Kapitel 30: Endlich nach Hause

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Freddy hatte den Abend zuvor Nachtdienst gehabt und so konnte ich heute morgen mit ihm verschwinden, meine Entlassungspapiere waren gestern Abend noch fertig gemacht worden. Kurz nach 6 kam Freddy zu mir und weckte mich mit ein paar Küsschen. War das herrlich. Ich reckte mich und streckte mich und  zog ihn in meine Arme. Er passte gut auf als er sich über mich rüber beugte. Langsam wurde ich wach. "Na, fertig für Deine Entlassung?", fragte er zärtlich. Ich nickte glücklich. "Na dann komm." Ich ging duschen, währenddessen packte Frederik meine Sachen zusammen. Anschließend frühstückten wir noch zusammen und dann gingen wir zusammen zum Schwesternzimmer, meine Papiere holen. Wir gingen noch kurz auf der Orthopädie vorbei, ich wollte mich verabschieden, immerhin war ich die nächste Zeit noch krank geschrieben. Und auch Jannik, Lee und Malte wollte ich noch Tschüss sagen. Alle freuten sich dass ich wieder raus kam.

Hinterher gingen wir zu Freddys Auto. Er lud meine Tasche ein während ich mich schonmal vorsichtig setzte. Dann stieg er ein und gab mir einen Kuss. Es war so schön dass wir endlich wieder zusammen sein konnten. Am liebsten würde ich jetzt auf seinen Schoß krabbeln, aber das ging ja im Auto schlecht. Als wir bei ihm ankamen und er die Tür aufschloss bat er mich kurz draußen zu warten. Was kam denn nun? Als er die Tür wieder öffnete  wurde mir ganz warm ums Herz. Er hatte eine Spur aus Rosenblättern gelegt, die ins Wohnzimmer führte. Dort lagen auf dem Tisch ganz viele Rosenblätter in Herzform, es standen Kerzen und Teelichter herum und ein Blatt lag da auf dem Tisch mit der Aufschrift: Herzlich Willkommen Zuhause, schön dass Du wieder da bist.

 Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte, hatte einen Kloß im Hals und weiche Knie. Ich wollte ihn einfach nur küssen und ihm Nahe sein und nahm ihn in Arm. Lange standen wir eng umschlungen da und küssten uns. Am liebsten wäre ich in ihn rein gekrochen. Dann löste ich mich von ihm. "Ich bin so gerührt, ich weiß gar nicht was ich sagen soll", sagte ich. "Dann sag gar nichts", flüsterte er und küsste mich leidenschaftlich. Wir konnten uns kaum von einander lösen. Es war so schön. Endlich wieder mit ihm allein zu ein. Zeit als Paar zu genießen. Wir setzten uns auf die Couch und er zog mir die Schuhe aus und brachte sie in den Flur. Voll lieb, echt. Schuhe waren mit den gebrochenen Rippen und dem Gipsarm echt ein Problem. Hinterher km er wieder zu mir nahm mich erneut in den Arm und wieder küssten wir uns. Diese Zweisamkeit hatte mir echt gefehlt, im Krankenhaus konnte man sich nicht richtig fallen lassen weil man ständig Schiss haben musste dass jemand herein kam.

 Diese ungestörte Zweisamkeit jetzt war einfach herrlich. In einfach nur zu spüren, zu hören und zu schmecken. Er half mir mich hinzulegen und beugte sich dann über mich. Verliebt schauten wir uns an und küssten uns wieder. Wir konnten kaum von einander lassen, wir hatten einfach ne Menge nachzuholen. Ich wünschte es würde den ganzen Tag so weiter gehen. Wir kuschelten uns auf die Couch und sahen uns einfach nur an. Es war so schön einfach nur wieder mit ihm zusammen zu sein. Er fing an mich zu streicheln. Er beugte sich vor, legte seinen Kopf an meinen Hals und inhalierte meinen Geruch. Das fand ich wunderschön. Ich umarmte und streichelte ihn. Wieder inhalierte er meinen Geruch, er konnte gar nicht genug davon bekommen. Das machte mich unglaublich an. Er fing an Küsse auf meinem Hals zu verteilen und saugte sich daran fest. Ich streichelte ihn inniger und umarmte ihn. Er rutschte näher an mich ran und presste sich an mich. Leider zu doll, es tat weh und mir entfuhr ein Zischen. Schuldbewusst sah er mich an. "Entschuldige", flüsterte er.

 "Alles gut", sagte ich. "Wir müssen nur ein bisschen aufpassen." Ich nahm ihn in den Arm und roch ebenfalls an ihm. Er roch so göttlich, das machte mich echt an. Am liebsten würde ich jetzt sofort mit ihm schlafen, doch wie sollte das möglich sein mit den gebrochenen Rippen? Ich hab ihn so vermisst, dieses Zusammensein, sich zu spüren und alles miteinander zu teilen. Von ihm zum höchsten aller Gefühle gebracht zu werden und ihn selbst dahin zu bringen. Ihn zu sehen wenn er erregt war. Wenn er schneller anfing zu atmen, seinen verlangenden Blick, ihn zucken zu sehen,  sein Stöhnen zu hören, es zu erleben wenn er kam. Und zu wissen dass ich es war, die ihn an diesen Punkt gebracht hatte.

Ich küsste ihn intensiver. Verlangend erwiderte er und begann mich auszuziehen. Ich zog ihn ebenfalls aus, wir konnten uns nicht mehr bremsen und streichelten uns überall.  Erbeugte sich über mich, legte sich aber nicht auf mich um mir nicht weh zu tun. Ich hörte ihn neben meinem Ohr hart und schnell atmen, schob ihn dann aber von mir weg und sah ihn an. Sein Penis war bretthart. "Ich möchte so gern mit Dir schlafen", flüsterte ich. "Doch ich weiß nicht wie das gehen soll ohne dass es weh tut." "Und wenn Du dich auf mich setzt und mich reitest?", fragte er. "Wir können es probieren", sagte ich. "Ich möchte Dich  in mir spüren", flüsterte ich ihm ins Ohr. 

Das erregte ihn wahnsinnig. Als Antwort darauf fing er an mich zwischen den Beinen zu streicheln, drehte mich auf den Rücken und drang mit seinem Penis leicht in mich ein ohne sich auf mich zu legen. Dann zog er ihn wieder raus und drückte ihn hart gegen meine Klitoris. Ich stöhnte lauf auf. Das machte er ein paar Mal und sah mich mit glitzernden Augen an. Dann mussten wir kurz Pause machen, die Rippen taten durch das tiefere Einatmen einfach zu weh. Er nahm mich in den Arm und streichelte mich. Ich nahm sein bestes Stück in meine Hände und begann ihn feste zu reiben. Auch er begann jetzt laut zu stöhnen, ich konnte sehen wie seine Hoden anfingen zu zucken. Ich nahm sie in die Hand und streichelte sie. Sein Glied errötete und ich hörte auf bevor er kam. Er legte sich auf den Rücken und zog mich über sich. Langsam ließ ich sein Glied in mich reingleiten und wir stöhnten laut auf. Vorsichtig fing ich an mich zu bewegen und eine zeitlang hörte man nur unser Stöhnen. 

Wir sahen uns dabei an, ich liebte es wenn er so erregt und verlangend guckte. Wir kamen immer mehr in Fahrt, in mir zog sich alles zusammen. Es gab doch nichts schöneres als ihm beim Sex in die Augen zu gucken. Erneut musste ich eine Pause machen weil es durch das tiefen Atmen weh tat. Er wartete bis ich mich ein bisschen runtergefahren hatte und dann fing er an mich überall zu streicheln. Ich nahm wieder Fahrt auf. Er schob seinen Finger zwischen uns und streichelte meine Klitoris so lange und hart bis ich laut stöhnend kam. Das riss ihn mit und auch er bekam einen heftigen Orgasmus. Er bäumte sich mir mit verzogenem Gesicht  und laut stöhnend entgegen und zuckte. War das herrlich! Das hatte ich so vermisst. Hinterher setzte er sich auf, während ich auf ihm sitzen blieb. Er umarmte mich und wir liebkosten einander so. "Wie war es für Dich"" fragte er und küsste meine Brüste. "Beim Orgasmus tat es weh, aber ansonsten hielten sich die Schmerzen in Grenzen", flüsterte ich. "Das war es wert, ich hab das so vermisst, trotz der Schmerzen fand ich es wunderschön" "Das freut mich", sagte er. "Ich liebe es Dich zu anzusehen wenn Du kommst", flüsterte ich. "Dito", antwortete er. Noch lange blieben wir vereint so sitzen, und liebkosten uns. Ich auf seinem Schoß und sein Glied nach wie vor in mir drin. Irgendwann stand ich dann auf und ging kurz ins Bad. Er zog sich in der Zwischenzeit an und machte uns einen Kakao. Hinterher setzten wir uns in Decken gehüllt auf seinen Balkon, tranken den Kakao und genossen das schöne Wetter. Der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien.

Neue Stadt neues Glück? Frederik Seehauser FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt