Kapitel 54: Der Übergriff

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Ramonas Sicht:

Am nächsten Tag schliefen wir lange aus, als wir erwachten war es schon fast Mittag. Der gestrige Tag war echt anstrengend gewesen, da wir an dieses tropische Klima nicht gewöhnt waren, also beschlossen wir heute im Hotel zu bleiben und zu relaxen und dann abends in eine Disco zu gehen, die wir gestern in Mahébourg entdeckt hatten. Es war eine Art Stranddisco, wo sowohl Einheimische als auch Touristen hin gingen. So etwas liebte ich. Wenn ich irgendwo Urlaub machte versuchte ich immer so viel wie möglich Land und Leute kennen zu lernen. Nach dem Duschen gingen wir ins Strandrestaurant des Hotels uns spätstückten erstmal Latte Macchiato und eine Menge Früchte.

 Nach dem Duschen gingen wir ins Strandrestaurant des Hotels uns spätstückten erstmal Latte Macchiato und eine Menge Früchte

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Nach dem Frühstück blieben wir einfach dort sitzen, genossen die Aussicht und bestellten uns ab und an was zu trinken. Die Säfte waren echt lecker, ich hatte einen Ananassaft und einen Maraqujasaft. Freddy blieb bei Latte Machiato und Cappuchino. Hinterher gingen wir an den Hotelpool, schwammen und sonnten uns auf den Liegen.

Herrlich, einfach so zu faulenzen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen

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Herrlich, einfach so zu faulenzen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Am späten Nachmittag begaben wir uns in die Lobby um uns zu informieren was man hier noch so erleben konnte. Dort fanden wir auch Flyer von einer Tauchschule und beschlossen uns morgen gleich anzumelden. Auch fanden wir dort Infos für einen Dschungeltrip samt Guide, was wir beide sehr interessant fanden und gerne mitmachen wollten. Der Trip ging über 2 Tage, die Nacht würden wir in einem Lodging im Dschungel verbringen. Das war echt ein Erlebnisurlaub!

 Das war echt ein Erlebnisurlaub!

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Es war so warm heute, uff. "Wie wärs mit einem Eis?", fragte ich meinen Schatzi. "Sehr gerne." Hand in Hand gingen wir wieder ins Strandcafé. Ich bestellte mir einen Schokomilchshake und ein Bananasplit, Freddy nahm einen Alouda und einen Rocher Becher. Der sah sooooo lecker aus. Ich musste ihm einfach ein Rocher klauen. "Hey!", rief er gespielt empört. Ich grinste. Dann steckte er sich ein Rocher zur Hälfte in den Mund und beugte sich zu mir. Ich biss die Hälfte davon ab und wir küssten uns innig. Ich machte meinen Löffel voll Banana-Split und schob es ihm in dem Mund, er verfuhr mit seinem Eis genauso. Wir genossen es zusammen und immer wieder küssten wir uns.

Abends machten wir uns nach dem Abendessen auf den Weg zu der Einheimischen-Disco. Sie lag direkt am Meer uns bestand aus einer mit Stroh gedeckten Rundhütte wo man Getränke kaufen konnte  und einer großen Freiluftfläche aus Holzbrettern umgeben von einem Geländer aus Bambussrohr. Auf einem Teil der Freiluftfläche standen einige Bierzeltgarnituren an denen jede Menge Einheimische saßen.  Das ganze war umsäumt von Palmen, in denen Lichterketten hingen. Auch um das Geländer waren Lichterketten gewickelt und auf den Tischen standen Windlichter. Auf der Tanzfläche tanzten Leute zu mauritischer Musik. Es waren viele Männer und einige Frauen da.

Wir gingen zur Rundhütte und bestellten uns einen Cocktail. Freddy hatte einen Tequila Sunrise und ich einen Sex on the Beach. Mit unseren Getränken setzten wir uns an einen der Tische, beobachteten die Leute und genossen die Umgebung. Die Einheimischen musterten uns neugierig. Einige von ihnen sprachen uns an und wir kamen ins Gespräch. Sie waren wirklich sehr freundlich, wollten wissen wo wir herkamen und wir redeten mit ihnen über Gott und die Welt. Es war wirklich sehr interessant. Zwischendurch standen wir immer wieder auf und gingen tanzen. Hinterher setzten wir uns wieder an den Tisch. Es war wirklich herrlich. Plötzlich stand Freddy auf. "Ich muss mal kurz aufs Klo, bin gleich wieder da", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ok."

Kaum war weg fingen die einheimischen Männer die mit uns am Tisch saßen zudringlich zu werden.  "Ist er dein Freund?" "Ja." Sie fingen an zu grinsen. "Was willst du denn mit so einem blassen dünnen Kerl?" "Willst du nicht lieber uns als Freunde haben?" "Was erlaubt ihr euch?", fragte ich entsetzt. "Wir können dir was ganz besonderes bieten, du bist so eine schöne weiße Frau, du hast was ganz besonderes verdient." Währenddessen rückten sie immer näher. "Mein Freund ist was ganz besonderes." "Hast Du schonmal gehört wie mauretanische Männer im Bett sind?" Sie rückten noch näher. Mir wurde ziemlich unwohl. Hoffentlich kam Frederik gleich wieder. Ich wollte hier weg. "Lasst das, ich möchte das nicht!" Sie hörten nicht auf mich. Einer fing an meinen Arm zu streicheln.

Geschockt zog ich ihn weg. "Lasst das, ich möchte das nicht!!" Sie fingen an zu lachen. "Süße, sei doch nicht so unfreundlich! Wir sind doch auch ganz freundlich zu Dir..." Mittlerweile war ich von ihnen umzingelt so dass ich keine Chance mehr hatte abzuhauen. Frederik wo bleibst du, dachte ich verzweifelt. Ich sah mich panisch um ob Freddy in der Nähe war oder mir sonst jemand zu Hilfe kommen konnte. Doch es waren nur Einheimische da, keine Touristen und die Einheimischen kümmerten sich nicht. War hier so etwas etwa normal?

Einer der Männer fing an meine Brust anzufassen und ich schlug seine Hand weg und versuchte aufzustehen. Er packte meine beiden Handgelenke und hielt sie fest während die anderen mich festhielten so dass ich nicht abhauen konnte. Wieder packte mir einer an die Brust, während mir ein anderer an den Oberschenkel fasste. Verzweifelt wand ich mich, versuchte mich zu befreien und trat nach ihnen, doch ich hatte keine Chance. Sie versuchten mir mein Top nach oben zu ziehen. Ich trat nach allem was ich erreichen konnte. Ich hatte panische Angst und mir schlug das Herz bis zum Hals. "Hast du schonmal einen schwarzen Schwanz gesehen?", lachten sie dreckig. "Freddy bitte komm! Bitte komm doch endlich!!!", flehte ich in Gedanken verzweifelt.








Neue Stadt neues Glück? Frederik Seehauser FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt