Wie Licht und Schatten

Zwischen den Fronten

So ihr Lieben, heute mal ein kleines Vor- statt Nachwort... Es gab ein kleines Problem mit Wattpad und ich habe aus Versehen mein Kapitel gelöscht, weil das leider Gottes als leeres Kapitel angezeigt wurde. Mein Frust war dementsprechend groß, aber ich habe einfach noch einmal in meinem Hinterkopf gekramt und das neue (alte) Kapitel  wieder auf die Beine gestellt. Dabei habe ich einige Änderungen vorgenommen. Das Grundgerüst ist im Groben und Ganzen jedoch das Gleiche. Dennoch würde es mich freuen, wenn ihr euch noch einmal die Zeit nehmt, das Kapitel zu lesen, da sich wie gesagt auch einige Dinge geändert haben, vor allem bei dem Gespräch zwischen Draco und Astoria. Danke für eure fleißigen Reads und Votes, ihr macht mich damit überglücklich und bestärkt mich total in dem, was ich hier mache :)

Dann bis zum nächsten Mal und einen schönen Wochenstart, eure Chiara <3

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Hermines Sicht

Seit vier Tagen liege ich jetzt schon im Krankenflügel und ich muss sagen, ich bin froh, wenn ich hier raus bin. Heute Nachmittag werde ich entlassen und dem sehe ich jetzt schon voller Erwartung und Vorfreude entgegen. 

Meine Hände sind zwar immer noch dünn bandagiert, aber mein Fieber ist stark zurückgewichen, weshalb ich nun wieder auf Leute losgelassen werden kann. Das wurde auch langsam Zeit, da ich schon in der kurzen Zeit mächtig viel Stoff verpasst habe und wenn ich an die UTZ Prüfungen denke, wird mir ganz bange. 

Vor zwei Tagen, kam, wie Sam angekündigt hat, Professor McGonagall zu mir. Da hat sie schon mal mehr geschafft als der werte Herr Malfoy, der sich anscheinend zu fein dafür ist, eine Muggelstämmige im Krankenflügel besuchen zu kommen. Bitter. Jedenfalls war die Schulleiterin so freundlich, bei der gesamten Lehrerschaft die Unterrichtsmaterialen der vergangenen Stunden anzufragen. Nun ja, es ist eben kein Geheimnis, dass man, in dieser Hinsicht, nicht gerade viel von Harry und Ron erwarten kann. Ich weiß schon, warum ich nicht gerne krank bin, also mal ganz abgesehen von den Schmerzen. 

Aber dank Mme Pomfreys Zaubern und Tränken war ich schon schnell wieder auf dem Damm. Da soll nochmal einer etwas gegen die Magie sagen. Ohne die würde ich die nächsten drei Wochen wahrscheinlich auch noch auf der Krankenstation verbringen. Doch darum muss ich mir zum Glück keine Gedanken mehr machen. Mein größeres Problem ist die Schule. Doch dank Mcgonagalls Hilfe konnte ich auch schon so einiges nachholen und vor allem vorarbeiten. Die Frau ist auf Draht. 

Natürlich kam ich auch nicht umhin, mit ihr über die Ursachen meines Zustandes zu diskutieren. Nach kurzem Zögern erzählte ich der älteren Dame jedoch von meinem Verdacht und danach fühlte ich mich direkt befreiter. Ganz ehrlich, diese Greengrass hat es nicht anders verdient, wenn ich an die Schmerzen denke, die ich aufgrund des Bubotublers ertragen musste. 

Meine Hausleiterin bremste mich in meinem Enthusiasmus jedoch ein wenig ein und erklärte mir, dass es nicht so einfach sei, die Slytherin zu überführen, da man besagter nichts nachweisen könne. Doch darum mache ich mir nicht im Geringsten Sorgen. Wenn jemand überzeugend sein kann, dann ja wohl Professor Mcgonagall. 

Beflügelt von dem Gedanken, es dieser dummen Pute mal so richtig heimzuzahlen, mache ich mich daran, meinen Haferbrei  in mich rein zu spachteln. Als ich hier angekommen bin, ist mir, durch die mehrfach wiederkehrenden Kopfschmerzen und Fieberschübe, der Hunger reichlich vergangen. Abgesehen davon, war ich ,mit meinen geschwollenen Händen, nicht in der Lage auch nur nach meinem Zauberstab zu greifen und darauf, mich von Mme Pomfrey füttern zu lassen, konnte ich ruhig verzichten. Doch jetzt, da es mir wieder besser geht, hat auch das Hungergefühl zugenommen und inzwischen meldet sich mein Magen im Minutentakt. Das Porridge mit Früchten ist da wirklich eine Erlösung.