Klassenfahrt || Teil 1 & 2

2| 25.Kapitel

2 Tage Später
Melek POV:

Ich wachte durch das Piepen auf, ich lag in einem weißen raum. Ich schaute neben mich und sah ein jungen Mann in der ecke sitzen. Ich wusste nicht was hier los war aber plötzlich ging die Türe auf und eine Krankenschwester kam rein. „Endlich sind sie wach"sagte sie lächelnd und kam auf mich zu. „Warum bin ich hier?"fragte ich sie. „Sie hatten einen kleinen Unfall, mein Bruder hier ist ausversehen mit dem Auto gegen Sie geknallt. Du warst anscheinend in den Gedanken und hast das Hupen nicht gehört und seine Bremse hat nicht funktioniert. Hast du schmerzen?"fragte sie mich. Ich schaute ihren Bruder an und er hatte Verletzungen, er hatte aufgeplatzte Lippen und ein verband am Kopf.

„Ist es wegen mir passiert?"fragte ich und zeigte auf ihren Bruder. Die Krankenschwester verneinte es sofort. „Er war sowieso auf dem weg ins Krankenhaus, seine Verletzungen sind unwichtig"sagte sie. Ein älterer Herr kam rein und der Bruder stand auf. „Bin draußen, wenn was ist ruf mich Defne"sagte der Bruder und ging raus. „Hallo ich bin der Oberarzt, geht es ihnen gut?"fragte der Herr. „Ja mir geht es gut, wann kann ich raus?"fragte ich. „Heute, aber wir müssen noch einige Untersuchungen machen. Frau Aydin machen Sie die Untersuchungen"sagte der Oberarzt und ging.

„Wie heißt du? Ich muss dich Eintragen"sagte frau Aydin. „Melek Ka.."ich hörte direkt auf zu reden. „Bitte tragen Sie mich nicht ein"sagte ich. „du kannst mich duzen, heiße Defne. Warum denn nicht?"fragte Defne verwirrt. Scheiße was soll ich ihr jetzt sagen? „Jemand sucht nach mir und ich will nicht dass er mich findet"sagte ich. „Bist du in Gefahr?"fragte Defne besorgt. „Nein"sagte ich und versuchte gar nicht an Ihn zu denken.

„Kennst du jemanden hier bei dem du übernachten kannst?"fragte Defne. „Ich kenne hier keinen"sagte ich. „wir haben ein Hotel, ich werde dich dorthin bringen. Keiner wird dich da finden keine sorge ich werde extra mein namen sagen um einzuchecken"sagte Defne lächelnd. Sie war sehr nett. „Danke"sagte ich.

„Kein Problem"sagte sie und machte paar Untersuchungen. „Deine Klamotten sind im Schrank und deine Tasche. Während du dich umziehst gehe kurz zu den Oberarzt und sage dass du entlassen wirst"sagte Defne und ging raus. Ich stand vorsichtig auf und lief zum schrank. Ich zog meine Sachen an und meine Schuhe. Die Klamotten waren bisschen mit Blut verschmiert aber ich hatte noch zum glück im Koffer frische Klamotten. Oh mein Gott mein Koffer! Ich öffnete die Türe und wollte raus laufen aber knallte gegen Defne's Bruder. „Tut mir leid, geht es dir gut?"fragte er und ich nickte. „Ich wollte dich was fragen"sagte ich und hob meine Tasche auf die runter gefallen ist.

„Hast du mein Koffer mit genommen? Sag bitte ja"sagte ich und er nickte. „Ist im Auto"sagte er. „Berat! Ah Melek du bist ja fertig, ich hab leider noch nicht Feierabend aber mein Bruder wird dich zum Hotel fahren, hier mein Ausweis wegen Einchecken"sagte Defne die grad um die Ecke kam. „Ich werde auf mein Namen Einchecken, nimm dein Ausweis wieder. Ruf Mama an und sag ich komm heute etwas später nach Hause"sagte Berat. „Tamam werde ich machen, sag mir nachher die Nummer von Melek's Zimmer damit ich sie besuchen kann"sagte Defne. „Ja werde ich machen. Tschüss"sagte Berat und lief vor. „Bis später"sagte ich und lief ihm nach.

Im Auto lief die Musik leise im Hintergrund und Berat fuhr zur Hotel. „Vor wem haust du ab?"fragte Berat. Warum kann Defne ihren Mund nicht halten? Aber ich sollte lieber dankbar sein weil sie so nett zu mir ist. „Meinem Ehemann"sagte ich und schaute aus dem Fenster. „wieso wenn ich fragen darf?"fragte Berat. „Können wir über etwas anderes reden?"fragte ich. „man erkennt den Schmerz in deinen Augen, hat er dir was schlimmes getan?"fragte Berat und hielt vor dem Hotel an.

„ich hab ihn verlassen weil mir alles zu viel wurde, ich war mit meinen Nerven am Ende. Es gibt Dinge über die ich nicht reden möchte."sagte ich und stieg aus dem Auto.
Berat stieg auch aus dem Auto und holte mein Koffer aus dem Kofferraum. Wir liefen still nebeneinander rein, die Lobby sah luxuriös aus.

Berat begrüßte die Dame an der Rezeption. Er checkte ein und nahm die Zimmerkarte. „Wie viel kostet eine Nacht hier?"fragte ich ihn. „Mach dir darüber keine Gedanken. Du kannst hier solange wie du willst bleiben"sagte Berat und wir stiegen in den Aufzug.

„Danke"sagte ich und er drückte auf den 4. Stock. „Für was"fragte er. „Für alles"sagte ich.
Im 4. Stock angekommen stiegen wir aus und liefen den Gang entlang. Nummer 267 war mein Zimmer, Berat öffnete mit der Karte die Türe und ich lief rein. „Melek stimmt's?"fragte Berat. „Ja"sagte ich und schaute ihn. „Ich muss leider jetzt gehen aber Defne wird in einer Stunde hier sein. Hier drauf steht mein Nummer, ruf mich einfach an wenn was ist okay?"sagte Berat und ich nickte.

Er ging und ich machte die Türe zu. Ich war in Berlin und wollte ein neues Leben anfangen. Ich hoffe nur dass er mich nicht findet.

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Die nächsten Kapiteln werden Bombe 😌