Klassenfahrt || Teil 1 & 2

2| 2.Kapitel

Melek POV:

Gestern nach dem Essen sind wir wieder nach Hause gegangen und sonst ist nichts passiert. Es war schon der nächste Tag und Amir war mal wieder unterwegs und ich machte die Wäsche, Azad war am schlafen. Als ich fertig war mit der Wäsche ging ich in die Küche und machte mir Kaffee. Aus dem Küchenfenster sah ich wie eine Frau bei Schwiegermutter ihr Auto parkte und ausstieg. Wer war sie? Bestimmt die Frau von Mohamed Onkel oder Kenan Onkel weil Kennzeichen aus Stuttgart war. Ich dachte nicht weiter darüber nach und trank mein Kaffee.

Azad wurde wach und ich beschäftigte mich mit ihm. Ich hörte wie die Türe unten aufging, das heißt Amir ist gekommen. Ich nahm Azad in den Arm und lief runter. „Wo warst du?"fragte ich ihn als ich im Flur ankam. „hab paar Lagerhallen mit den Jungs geschaut."sagte Amir und zog seine Schuhen aus. „Du wirst mit der Mafia Sache aufhören Amir oder ich werde mit Azad weggehen"sagte ich ernst. „Schatz bitte hör auf immer das gleiche zu sagen, denkst du es ist leicht mit der Sache aufzuhören? Wir beide wissen ganz genau wer derjenige ist der mich dazu gebracht hat"sagte Amir.

„Bin ich jetzt die Schuldige oder was willst du damit sagen? Ich habe nie gesagt Amir führ die Geschäfte von deinem Vater weiter nach vielen Jahren. Deine Onkeln haben doch die Geschäfte bis heute weiter geführt also warum mischt du dich ein? Wenn es dir nicht bewusst ist Amir wir haben ein Kind, wenn du nicht an mich oder an dich denkst dann denk wenigstens an Azad! Ich will nicht immer mit der Angst schlafen dass dir und Azad was passiert man. Ich kann ehrlich nicht mehr"sagte ich und ließ Amir gar nicht zum Wort kommen. Ich ging hoch in Azad's Zimmer. Ich legte Azad auf sein Wickeltisch und wischte erstmal meine Tränen weg. „Schatz"hörte ich Amir sagen der grad ins Zimmer kam. Ich ignorierte ihn und wechselte Azad's windeln.

„Ich gehe zu meiner Mutter"sagte er und ging runter. „Warte auf mich"sagte ich und nahm Azad wieder in den Arm. „Was ist?"fragte er. „Wir kommen mit, nicht wegen dir sondern nur weil ich wissen will wer die eine Frau ist"sagte ich. Amir packt mein Arm und drehte mich zu ihm. Ich schaute in seine Augen und er in meine. „Ich liebe dich"sagte er. „Ich liebe Azad auch"sagte ich und lief in den Flur. „Hexe"sagte er lachend. Wie ich es liebe wenn er lacht, einfach Musik für meine Ohren.

„Welche Frau meinst du denn?"fragte Amir. „Sanane, die ist eh alt für dich"(dir doch egal)sagte ich und öffnete die Türe. „Ich stehe auf ältere"sagte er grinsend. Ich schmiss Azad's Schnuller auf ihn. „Dann geh zu deinen älteren Frauen"sagte ich sauer und lief rüber. „Geh den Schnuller waschen, dein Sohn fängt gleich an zu heulen"rief ich noch und klingelte. Ich hörte ihn lachen, so ein Spinner. Schwiegermutter öffnete uns die Türe und sie nahm sofort Azad in den Arm. „Komm rein"sagte sie und ich lief rein. Ich hatte hausschlappen also muss ich die nicht ausziehen. Azad fing an zu heulen und streckte seine Arme nach mir. „Hey liebst du deine Oma nicht mehr?"fragte Schwiegermutter und gab ihm auf die Wange ein Kuss. „Doch er liebt seine Oma sehr"sagte ich und wischte seine süßen Tränen weg. Ich nahm ihn wieder in den Arm und wir gingen in den Wohnzimmer wo die Frau am sitzen war.

„Hallo"begrüßte ich sie und gab ihr die Hand. „Hallo"sagte sie lächelnd. Schwiegermutter wollte grad was sagen aber Amir kam durch die Türe. „Ahm hallo?"sagte Amir und die Frau schaute Amir teilweise geschockt und traurig an. Ich nahm den Schnuller aus seinem Hand und gab es Azad. „Du siehst genau so aus wie mein Bruder"sagte die Frau. Wie ihr Bruder? ah Amir's Vater. Man erfährt ja jedesmal etwas Neues über die Familie. Ich frag mich was Schwiegermutter alles so erlebt hat mit Amir's Vater. „Amir mein Sohn das ist deine Tante Dilara und somit auch die kleine Schwester von deinem Vater"sagte Schwiegermutter. Kannte Amir sie nicht? Aber warum? Man Amir erzählt mir auch nichts, entweder erfahre ich es von Schwiegermutter oder gar nicht.

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Habt ihr mich vermisst?👀