkeit überkommt mich. Runter schlucken hilft nicht, ich muss mich übergeben. Der Gestank von Magensäuere steigt mir in die Nase zur folge übergebe ich mich ein zweites Mal.

Die Kämpfe dauern die ganze Nacht an. Mittlerweile haben wir die Christen erfolgreich vernichtet doch ein richtiger Sieg ist das nicht. Die Christen haben in der unteren Etage eine Bombe detoniert (gezündet) was das ganze Gebäude instabil gemacht hat. Aber das ist nicht unser Hauptproblem. Die getöteten Soldaten wandern als Untote durch die Gänge und dem Hof. Die Beißer haben die Panzer überrannt und uns zur Flucht auf das Dach gezwungen. Mein Team ist das einzig Überlebende aus dem Gefecht. Ehrlich gesagt hatten wir alle mit unserem Leben abgeschlossen. Aber jeder hatte einen Schutzengel und ich kenne meinen Persönlich. Ich schaue in den Sternklaren Himmel „Danke mein Engel dass du mich beschützt hast. Ich liebe dich" Wir alle sind erschöpft und auf dem Dach eingesperrt. Ich bin der erste der nach den Schreckensszenarien die Sprache erlangt „Wir haben heute alle Freunde und Kameraden verloren aber was zählt ist das wir überlebt haben. Wichtig ist jetzt mit einem Kühlen kopf von hier zu verschwinden. Ich würde vorschlagen wir versuchen bis zum Mittag zu ruhen weil schlafen wir nicht möglich sein" Mein Team nickt und sucht sich einen Platz um sich auszuruhen. Ich lege mich zu Leon und Fabian an die Tür zum Treppenhaus „Hier hat es begonnen und hier wird es Enden" „Sag doch sowas nicht Fabian. Wir kommen hier Irgendwie runter. Aber ihr habt gut gekämpft" „Gut? Justin, du hast die meisten getötet. Du warst gut aber wir?" „Fabian das steht nicht zur Debatte. Wir haben alle gekämpft und haben gemacht was wir sollten und was wir konnten also hör auf dich nieder zu machen und überleg die einen weg hier raus. Ich brauche jetzt dringend was zum Vögeln und Wetzlar ist 190 Kilometer entfernt" Fabian und Leon lachen. Damit habe ich erreicht was ich wollte. Den ganzen Morgen heitern wir uns mit irgendwelchen Kindlichen Sprüchen auf. Aber es funktioniert. Dennoch behielt ich recht keiner hat geschlafen obwohl alle erschöpft sind. Jetzt gilt es einen Weg hier raus zu finden.

Protokoll für die Akte Görlitz Echo 2 (gefallen)

Einsatzdatum: Donnerstag, 27.05.2014

Einsatzbeginn:17:00 Uhr

Einsatzende: Freitag, 28.05.2014, 05:00 Uhr

Einsatzort: Basis Görlitz Echo 2

Einsatzart: Verteidigung

Einsatzziel: Verteidigung der Basis Görlitz Echo 2 vor einer Feindlichen Gruppierung (Die Christen)

Feind Stärke: 400 Infanteristen, ca. 50 Berufssoldaten, ca. 1 A- Besatzung Leopard2 (Panzer- K.I.A.*), 40 Speziallisten(MG-Schützen: 22; Sprengstoff: 18)

Alliierte Stärke: 2 Leopard1 (Panzer- Voll Besetzt), 38 Eingreiftrupps (Scharfschützen: 38; Späher: 38; Deckungsschützen: 38), 90 Speziallisten (Sanitäter: 20; MG- Schützen: 50; Sprengstoff: 20), 377 Infanteristen

Vorkehrung: Ziviliten nach Wetzlar (Pq N9) evakuiert (Begleitschutz von 18 Infanteristen gesichert), Basismauern verstärkt, Sprengfallen an allen Eingängen montiert, Türen verstärkt, Gebäude auf Häuserkampf vorbereitet, Stromabschaltung, Hauptfeind(Untote) wird angelockt, Scharfschützen auf Dächern postiert, MG- Schützen auf Wachtürmen postiert; Panzer im Hof nähe Haupteingang postiert, Infanteristen im Wald postiert, Infanteristen im Gebäude postiert, Speziallisten im Gebäude postiert

Feindverluste: 400 Infanteristen, ca. 50 Berufssoldaten, ca. 1 A- Besatzung Leopard2, 40 Speziallisten(MG-Schützen: 22; Sprengstoff: 18)

Alliierteverluste: 2 Leopard1 (Panzer- Voll Besetzt), 35 Eingreiftrupps (Scharfschützen: 37; Späher: 36; Deckungsschützen: 36), 90 Speziallisten (Sanitäter: 19; MG- Schützen: 50; Sprengstoff: 20), 377 Infanteristen

Bilanz: Feindes Verbannt vollständig eliminiert. Alliierte Truppen fast vollständig gefallen. Kampfzone (Basis Görlitz Echo 2) schwer beschädigt. Wiederaufbau bei der Truppenstärke gänzlich unmöglich.

Resultat: Basis Görlitz Echo 2 ist gefallen.

Folgen: Neue Basis wird in Wetzlar, Planquadrat N9, errichtet. Einsatzcode Brocken Arrow wird ab 28.05.2014, 20:00 Uhr aktiv.

Überlebende: 3 Eingreiftruppe (2 Scharfschützen, 3 Späher, 3 Deckungsschützen)