2| 18. Kapitel

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Erzähler POV:

Es vergingen Tage, Wochen und sogar Monate. Melek und Amir lebten leider gottes immer noch in Stuttgart aber Melek wollte nicht weg gehen von ihrem Sohn. Amir hatte nichts mehr mit der Mafia zutun. Sie lebten in einem sicheren Haus. Melek redete nicht viel aber dafür weinte sie oft im Schlaf. Sie hatte immer die selben Alpträume. Melek aß nichts und Amir gab sich bis heute immer noch die Schuld und wird sich bis zu dem Tod die Schuld geben. Wegen ihm ist sein Sohn gestorben und würde er auf seine Frau hören wäre das vielleicht nicht passiert. Was wenn Amir von Anfang an sich nicht mit David angelegt hätte? Wäre dann Azad noch am Leben? Ja!

„Melek heute kommt mein Vater und meine Mutter"sagte Amir zu Melek die im Bett lag. Sie hatte Azad's Strampler in der Hand und schaute aus dem Fenster. Sie kommunizierte mit ihrem Sohn in dem sie in den Himmel schaute und die Augen schloss. Sie ist vor einer Woche mal mitten in der Nacht aufgestanden weil sie dachte sie hätte Azad's weinen gehört aber all das war nur eine Einbildung.

„Komm mit nach unten"sagte Amir sanft und nahm Melek's Hand. Sie stand langsam auf und lief zusammen mit ihrem Ehemann nach unten. Es klingelte an der Türe. Melek setzte sich im Wohnzimmer hin und Amir öffnete die Türe. „Hallo wie geht es euch"sagte seine Mutter. „Wie soll es uns gehen Mama? Scheiss mal auf mich aber Melek geht es sehr schlecht. Sie isst nichts, trinkt nur manchmal Wasser und Halluziniert. Sie hört Sachen die nur sie hört oder z.b sieht Azad obwohl er nicht mehr da ist"sagte Amir. „Sollen wir sie zum Arzt bringen? Oder zum Psychologen? Ihr wird eine Therapie gut tun."fragte Alev.

„Amir schau mal Azad ist da"sagte Melek und Amir, seine Mutter und Vater liefen in den Wohnzimmer wo keiner war außer Melek.
Sie zeigte neben ihr und streichelte die Luft „Genau das meine ich"sagte Amir. „Melek hallo wir sind da"sagte Alev und setzte sich neben Melek. Amir und sein Vater gingen raus auf die Terrasse.

Melek POV:

Mama setzte sich neben mich und ich schaute auf Azad. „Melek ich werde dich zum Arzt bringen"sagte Mama. Ich schaute sie an und fragte warum. „Süße du siehst und hörst Dinge die nicht mehr leben."sagte Mama. Ich schaute auf meine rechte Seite und merkte dass es leer war. Da war doch grad eben Azad. „Hast du Azad gesehen? Er war grad eben noch hier"sagte ich und zeigte neben mich. „Melek, süße er ist jetzt im Himmel"sagte Mama. „Er ist tot?"fragte ich sie leise und sie nickte traurig. „Oh"sagte ich nur und schaute in die leere. Vor meinen Augen kamen die Bilder wie David Azad auf den Boden legte und auf ihn schoss. Ich zuckte zusammen als ich ein knall hörte. Es war die Terrassentür.

„Amir?"sagte ich. „Ja mein Engel?"sagte er und setzte sich neben mich. „Ich konnte ihn nicht retten, er ist vor meinen Augen gestorben. Mein armes kleines Baby. Denkst du er ist sauer auf mich?"fragte ich Amir und fühlte mich schuldig. Ist mein Sohn jetzt sauer auf mich? Liebt er mich noch? „Melek bitte denk nicht so, er ist nicht sauer auf dich! Er könnte niemals sauer auf seine Mutter sein. Er ist sauer auf sein Vater, auf mich."sagte Amir.

„Können wir bitte Azad besuchen gehen"fragte ich. „Ja können wir"sagte Amir. Amir's Vater fuhr uns zum Friedhof. Dort angekommen stiegen wir aus und liefen zum Azad's Grab. Ich setzte mich hin und legte eine Hand auf sein Grab. „Hallo mein Sohn"sagte ich und legte sein Strampler auf's Grab.

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Klassenfahrt || Teil 1 & 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt