Melek POV:
Soll ich mit Azad lieber gehen und Schwiegermutter, Dilara und Amir alleine lassen oder soll ich bleiben? Auch wenn ich mehr über die erfahren will gehe ich lieber, immer wenn es um die Vergangenheit geht bin ich sozusagen nicht erwünscht, also Schwiegermutter hat nichts dagegen aber Amir schickt mich immer weg. Ich verstehe nicht warum er das tut aber er hat wohl seine Gründe dafür. Einerseits kann ich es auch verstehen, die Vergangenheit ist nicht schön gewesen und er weiß dass ich von der Mafia Sache nichts halte.
Ich denke wieder viel zu viel nach. Als ich seine Blicke auf mir spürte wusste ich es war Zeit zu gehen. „es war schön sie kennengelernt zu haben, aber ich muss wieder nach Hause Azad's Windeln wechseln. Werde später wieder vorbei kommen."sagte ich lächelnd zu Dilara. „Das ist Amir's Frau Melek"sagte Schwiegermutter. „oh Mashallah, es war auch schön dich kennengelernt zu haben"sagte sie lächelnd. Ich drehte mich zu Amir und er schaute mich an. „War wohl doch nichts für dich"flüsterte ich ihm zu so dass keiner hörte. Ich ging bevor er was sagen könnte rüber nach Hause.
Bevor ich rein ging merkte ich ein schwarzen Van draußen. Ich schaute es einige Sekunden an, der Van hatte kein Kennzeichen. Der Fahrer war schwarz gekleidet und hatte ne Sonnenbrille an. Komischer Typ. Als er merkte dass ich ihn anschaute fuhr er ganz schnell weg. Ich muss das sofort Amir sagen. Ich werde definitiv nicht alleine zuhause bleiben. Ich schloss die Türe und ging wieder zu Schwiegermutter und klopfte wie eine behinderte. „Amir!! Mach die Türe auf"rief ich.
Sofort öffnete Amir die Türe und schaute mich besorgt an. „Was ist los Schatz?"fragte er. „Amir ich will nicht alleine bleiben, bitte verlass mich nicht. Bitte"sagte ich und umarmte ihn. Auf Azad passte ich auf. „Schatz einatmen und ausatmen. Was ist passiert?"fragte er. Dilara und Schwiegermutter kamen auch zur Haustüre. „Mama nimm mal Azad"sagte Amir und nahm Azad aus meinem armen und gab es Schwiegermutter. „Komm Schatz"sagte Amir und wir liefen rein. Wir setzten uns hin und Schwiegermutter holte mir ein Glas Wasser. Ich trank es ganz schnell aus.
„als ich grad bei uns vor der Haustüre war bemerkte ich ein schwarzen Van auf der Straßenseite. Der Fahrer war schwarz verkleidet und hatte ne Sonnenbrille auf, als er mich sah fuhr er ganz schnell weg. Wer war das?"erzählte ich. „Schwarzen Van?"fragte er. „Jaa"sagte ich. Amir blieb still für paar Minuten und schaute dann Dilara sauer an. „Du, du bist nicht wegen mir oder wegen meiner Mutter gekommen. Du wolltest wissen wo wir wohnen damit du deinem Vater sagen kannst wo wir leben."sagte plötzlich Amir wütend zu ihr. „Amir! Pass auf wie du redest, sowas würde Dilara nicht tun"sagte Schwiegermutter. „wo war sie denn all die Jahre hm? Wo? Warum kommt sie erst nach so vielen Jahren? War sie jemals da für dich als es dir scheiße ging? War sie überhaupt da als du mich bekommen hast? Natürlich steckt sie mit ihrem Vater unter einer Decke."sagte Amir.
„Dilara sag doch was!"sagte jetzt Schwiegermutter. „Ich-...ja verdammte scheiße ich bin nur wegen meinem Vater hier her gekommen. Aber Alev ich schwöre es dir, ich habe damit sonst nichts zu tun. Mein Vater hat mich gezwungen. Er wollte von mir nur die Adresse wissen."sagte Dilara und ich war geschockt. Ich nahm Azad wieder in meine Arme und beschützte ihn. Wer weiß wozu sie fähig. „Und ich dachte wirklich du wärst die einzige normale unter deiner Familie. Bitte verschwinde aus meinem Leben, geh!"sagte Schwiegermutter enttäuscht und Dilara ging ohne ein Wort zu sagen.
„Was machen wir jetzt?"fragte ich. „Packt eure Koffer wir gehen erstmal zu einem sicheren Ort"sagte Amir und holte sein Handy raus, er ging in den Garten und telefonierte. „Mama kannst du mit rüber kommen?"fragte ich Schwiegermutter und sie nickte. Wir gingen zusammen rüber und ich packte erstmal Azad's Koffer während Schwiegermutter mit ihm unten spielte. Ich packte alles ein was er brauchte. Danach ging ich ins Schlafzimmer und packte in ein großen Koffer meine und Amir's Klamotten und Kulturtaschen. Ich hörte Azad weinen und wie Spielzeuge auf dem Boden fiel aber dachte mir nichts dabei und packte weiter. Als ich fertig war mit dem packen hörte ich Azad nicht mehr weinen, ich ging runter mit den schweren Koffern und merkte dass Schwiegermutter und Azad gar nicht mehr im Wohnzimmer waren. „Mama? Wo seid ihr?"fragte ich und ging in die Küche und da waren sie auch nicht. „Mama"rief ich aber sie gab mir keine Antwort. Ich suchte im Haus überall nach aber fand sie und Azad nicht. Ich ging wieder in den Wohnzimmer und merkte ein Zettel auf dem Boden.
„seid ihr bereit? Wir müssen jetzt los"kam plötzlich Amir ins Wohnzimmer und ich erschreckte mich. „Wo ist Mama und Azad?"fragte Amir. „Ich finde die nicht Amir! Hab die überall gesucht. Da auf dem Boden ist ein Zettel"sagte ich und war kurz vor'm heulen.
Amir nahm den Zettel und begann zu lesen.
„Das nächste mal die Haustüre zu machen. Deine Mutter und dein Sohn sind bei mir. - dein Opa"laß er vor. „Wie Mama und Azad sind bei ihm, wie? Warum habe ich nichts mitbekommen?"fragte ich mich. „Wo warst du zurzeit?"fragte Amir. „Oben im Schlafzimmer, ich war am packen. Oh nein ich hab Azad gehört wie er geweint und Sachen runtergefallen sind aber ich hab mir nichts dabei gedacht weil Mama bei ihm war"sagte ich und setzte mich aufs Sofa hin. Ich heulte vor mich hin und gab mir die Schuld.Werde ich mein Löwe, mein Engel Azad überhaupt wieder sehen oder Mama? Warum habe ich nicht direkt nach gesehen? Ich bin so eine dumme Nuss. „Schatz Schatz alles wird gut, wir werden Mama und Azad retten aber erstmal müssen wir von hier weg."sagte Amir. „Wie kannst du so gechillt bleiben ? Unser Sohn wurde entführt verstehst du es nicht? Wo warst du überhaupt? Warum hast du nicht hier telefoniert? Es reicht mir langsam mit deiner Mafia Welt. Ich wünschte ich würde jemanden lieben der kein Mafia Mann ist"sagte ich wütend und stand auf. „Melek ! Pass auf wie du mit mir redest. Es ist kein richtiger Zeitpunkt zu streiten. Wir gehen jetzt"sagte Amir und und nahm die Koffer und ging raus. Ich holte Azad's Lieblingsteddybär aus seinem Zimmer und lief wieder runter. Ich machte schnell noch alle Rollläden runter und ging dann schließlich aus dem Haus. Amir schloss die Türe und ging kurz zu Schwiegermutter's Haus und machte dort die Rollläden runter. Dort schloss er auch die Haustüre. Wir stiegen in sein Auto ein und er fuhr los. Inshallah geht es mein Engel und Mama gut.
Ich fing wieder an zu heulen. Habe ich ein Fehler gemacht in dem ich Amir geheiratet habe? Hätt ich doch noch auf meine Mutter hören sollen? Was wäre, wenn ich Serkan geheiratet hätte? Würd ich dann ein glückliches Leben leben ohne Angst zu haben dass irgendein Mafia Feind uns etwas antut? Bestimmt aber ich habe leider die Entscheidung getroffen und bereue es. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen. Ich wünschte ich wäre Amir nie in Berlin auf der Klassenfahrt begegnet. Ja er ist mein Mann , der Vater meines Kindes, die Liebe meines Lebens aber ich kann nicht mehr.
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Wird sich Melek scheiden lassen?
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Hab heute frei was ein Glück
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Klassenfahrt || Teil 1 & 2
RomanceMelek und Can -------- ‼️Erst 'Er und Sie ~ Zwei verschiedene Welten' lesen.‼️ _____