2| 1.Kapitel

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// Fortsetzung \\

Melek POV:

Ich wurde durch Azad's weinen wach. Ich stand auf und ging in sein Zimmer. Ich nahm ihn in meine Arme und bewegte ihn ein bisschen. Ich wechselte dann seine Windel, danach ging ich  ins Schlafzimmer und bemerkte dass Amir gar nicht im Bett lag. Ich lief runter. „Amir?"rief ich aber ich bekam keine Antwort. Hm komisch, ich ruf mal meine Schwiegermutter an. Ich legte Azad in seine Babywippe und holte mein Handy. Ich rief meine Schwiegermutter an und sie ging sofort dran. „Guten morgen, ich wollte fragen ob Amir bei dir ist?"sagte ich direkt. „Guten morgen, nein warum denn?"antwortete sie. „Er ist nicht zuhause und er hat mir auch nicht Bescheid gegeben, ich dachte vielleicht ist er zu dir gekommen"sagte ich. „Er ist bestimmt Brot kaufen gegangen, wenn was ist kannst du ja rüber kommen"sagte sie. „Okay bis später"sagte ich und legte auf. Ich versuchte Amir anzurufen aber es ging nur die Mailbox dran. „Wo ist dein Papa mhm?"fragte ich Azad und tippte auf seine Nase. Er fing an zu lächeln. Aww mein Herz. Ich machte schnell meine morgen Routine und cremte nebenbei Azad's Gesicht ein.

Ich vorbereitete Frühstück und wartete noch paar Minuten falls Amir kommen sollte. Plötzlich klingelte mein Handy und es war Amir. „Amir wo bist du?"fragte ich ihn nachdem ich den Anruf bestätigt habe. „Schatz ich bin in Stuttgart bei meinen Onkeln, ich komme heute Abend wieder zurück"sagte er. „Warum hast du mir nicht Bescheid gegeben"fragte ich ihn. „Du warst am schlafen und ich musste dringend her kommen tut mir leid"sagte er. „Tamam pass auf dich auf"sagte ich und legte auf. Es kann ja nur wegen den Geschäften sein warum er jetzt dort ist. Ich hab echt Angst ihn zu verlieren, aber er hört ja nicht auf mich. 

Ich fing an zu essen, nachdem essen stillte ich Azad. Als er endlich satt war ging ich hoch in sein Zimmer und zog ihm frische Sachen an. Ich packte Schnuller, babyflasche, windeln, Feuchttücher, babypuder und zwei Baby strampler in die Wickeltasche. Da ich einkaufen gehen muss brachte ich Azad zu meiner Schwiegermutter. Ich zog mich schnell um und ging dann mit Azad runter. Ich zog meine Schuhe an und öffnete die Türe. Ich lief raus und und ging rüber zu Schwiegermutter. Ich klingelte und sie öffnete mir die Türe. „Kannst du auf Azad aufpassen? Ich muss einkaufen"sagte ich und sie nickte. „Ja ich werde auf ihn aufpassen"sagte sie lächelnd. „Hier ist alles drin"sagte ich und gab ihr die Wickeltasche. Sie stellte die Tasche ab und nahm Azad. „Hast du was von Amir gehört?"fragte sie. „Ja er ist in Stuttgart"sagte ich. „er hat nicht vor aufzuhören oder?"fragte sie. „Nein gar nicht, ich hab ein paar mal versucht mit ihm darüber zu reden aber er hat immer das Thema gewechselt, naja ich gehe jetzt. Brauchst du was?"sagte ich. „nein danke Canim"sagte sie.

Ich ging wieder nach Hause und holte meine Tasche danach schloss ich die Türe und stieg in mein Auto ein. Ich fuhr in die Stadt und parkte mein Auto. Ich stieg aus und lief in den türkischen Supermarkt. Ich kaufte das ein was ich brauchte. An der Kasse bezahlte ich die Sachen und ging dann mit zwei Tüten aus dem Supermarkt. „Ey! Du hast was vergessen"hörte ich jemanden rufen und ich drehte mich um. Ein junge so ungefähr in meinem Alter stand da und eine Packung Kekse in seiner Hand. „Oh Dankeschön"bedankte ich mich und nahm die Kekse. „Kein Ding, man sieht sich"sagte er grinsend und ging. Man sieht sich? Wenn das Amir hören würde ohooo dann wäre der junge schon längst tot dachte ich mir und lief zu mein Auto. Ich stellte die Tüten in Kofferraum ab und stieg dann anschließend in mein Auto ein.

Zuhause angekommen räumte ich die Sachen teilweise in den Schrank und in den Kühlschrank. Ich nahm das frische Hackfleisch mit zu meiner Schwiegermutter. Und ich klopfte und nach paar Minuten später öffnete sie die Türe. „Azad ist eingeschlafen"sagte sie und ich lief rein. „Der ist nur noch am schlafen"sagte ich und gab meiner Schwiegermutter das Hackfleisch. „Hab Lust auf deine Spaghetti Bolognese bekommen"sagte ich. „Wird da jemand wie Amir?"fragte sie lachend. „Nein niemals, ich bin immer noch ein Sarma Mensch"sagte ich lachend und schaute nach Azad. Er schlief friedlich in sein Bett, Schwiegermutter hatte für ihn extra ein Bett gekauft. Ich deckte ihn bisschen zu und lief dann wieder in die Küche.
„Amir hat angerufen, er ist auf dem Weg"sagte Schwiegermutter. „Er wird sich freuen wenn er sieht dass du Spaghetti Bolognese machst"sagte ich.

Als es an der Türe klingelte ging ich in den Flur und öffnete die Türe. Ich umarmte Amir und wollte ihn am liebsten nicht los lassen. „Schatz ich bekomme kein Luft"sagte er lachend. „Mir egal"sagte ich und gab ihn ein Kuss. „Hast du mich so sehr vermisst?"fragte er grinsend. „Ne überhaupt nicht"sagte ich und löste mich. Er zog seine Schuhe aus und seine Jacke, als ich seine Waffe sah hielt ich ihn fest. „Wie oft habe ich dir gesagt dass du zuhause keine Waffe tragen sollst"sagte ich und zeigte auf seine Waffe. „Schatz bitte nicht schon wieder"sagte Amir und stöhnte genervt auf. „Leg die wenigsten hier hin"sagte ich und zeigte auf die Kommode und er tat was ich sagte. „Warum seid ihr nicht bei uns?"fragte er und lief in die Küche. „Hallo mein Sohn"sagte Schwiegermutter und Amir gab ihr ein Kuss auf die Stirn. „Azad und ich wollten mal Oma besuchen"sagte ich und setzte mich hin. „Wo ist mein löwe?"fragte Amir. „Am schlafen"sagte Schwiegermutter. „Ich gehe mal zu ihm"sagte er und ging. „Weck ihn nicht auf"sagte ich zu Amir aber war schon weg.

Paar Minuten später hörten wir Azad weinen. „Das wars jetzt mit essen ich sag's dir Mama"sagte ich zu meiner Schwiegermutter und lief zu Azad und Amir. „Amir! Warum weckst du ihn auf?"fragte ich. „Ich habe ihn nur geküsst"sagte Amir. „Das kannst du doch später machen"sagte ich und nahm Azad in den Arm. Ich gab ihm sein Schnuller und schon wurde er still. „Los geh in die Küche"sagte ich zu Amir und wir drei gingen in die Küche.

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was geht was geht

Klassenfahrt || Teil 1 & 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt