47. Kapitel

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Melek POV:

Amir war mal wieder mit Emre und Furkan draußen und ich saß zuhause. Gleich kommt meine Schwiegermutter, ich kochte für sie Spaghetti Bolognese. Ihr müsst unser Schrank sehen, voller Spaghetti Packungen. Als es klingelte lief ich in den Flur und öffnete die Türe. Vor mir stand eine Frau statt meine Schwiegermutter. „Wohnt hier Alev Yildiz?"fragte die Frau. „Entschuldigung wer sind Sie?"fragte ich sie. „Ich bin-"sie wurde durch meine Schwiegermutter unterbrochen, die grad vor dem Haus parkte und ausstieg. „Alara?!"fragte meine Schwiegermutter und schaute geschockte hier hin. Sie kam zu mir. „Hat sie Dir was gemacht?"fragte sie mich. „Nein"sagte ich verwirrt. „Wie kannst du dich nach all den Jahren trauen hier hin zu kommen? Außerdem woher hast du die Adresse?"fragte meine Schwiegermutter die Frau. „Ich wollte dich besuchen kommen"sagte die Frau. „Mich besuchen kommen? Alara rede kein Unsinn und verschwinde von hier und wehe du kommst wieder."sagte Schwiegermutter. „Ist sie deine Tochter?"fragte die Frau und zeigte auf mich. „Entweder du lässt jetzt uns in Ruhe oder ich rufe die Polizei"sagte Schwiegermutter und die Frau fing an zu lachen. „Ihr habt mein Leben zerstört, Alev du hast mein Leben zerstört!"sagte Alara. „Und du hast mein Leben zerstört Alara und das weißt du ganz genau! Mein Kind ist ohne sein Vater aufgewachsen, alles nur wegen dir! Und jetzt verschwinde, ich will dich nie wieder sehen"sagte Schwiegermutter und zog mich mit ins Haus rein. Sie schloss die Türe und lehnte sich dran. „Geht es dir gut?"fragte ich sie. Ich schütteltet ihren Kopf. „Nein, kannst du mir ein Glas Wasser geben?"sagte sie und ich nickte. Ich lief in die Küche und holte ein Glas aus dem Schrank. Ich füllte das Glas mit Wasser und gab es ihr als sie in die Küche kam. Sie setzte sich hin und trank es aus.

„Wer war das?"fragte ich sie und setzte mich gegenüber von ihr. „Meine Cousine, Sie hat meinen Mann getötet weil mein Mann ihren Bruder getötet hat. Nachdem sie in den Knast gegangen ist habe ich nichts von ihr gehört bis grad eben. 15 Jahre lang war sie im Knast und was sie die restlichen Jahre gemacht hat nachdem sie raus kam habe ich kein Plan aber sie hat uns gefunden."sagte sie. „Denkst du sie wird uns was antun??"fragte ich ängstlich nach. „Nein denke nicht, aber ich werde mit Amir reden und sagen dass er ein paar Männer einstellen sollen damit die auf dich und das Haus aufpassen."sagte Schwiegermutter.

„Thema beendet, ich habe Hunger"sagte sie und stand auf. „Ich habe extra für dich Spaghetti Bolognese"sagte ich und holte zwei Teller aus dem Schrank. „Es riecht schon sehr geil"sagte sie lächelnd. Ich füllte die Teller und ließ noch für Amir ein bisschen übrig.

Nachdem essen ging es mir schlecht und ich ging sofort auf die Toilette und übergab mich. Schwiegermutter kam ins Badezimmer und hielt meine Haare. „alles okay?"fragte sie. „Nein seit Tagen geht es mir schlecht"sagte ich und stand auf. Ich ließ die Toilette runterspülen und putzte meinen Mund. „Hattest du diesen Monat deine Periode?"fragte sie mich. „Nein warum"fragte ich verwirrt. „Es kann sein dass du schwanger bist"sagte sie. „Schwanger? Ich habe nie mit Amir über Kinder geredet"sagte ich. „Komm wir werden morgen zum Frauenarzt gehen und dann schauen wir ob du wirklich schwanger bist. Danach wirst du mit Amir reden. Glaub mir Amir wird sich freuen"sagte Schwiegermutter und ich war damit einverstanden. „Komm ich mach dir tee"sagte sie und wir liefen runter.

Gegen Abend kam Amir nach Hause und gab seiner Mutter ein kuss auf die Stirn und mir auch. Er setzte sich zwischen uns und legte ein Arm um mich. „Hallo ihr beiden, was habt ihr so schönes gemacht?"fragte er uns. „Gegessen, Fernseher angeschaut und geredet."sagte ich. „Amir du musst Onkel Mohammed und Onkel Kenan Bescheid geben dass wir ein paar Männer brauchen damit die auf Melek und dich aufpassen können. Alara war vorhin hier..."sie erzählte Amir die Geschichte während ich Tee für Amir holte. „Woher weiß sie aber dass wir hier wohnen?"fragte Amir. „Ich weiß es nicht aber pass bitte auf Amir, und mach ja nichts falsches wenn du sie mal siehst"sagte sie zu Amir. „Ja ich mache nichts keine Sorge"sagte er und ich setzte mich wieder hin.

„Warum siehst du so blass aus?"fragte er mich. Ich schaute zu Schwiegermutter und sie sprach für mich. „Sie hat sich vorhin übergeben aber es geht ihr inzwischen wieder gut."sagte sie und ich war ihr dankbar. „Mein armes Baby"sagte Amir und gab mir ein Kuss auf die Wange. „Amir deine Mutter ist da"sagte ich beschämend und schlug ihn weg. „Und jetzt? Du bist meine Frau"sagte er grinsend. Amir bekam Terlik auf sein Kopf. „aua anne"sagte er und hielt sein Kopf. „Hör auf deine Frau"sagte sie. „Ja okay sorry"sagte er. Aw ich ess ihn auf.

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Schwanger oder nicht?

Klassenfahrt || Teil 1 & 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt