Kapitel 70

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"Mit wem hast du telefoniert?" "Ach, mit paar Produzenten!" "Ey, kommt Essen ist fertig!" Mir war gar nicht aufgefallen, dass Isabella gekocht hatte, denn ich war viel zu beschäftigt mit meinen Gedanken, ob ich doch übertrieben habe, ich fragte mich auch ständig was er gerade wohl machte. War es doch nur Wut und wir könnten uns wieder vertragen oder ist es vielleicht besser so wie es gekommen ist. Ach, was weiss ich. Nach dem Essen half ich Isabella noch mit dem Abwasch, aber warum ist CAZ, so komisch und warum ist er auf seiner Seite? Fragen über Fragen, aber keine Antworten . Den restlichen Abend verbrachten wir auf der Couch, wir aßen Eis und schauten Filme auf Netflix an. Gegen 9 Uhr wachte ich auf und ging in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Isabella hatte Frühschicht und CAZ war im Studio, somit war ich allein. Ich nahm mein Handy, wollte es entsperren, aber stattdessen starrte ich mein Hintergrundbild an. Er und ich waren drauf zu sehen, er stand da und sah so süß aus und ich umarmte ihn und sah ihn dabei verliebt an. Ich erwischte mich selbst, wie ich anfing zu grinsen, bin dann mein Handy klingelte und es mich zu Tode erschreckt hat. Lukas. "Hey, Maus, na was geht?" "Hey, nicht viel, bin daheim" "Dann mach mir doch die Tür auf" "Ich bin bei meinem Bruder, also komm zu CAZ, weisst ja, wo er wohnt" "Ja, okay, bis gleich" Wo ist er? Nach 10 min. klingelte Lukas und ich machte ihm die Tür auf. Typisch Lukas er nahm immer den Lift, weil er zu faul war die Treppe zu nehmen. Als sich die Lifttür öffnete war sein Gesicht hinter einem schönen Rosenstrauss versteckt. "Mona?" "Haha, ja ich bin hier" Er nahm den Strauß vor seinem Gesicht und sah mich bemitleidend an. "Wie schaust du denn aus, voll verweint omg, ist was passiert, du hast dich seit deinem Abgang im Krankenhaus nicht mehr gemeldet" und überreichte mir die Rosen, ich nahm eine Vase, füllte jene mit Wasser auf und stellte sie auf dem Tisch. "Ach, Luke gar nichts ist gut, es ist aus und es tut mir so leid, dass du mich so sehen musst" "Ach, nein, was du bist bildhübsch, aber ich will dich nicht mehr weinen sehen, hast du verstanden!" "Aj, aj Captain!" "Ach, aber jetzt erzähl mir was alles war!" Ich fing an zu erzählen und meine Laune sank immer tiefer bis ich wieder einen Heulkrampf bekam. Lukas versuchte mich irgendwie aufzumuntern und nahm mich in den Arm, aber das half auch nicht wirklich. "Und er war vorhin nicht zu Hause oder?" "Nein, da war nur ein Zettel unten, dass er bis nächste Woche Sonntag nicht da ist und falls sein Paket ankommt, dass der Postboote es den Nachbarn geben soll" "Ach wo er wieder steckt" "Konzentrier dich jetzt auf was anderes, Engelchen" "Wie süß du zu mir bist, danke das du für mich da bist" "Ist doch kein Problem, wir sind beste Freunde, da muss man sich helfen und so, ist das normalste auf der Welt" "Ich wünschte alle würden so denken wie du" "Ach" Wir sprachen noch gefühlt über Gott und die Welt und als ich wiedermal heulen anfing, begann Lukas mich zu kitzeln, ich fing an laut zu schreien, doch ihm war das egal, ich hatte keine Chance mich zu rechen, da er deutlich größer ist als ich. In dem Moment kamen Isabella und CAZ hinein und sahen uns skeptisch an. "Wasn hier los?"

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