Klassenfahrt || Teil 1 & 2

2| 42.Kapitel

Amir POV:

Im Hotel checkte ich ein und stieg dann mit Melek in den Aufzug. „Hast du was gegessen?"fragte mich Melek. „Nein aber ich hab auch kein Hunger"sagte ich und drückte auf den 5 Stock.

Der Aufzug hielt an und wir stiegen aus. Ich öffnete mit der Karte unser Zimmer und lief rein. Melek schloss die Türe und setzte sich auf den Bett. Sie hatte ein Verband am Bein.

„Was ist mit deinem Bein passiert?"fragte ich sie und setzte mich neben ihr. „Heute ist viel passiert Amir, heute morgen..."fing sie an zu erzählen.

„Berat ist hier mit seinen Brüdern?"fragte ich und wurde leicht eifersüchtig. Er hat Melek gerettet und nicht ich. Ich vertrau ihm nicht, er soll von Melek fern bleiben.

„er liegt im Krankenhaus"sagte Melek. „Wer hat die gerufen?"fragte ich obwohl ich die Antwort kannte. „Dein Vater"sagte sie.

„Amir ich war seit der Beerdigung von Azad gar nicht an seinem Grab, ich fühle mich sehr schlecht. Können wir morgen ihn besuchen gehen nach der Beerdigung von meiner Mutter?"fragte Melek. „Als du weg wärst war ich so oft wie ich konnte bei ihm. Es gab mir das Gefühl dass du immer neben mir warst"sagte ich und nahm ihre Hand

„mein Engel, ich weiß ich hab dir zu viel versprochen aber eins sage ich dir, wir werden ein neues Leben anfangen ich schwöre es dir sogar. Nach der Beerdigung muss ich noch einige Dinge klären danach werden wir von hier weggehen"sagte ich. „Was wenn wieder etwas passiert?"fragte sie. „Mein Vater, meine Onkeln sind hier aber ich werde aufhören. In den nächsten Tagen werde ich meine Waffe ablegen und nicht mehr in die Hand nehmen"sagte ich

„und wo werden wir leben? Bitte nicht hier"sagte sie. „Wo du willst mein Engel"sagte ich grinsend. „dann weiß ich ja wohin wir gehen können, ganz weit entfernt von Stuttgart"sagte sie lächelnd.

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Nächster Tag
Melek POV:

Amir parkte sein Auto vor dem Friedhof und ich schaute aus dem Fenster zu den Menschen die vor dem Grab meiner Mutter standen. Meine Schwester war auch da mit Erdem aber ich werde erst zu meiner Mutter gehen wenn die Menschen weg sind.

Amir sein Handy klingelte aber er ignorierte es. „Wer ist es?"fragte ich ihn. „Mein Vater"sagte er. „Vielleicht ist es wichtig"sagte ich und schaute ihn an. „Er kann warten, du brauchst mich jetzt"sagte er und legte seine Hände auf meine Wangen.

„Ich weiß wie sehr du deine Mutter geliebt hast, du musst es nicht vor mir verstecken. Egal was für Fehler sie gemacht, sie ist und war deine Mutter. Wenn du weinen willst dann wein aber tu nicht so als ob es dich nicht verletzen würde"sagte Amir. Diesen Jungen kann man nur lieben.

„Die Menschen gehen"sagte Amir und ich schaute dorthin. Als nur meine Schwester mit Erdem da waren stiegen wir aus und liefen zu Ihnen. „und ich dachte du wirst nicht kommen"sagte meine Schwester zu mir.

Ich konnte mich länger zurückhalten und fing an zu weinen. Ich kniete mich hin vor dem Grab und wollte es nicht wahr haben dass meine Mutter unter der Erde lag.

Ich weinte so lange bis ich keine Tränen mehr hatte, Amir half mir beim aufstehen und ich wischte meine Tränen weg. „Habt ihr schon gebetet?"fragte ich meine Schwester und sie nickte.

Ich fing an zu beten und Amir tat es auch. Nachdem beten gingen wir zu Azad's Grab.

„Mein Sohn, ich bin da deine Mutter. Es tut mir so leid dass ich erst jetzt komme. Schau deine Tante Aaliyah ist da und Erdem Enişte auch. Dein Vater ist auch da. Ich vermisse dich sehr mein Schatz"sagte ich.

Bei Azad beteten wir alle vier. Ich werde mal alleine kommen und sehr lange mit ihm reden.

„Die Verwandten sind bei uns Zuhause, möchtest du auch kommen?"fragte mich meine Schwester. „es wäre besser wenn ich nicht komme"sagte ich. „tamam, dann bis bald"sagte sie und ging mit Erdem.

Auf dem Weg zur Auto bekam Amir wieder ein Anruf aber diesmal ging er dran. „Was ist Emre?"fragte Amir und blieb stehen. „Okay leg auf ich komme"sagte Amir und steckte sein Handy in seine Hosentasche.

„Was ist los?"fragte ich verwirrt. „Die Probleme hören nie auf, wir gehen zu Safiye Teyze"sagte Amir. „Kannst du mich beim Hotel ablassen?"fragte ich ihn. „Bist du dir sicher dass du alleine bleiben willst?"fragte Amir und ich nickte.

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Was denkt ihr wo die in der Zukunft leben werden?