2| 41.Kapitel

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Melek POV:

„Sag Aaliyah dass morgen die Beerdigung ist. Du kannst jetzt wieder gehen"sagte mein Vater. „Ich hab kein Auto, kann einer deiner Männer mich zu Aaliyah bringen?"fragte ich.

„Halit bring sie zu Aaliyah"sagte mein Vater und ein junge kam zu uns. „hat er überhaupt Führerschein?"fragte ich mein Vater und schaute den Jungen an. „Wir sehen uns"sagte mein Vater und ging aus dem Raum.

Alles wegen meiner Mutter sind wir jetzt in so einer Lage aber man kann es leider nicht rückgängig machen.

„Wie alt bist du?"fragte ich Halit. „18"sagte er. „wenn ich du wäre dann würde ich hier mit aufhören aber deine Entscheidung. Wir können gehen"sagte ich und lief raus.

Halit fuhr mich zu Aaliyah und parkte vor dem Haus. „Danke"sagte ich und stieg aus. Er fuhr weg und ich klingelte bei meiner Schwester.

„Melek, komm doch rein"sagte Erdem der mir die Türe öffnete. „Kannst du meine Schwester kurz rufen?"fragte ich. „Aaliyah Schatz komm mal kurz, Melek ist da"rief Erdem meine Schwester.

„Hallo Melek, komm rein"sagte meine Schwester. „Abla ich bin nur vorbei gekommen um zu sagen dass Mama tot ist und morgen die Beerdigung von ihr ist"sagte ich direkt.

Sie bekam große Augen und musste sich bei Erdem halten damit sie nicht runter fällt.
„Was sagst du da Melek? Wie ist sie gestorben?"fragte meine Schwester mit Tränen in den Augen.

„Ich weiß nicht wie sie gestorben ist aber es war Baba"sagte ich. Ich konnte es immer noch nicht realisieren, ich weiß nicht ob ich traurig oder froh sein soll. Ich habe ehrlich gedacht das alles gut wäre zwischen meiner Mutter und mir.

„Wohin gehst du jetzt?"fragte Erdem. „Zu Amir, er hat Alara getötet und ist vermutlich jetzt bei seiner Familie"sagte ich.

„Bist du denn überhaupt nicht traurig was Mama angeht?"fragte meine Schwester. „Ich werde dir morgen alles erzählen was heute noch passiert ist aber nicht jetzt, bitte Abla lass mich heute in Ruhe"sagte ich und lief die Straße runter

Im Krankenhaus angekommen lief ich rein und begegnete Onkel Kenan. „Bist du nicht nach Haus gegangen?"fragte er mich verwirrt.

„Wo ist Amir?"fragte ich ihn und ignorierte seine Frage. „Die sind bei uns, ich wollte grad nach Hause gehen"sagte Onkel Kenan. „Ist Berat aufgewacht?"fragte ich. „Nein noch nicht aber wenn was ist werden seine Brüder uns anrufen"sagte Onkel Kenan.

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Amir POV:

Als wir endlich nach draußen schafften kamen zwei Autos und parkten genau vor uns. In einem war mein Vater und in der anderen seine Männer.

Mein Vater stieg aus und kam zu uns. „Wie habt ihr das geschafft?"fragte er. „Können wir erzählen wenn wir zuhause sind. Ich brauche erstmal eine warme Dusche"sagte ich und stieg bei Beifahrersitz ein.

Bei Safiye Teyze parkte mein Vater und wir stiegen aus. „Warum sind wir hier her gekommen?"fragte ich. „Jeder ist hier"sagte mein Vater.

Furkan schloss die Türe auf und wir liefen rein. Im Wohnzimmer saßen die Frauen und bekamen einen Schock als sie uns sahen. „Amir mein Sohn"sagte meine Mutter und umarmte mich. „Bin so froh dich wieder bei mir zu haben"sagte sie und ich gab ihr ein Kuss auf die Stirn. Meine Mutter ist mein ein und alles.

„Furkan komm kurz mit"sagte ich und lief die Treppen hoch. „Gib mir mal frische Klamotten"sagte ich und er ging in sein Zimmer. „Hier, Handtücher sind im Regal"sagte Furkan und gab mir die frische Klamotten. „Danke Bruder"sagte ich und ging in das Badezimmer.

Ich zog meine dreckigen Klamotten aus und duschte. Nachdem duschen trocknete ich mich ab und zog die frische Klamotten an. Ich lief runter und Onkel Kenan kam grad durch die Haustüre mit Melek.

„Ich lass euch mal alleine"sagte Onkel Kenan und ging zu den anderen. Ich ging auf sie zu und drückte meine Lippen auf ihre. „Hab dich so sehr vermisst"sagte ich.

„Und ich dich erst"sagte Melek. Sie sah so fertig aus. „Amir komm her"rief mein Vater mich. „Ich warte draußen auf dich"sagte Melek und wollte wieder raus gehen aber ich hielt sie auf.

„Warum? Was ist passiert mein Engel?"fragte ich. Sie erzählte mir was heute zwischen ihr und mein Vater vorgefallen ist. „Wie kann er es wagen sowas zu sagen? Der wird sehen"sagte ich wütend und wollte ins Wohnzimmer gehen aber diesmal war es Melek die mich aufhielt.

„Amir nicht, ich möchte nicht dass du dich wegen mir mit deinem Vater streitest. Ich muss dir noch was sagen, meine Mutter ist tot. Es war schon ein langer Tag, ich bin kaputt Amir ich möchte nur noch schlafen. Geh zu Ihnen und hör zu er zu sagen hat aber bitte fang kein Streit an"sagte sie. „Okay"sagte ich

„Was ist"fragte ich und blieb im Türrahmen stehen. „Warum kommt Melek nicht?"fragte meine Mutter. „Ihr geht es nicht gut, sie wartet draußen auf mich"sagte ich. Mira stand auf und wollte zu ihr gehen aber ich hielt sie auf.

„Lass sie alleine, geh wieder zu deinem Freund"sagte ich. „Amir was ist los"fragte mein Vater. „Jetzt sag was du sagen willst, meine Frau wartet auf mich"sagte ich wütend.

„Amir sei anständig"sagte meine Mutter. „Mama misch du dich nicht ein"sagte ich.
Mein Vater stand auf und blieb vor mir stehen

„Was ist dein Problem?"fragte er. „Mein Problem? Wehe ich bekomme nochmal mit dass du mit meiner Frau so redest dann haben wir ein Problem Baba"sagte ich.

„Furkan gib mir deine Waffe"sagte ich und ging in den Flur. „Du bist da draußen nicht sicher"sagte mein Vater. „Vielleicht bin ich da draußen nicht sicher aber bei meiner Frau fühle ich mich sicher"sagte ich und nahm die Waffe von Furkan.

Ich lief raus zu Melek und nahm ihre Hand. „Wir gehen zum Hotel, wann ist die Beerdigung?"fragte ich sie. „Morgen"sagte sie

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Amir Habibooooo

Klassenfahrt || Teil 1 & 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt